Ober­frän­ki­sche SPD unter­stützt For­de­rung nach Maß­nah­men­pa­ket gegen Bevölkerungsschwund

Die ober­frän­ki­sche SPD unter­stützt die For­de­rung des baye­ri­schen Gemein­de­tags nach einem Maß­nah­men­pa­ket zur Stüt­zung der vom Bevöl­ke­rungs­schwund beson­ders betrof­fe­nen länd­li­chen Regionen.

„Ein sol­ches Maß­nah­men­pa­ket for­dert die ober­frän­ki­sche SPD seit lan­gem. Wir haben auch eine Modell­re­gi­on demo­gra­phi­sche Ent­wick­lung in Ober­fran­ken vor­ge­schla­gen. Nur wenn die Staats­re­gie­rung jetzt han­delt, kön­nen wir effi­zi­en­te Maß­nah­men ergrei­fen, die den Kom­mu­nen auch wirk­lich hel­fen. Mit vor­ge­scho­be­nen Pla­ce­bo-Aktio­nen kom­men wir nicht mehr wei­ter. Aller­dings hal­ten wir wenig von einem gedeckel­ten För­der­topf, der wie­der nur eine Wind­hund-Ral­ly unter den Gemein­den her­vor­ruft. Viel­mehr muss ohne Scheu­klap­pen punkt­ge­nau auf die Bedürf­nis­se jeder Kom­mu­ne ein­ge­gan­gen wer­den, um mit spe­zi­el­len Maß­nah­men dem Bevöl­ke­rungs­schwund entgegenzuwirken.

Für uns hat die Erhal­tung glei­cher Lebens­be­din­gun­gen im Frei­staat gro­ße Bedeu­tung und die ober­frän­ki­sche SPD wird gemein­sam mit der Land­tags­frak­ti­on alle Hebel in Bewe­gung set­zen, um dies bei der Staats­re­gie­rung immer wie­der ein­zu­for­dern. Wenn CSU und FDP jedoch wei­ter­hin nur zöger­lich agie­ren und den nöti­gen Mut zu tief­grei­fen­den Ent­schei­dun­gen ver­mis­sen las­sen, wer­den die länd­li­chen Regio­nen bald end­gül­tig auf dem Abstell­gleis landen.

Nur wer Anrei­ze etwa bei der Ansied­lung von Unter­neh­men schafft, wird auch Erfol­ge in Form von neu­en Arbeits­plät­zen ver­zeich­nen kön­nen. Und genau die­se Arbeits­plät­ze sind es, die unse­re Jugend­li­chen davon abhal­ten kön­nen, aus Man­gel an Per­spek­ti­ven ihre Hei­mat ver­las­sen zu müs­sen, um im Speck­gür­tel rund um Mün­chen eine Zukunft zu fin­den. Dafür soll­ten wir in Ober­fran­ken gemein­sam kämp­fen“, so die Bezirks­vor­sit­zen­de Anet­te Kramme.