MdB Anet­te Kram­me: „Kür­zun­gen bei Bevöl­ke­rungs­schutz und Katastrophenhilfe“

Die Kür­zun­gen bei den Mit­teln für den Erwerb von Fahr­zeu­gen für Brand- und ABC-Schutz sowie für das Betreu­ungs- und Sani­täts­we­sen wer­den von der schwarz-gel­ben Bun­des­re­gie­rung nicht zurück­ge­nom­men. Dies berich­tet die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und ober­frän­ki­sche SPD-Vor­sit­zen­de Anet­te Kramme.

„Wir hat­ten in den Haus­halts­be­ra­tun­gen 2012 gefor­dert, die­se Mit­tel zumin­dest wie­der um eine Mil­li­on Euro auf­zu­stocken. Das wäre vor dem Hin­ter­grund des Weg­falls der Wehr­pflicht und der dar­aus resul­tie­ren­den ver­stärk­ten Not­wen­dig­keit der Unter­stüt­zung des ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren und Sani­täts­or­ga­ni­sa­tio­nen drin­gend not­wen­dig gewe­sen“, argu­men­tiert die Bay­reu­ther Abge­ord­ne­te. Der Bund sei schließ­lich ver­pflich­tet, die Län­der und Gemein­den beim Bevöl­ke­rungs­schutz und der Kata­stro­phen­hil­fe zusätz­lich aus­zu­stat­ten. Dem kom­me man jedoch nicht hin­rei­chend nach, meint Kram­me. „Inner­halb von zwei Jah­ren fin­det eine dra­sti­sche Redu­zie­rung der Mit­tel um rund fünf Mil­lio­nen Euro statt. Damit neh­men CDU/CSU und FDP die Ent­ste­hung eines emp­find­li­chen Beschaf­fungsstaus in der Zukunft hin.“