Mehr als 200 Stu­die­ren­de aus 52 Län­dern kom­men 2011 zur Bay­reu­ther Som­mer­uni­ver­si­tät für Inter­kul­tu­rel­le Deutsch-Studien

Ein inter­na­tio­na­ler Treff­punkt der Spra­chen und Kulturen

Das Kernteam des IIK Bayreuth, das u.a. die Bayreuther Sommeruniversität  für Interkulturelle Deutsch-Studien organisiert: Filiz Durak (Geschäftsführung),  Viktoria Kaufmann (Projektleitung Sommeruniversität) und Elizabeth Krull  (Projektleitung Kurse).

Das Kern­team des IIK Bayreuth

Auch in die­sem Jahr lässt sie die Uni­ver­si­tät und die Stadt Bay­reuth wie­der zu einem Treff­punkt der Spra­chen und Kul­tu­ren wer­den: die Som­mer­uni­ver­si­tät für Inter­kul­tu­rel­le Deutsch-Stu­di­en, die am 9. August im Audi­max fei­er­lich eröff­net wur­de. Mit 204 Stu­die­ren­den aus 52 Län­dern wird sie in den kom­men­den sie­ben Wochen ein Forum für inter­na­tio­na­le Viel­falt und ein inter­kul­tu­rel­les Mit­ein­an­der sein.

In sei­ner Begrü­ßungs­an­spra­che bezeich­ne­te Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Rüdi­ger Bor­mann die Som­mer­uni­ver­si­tät als ein „beson­de­res High­light der Uni­ver­si­tät Bay­reuth“. Er wies auf das viel­sei­ti­ge und span­nen­de Kurs­pro­gramm hin und ermu­tig­te die Stu­die­ren­den, sowohl die deut­sche Spra­che und Kul­tur ken­nen­zu­ler­nen als auch die Stadt und die Uni­ver­si­tät Bay­reuth mit ihren Eigen­ar­ten zu erkun­den. „Fra­gen Sie sich: was haben ver­schie­de­ne Natio­nen und Kul­tu­ren gemein­sam, was unter­schei­det sie und war­um?“, rief der Uni­ver­si­täts­prä­si­dent den Stu­die­ren­den zu. Dabei beton­te er die Bedeu­tung kul­tu­rel­ler Diver­si­tät, die von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth als ein wert­vol­les Poten­zi­al auf­ge­fasst und geför­dert wer­de. Für inter­na­tio­na­le Koope­ra­tio­nen sei wech­sel­sei­ti­ges Ver­trau­en unab­ding­bar; Ver­trau­en in ande­re Kul­tu­ren aber ent­wick­le sich am besten, wenn man ande­re Kul­tu­ren versteht.

Prä­si­dent Bor­mann beton­te, dass die Uni­ver­si­tät Bay­reuth ihren Stu­die­ren­den in allen Fach­rich­tun­gen inter­kul­tu­rel­le Kom­pe­tenz ver­mit­teln wol­le. Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung sei genau­so wich­tig wie Fach­wis­sen, sonst kön­ne Glo­ba­li­sie­rung nicht gelebt wer­den. Nicht allein in der Leh­re, son­dern auch in der For­schung sei die Uni­ver­si­tät Bay­reuth inter­na­tio­nal auf­ge­stellt. „Wir for­schen mit inter­na­tio­na­len Part­nern an den künf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen“, erklär­te der Bay­reu­ther Uni­ver­si­täts­prä­si­dent. Als Bei­spie­le nann­te er die The­men Kli­ma­ver­än­de­rung und Ener­gie­ver­sor­gung, aber auch die Fra­ge, wel­che neu­en Tech­no­lo­gien in wel­chen Län­dern sinn­voll und nutz­brin­gend ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Ein gemein­sa­mer Erkennt­nis­ge­winn sowie der Auf­bau von Netz­wer­ken und Koope­ra­tio­nen – das sei­en für die Uni­ver­si­tät Bay­reuth wesent­li­che Zie­le der Internationalisierung.

