Bay­reu­ther Zukunfts­fo­rum: „Über­Mor­gen – Trend­set­ter Afrika“

Das Zukunfts­fo­rum am 11. / 12. Novem­ber ver­bin­det zwei­tä­gi­ges Sym­po­si­um und Ver­lei­hung des Wilhelmine-von-Bayreuth-Preises

Die öffent­li­che Ver­an­stal­tung von Stadt und Uni­ver­si­tät Bay­reuth reflek­tiert zukunfts­träch­ti­ge The­men – in die­sem Jahr steht Afri­ka im Mit­tel­punkt. Mit dem Zukunfts­fo­rum: Wis­sen­schaft-Kul­tur- Gesell­schaft haben die Stadt und die Uni­ver­si­tät Bay­reuth 2008 eine gemein­sa­me Platt­form geschaf­fen, um zukunfts­träch­ti­ge The­men im Gespräch zwi­schen der aka­de­mi­schen Wis­sen­schaft und Part­nern aus außer-wis­sen­schaft­li­chen Berei­chen der öffent­li­chen Kul­tur zu reflek­tie­ren. Mit dem Zukunfts­fo­rum soll ein Bei­trag zur Ori­en­tie­rung in einer zuneh­mend aus­dif­fe­ren­zier­ten Gesell­schaft gelei­stet wer­den, der natur- und gei­stes­wis­sen­schaft­li­che Her­an­ge­hens­wei­sen zusam­men­führt und mit zen­tra­len Zukunfts­fra­gen der Gesell­schaft ver­knüpft. Die­ser Dia­log geht über die Gren­zen der Wis­sen­schaft weit hinaus.

Das Zukunfts­fo­rum fin­det an meh­re­ren Orten der Uni­ver­si­tät und der Stadt Bay­reuth statt, im Audi­to­ri­um Maxi­mum, dem öko­lo­gisch­bo­ta­ni­schen Gar­ten auf dem Cam­pus der Uni­ver­si­tät, sowie im Kol­ping­saal in der Stadt­mit­te Bay­reuths. Auf die­se Wei­se soll auch räum­lich die Ver­bun­den­heit zwi­schen Uni­ver­si­tät und Stadt zum Aus­druck kom­men. Die gesam­te Ver­an­stal­tung ist offen für alle Inter­es­sier­ten aus Öffent­lich­keit und Wis­sen­schaft und setzt kei­ne Vor­kennt­nis­se vor­aus; der Ein­tritt ist frei.

Das Sym­po­si­um wird gemein­sam vom Vize­prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Herrn Pro­fes­sor Dr. Ste­fan Leib­le (in Ver­tre­tung des Prä­si­den­ten der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Herrn Pro­fes­sor Dr. Rüdi­ger Bor­mann), und dem Ober­bür­ger­mei­sters der Stadt Bay­reuth, Herrn Dr. Micha­el Hohl, eröffnet.

Die Ver­an­stal­tung wird vom Direk­tor des Insti­tuts für Afri­ka­stu­di­en an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Pro­fes­sor Dr. Achim von Oppen, moderiert.

Wil­hel­mi­ne-Preis

Der von der Stadt Bay­reuth gestif­te­te „Wil­hel­mi­ne-von- Bay­reuth- Preis für Tole­ranz und Huma­ni­tät in kul­tu­rel­ler Viel­falt“ wird im Rah­men der öffent­li­chen Sym­po­si­en des „Zukunfts­fo­rums“ im jähr­li­chen Rhyth­mus an Per­sön­lich­kei­ten oder Grup­pen ver­lie­hen, die sich auf kul­tu­rel­lem, sozia­lem, poli­ti­schem oder wis­sen­schaft­li­chem Gebiet inter­na­tio­nal um die kri­ti­sche Refle­xi­on gemein­sa­mer Wert­vor­stel­lun­gen und die inter­kul­tu­rel­le Ver­stän­di­gung ver­dient gemacht haben. Frau Mad­ji­guè­ne Cis­sé wird nach dem Lite­ra­tur- Nobel­preis­trä­ger, Wole Soy­in­ka (2008), Diri­gent Dani­el Baren­bo­im (2009) und Prinz Hassan von Jor­da­ni­en (2010) die vier­te Preis­trä­ge­rin des mit 10.000 Euro dotier­ten Wil­hel­mi­ne-von- Bay­reuth-Prei­ses sein.

Mad­ji­guè­ne Cissé

Mad­ji­guè­ne Cis­sé wur­de 1951 in Dakar gebo­ren. Ab 1972 stu­dier­te sie Ger­ma­ni­stik zunächst in Dakar, von 1974 bis 1976 mit einem Sti­pen­di­um in Saar­brücken. Sie unter­rich­te­te anschlie­ßend als Deutsch­leh­re­rin an einem Gym­na­si­um in Dakar.