Nürn­ber­ger Ver­kehrs­ver­bund beim ÖPNV Kun­den­ba­ro­me­ter wie­der deut­lich über dem Branchendurchschnitt

VGN-Fahr­gä­ste sind nach wie vor zufrieden

Bei der jähr­li­chen Unter­su­chung des Markt­for­schungs­in­sti­tuts TNS Infra­test zur Zufrie­den­heit der Fahr­gä­ste mit Mobi­li­täts­an­bie­tern in Deutsch­land schnei­det der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg erneut gut ab.

Mit einem Wert von 2,74 bei der Glo­bal­zu­frie­den­heit erzielt er nahe­zu das gute Vor­jah­res­er­geb­nis (2,70) und liegt damit deut­lich über dem Durch­schnitts­wert der Bran­che von 2,92. Beson­ders posi­tiv bewer­ten die Fahr­gä­ste des VGN die Schnel­lig­keit (2,50), den Inter­net­auf­tritt (2,60), die Fahr­plan­in­for­ma­ti­on zuhau­se (2,65) sowie an Hal­te­stel­len (2,76) und die Freund­lich­keit des Per­so­nals (2,76). Spit­zen­rei­ter unter den Ver­bün­den ist er bei den Kri­te­ri­en Lini­en- und Strecken­netz (2,54), Ver­kaufs­stel­len (2,75), Anschlüs­se (2,78) und Fahr­kar­ten­sor­ti­ment (2,82). „Unse­re Fahr­gä­ste hono­rie­ren zum einen den Aus­bau der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur und das dich­te Lini­en­netz im VGN-Gebiet“, stellt Geschäfts­füh­rer Jür­gen Haas­ler erfreut fest. „Zum ande­ren schät­zen sie die umfang­rei­chen Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te und das abge­run­de­te Fahr­kar­ten­sor­ti­ment, das in den rund 200 Ver­kaufstel­len und sogar im Inter­net oder per Han­dy erhält­lich ist.

Noch wei­ter aus­ge­baut wird die Fahr­plan­in­for­ma­ti­on an den Hal­te­stel­len ins­be­son­de­re durch den Ein­satz rech­ner­ge­steu­er­ter Betriebs­leit­sy­ste­me und dyna­mi­scher Anzei­gen. Wäh­rend sich hier die Zufrie­den­heit schon auf einem hohen Niveau befin­det, sind die Fahr­gä­ste mit der Infor­ma­ti­on bei Ver­spä­tun­gen und Stö­run­gen weni­ger zufrie­den. Hier dürf­ten sich die Beein­träch­ti­gun­gen durch die umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men für die S‑Bahn bemerk­bar gemacht haben, eben­so die Behin­de­run­gen nach den star­ken Schnee­fäl­len im letz­ten Win­ter. „Sol­che Stö­run­gen sind meist nicht zu ver­mei­den. Aber kei­ne Fra­ge, die Infor­ma­ti­on der Fahr­gä­ste vor Ort ist dann umso wich­ti­ger. Da blei­ben wir am Ball“, bestä­tigt Haas­ler. Mit 3,55 erhält der VGN hier sei­nen schlech­te­sten Wert, die­ser ist aber deut­lich bes­ser als das Bran­chen­er­geb­nis von 3,70.

Ins­ge­samt fällt der Bench­mark-Ver­gleich aus Sicht des VGN posi­tiv aus. Unter den bewer­te­ten Ver­kehrs­ver­bün­den liegt er bei der Glo­bal­zu­frie­den­heit an drit­ter Stel­le nach dem Ver­kehrs­ver­bund Ober­el­be (VVO) und dem Ham­bur­ger Ver­kehrs­ver­bund (HVV). Bei fast allen Ein­zel­kri­te­ri­en befin­det er sich über dem Bran­chen­durch­schnitt, bei kei­nem Merk­mal liegt der VGN darunter.