Prä­si­dent Bor­mann ver­wies am Ende sei­ner Anspra­che auf die inter­na­tio­na­len Master­pro­gram­me und Gra­dua­te Schools der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, die mit nam­haf­ten Part­nern im Aus­land auch eine wach­sen­de Zahl von Dou­ble Degrees anbie­tet. Er wünsch­te den Stu­die­ren­den eine abwechs­lungs­rei­che Zeit mit anre­gen­den Gesprä­chen und über­ra­schen­den Begeg­nun­gen. „Und wenn es Ihnen gefal­len hat, kom­men Sie ger­ne wieder!“

Für die Stadt Bay­reuth hieß ihr Zwei­ter Bür­ger­mei­ster, Dr. Tho­mas Ebers­ber­ger, die Stu­die­ren­den will­kom­men. Dabei unter­strich er die hohe Bedeu­tung der Uni­ver­si­tät für Bay­reuth und für die Regi­on Ober­fran­ken – gera­de auch in Hin­blick auf die Inter­na­tio­na­li­tät der Stu­die­ren­den. Die Aus­flü­ge in die Bay­reu­ther Umge­bung, die wäh­rend der Som­mer­uni­ver­si­tät ange­bo­ten wer­den, wür­den den Teil­neh­me­rin­nen viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten bie­ten, die ein­hei­mi­sche Land­schaft, Kul­tur und Geschich­te ken­nen­zu­ler­nen. Bür­ger­mei­ster Dr. Ebersberger
beton­te die Chan­cen, die sich im heu­ti­gen Euro­pa aus dem wach­sen­den inter­na­tio­na­len Aus­tausch erge­ben. Für gut aus­ge­bil­de­te, hoch­qua­li­fi­zier­te jun­ge Leu­te gebe es heu­te über­all aus­ge­zeich­ne­te Aufstiegschancen.

Die Som­mer­uni­ver­si­tät für Inter­kul­tu­rel­le Deutsch-Stu­di­en star­tet in die­sem Jahr mit einem neu­en Orga­ni­sa­ti­ons­team: Filiz Durak hat die Geschäfts­füh­rung des Insti­tuts für inter­na­tio­na­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und aus­wär­ti­ge Kul­tur­ar­beit – kurz IIK Bay­reuth – über­nom­men, das jetzt bereits zum 15. Mal Stu­die­ren­de aus aller Welt nach Bay­reuth lockt, um die deut­sche Spra­che und Kul­tur ken­nen­zu­ler­nen. Die neue IIK-Geschäfts­füh­re­rin stell­te ihre Mit­ar­bei­te­rin­nen im Orga­ni­sa­ti­ons­team der Som­mer­uni und auch die Dozen­ten der Sprach- und Fach­kur­se per­sön­lich vor.

Der Vor­stands­vor­sit­zen­de des IIK Bay­reuth, Prof. Dr. Tor­sten Kühl­mann, eröff­ne­te sei­ne Begrü­ßung der Stu­die­ren­den mit einer iro­nisch-wit­zi­gen Prä­sen­ta­ti­on, die in Wort und Bild eini­ge typi­sche, bei den euro­päi­schen Nach­barn ver­brei­te­te Vor­ur­tei­le gegen­über „den Deut­schen“ dar­stell­te. Das Pro­gramm der Som­mer­uni­ver­si­tät bie­te vie­le Gele­gen­hei­ten, der­ar­ti­ge Kli­schees im inter­na­tio­na­len und mul­ti­kul­tu­rel­len Aus­tausch zu überprüfen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Internet:
www​.som​mer​uni​-bay​reuth​.de/
Home­page der Bay­reu­ther Som­mer­uni­ver­si­tät für Inter­kul­tu­rel­le Deutsch-Studien

www​.iik​-bay​reuth​.de/
Home­page des Insti­tuts für Inter­na­tio­na­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und
Aus­wär­ti­ge Kul­tur­ar­beit e.V.