Fei­er­li­che Unter­zei­chung der Trä­ger­schafts­ur­kun­de an neu­er Anlauf­stel­le für Elektromobile

„Tau­fe“ des Ener­gie­pfa­des mit Ein­wei­hung der neu­en E‑Tankstelle an der Bio­gas­an­la­ge Hilt­polt­stein am 27. Juli 2011 um 17.30 Uhr

Ein neu­er The­men­pfad zu Ener­gie, Öko­lo­gie und Regio­na­li­tät soll in der Frän­ki­schen Schweiz ent­ste­hen. Den Start­schuss dazu geben die Bür­ger­mei­ster der betei­lig­ten Kom­mu­nen Grä­fen­berg, Igens­dorf, Wei­ßen­ohe, Hilt­polt­stein und Egloff­stein. Sie tref­fen sich zur Unter­zeich­nung der Trä­ger­schafts­ur­kun­de an der Bio­gas­an­la­ge der NATUR­STROM AG in Hilt­polt­stein. Die Bio­gas­an­la­ge wird eine Sta­ti­on des Pfa­des sein, bereits jetzt weih­te die NATUR­STROM AG dort ihre erste Elek­tro­tank­stel­le in der Regi­on ein.

„Durch den Ener­gie­pfad sol­len Besu­cher aber auch die ört­li­che Bevöl­ke­rung auf das inno­va­ti­ve und öko­lo­gi­sche Poten­zi­al der Regi­on auf­merk­sam gemacht wer­den“ so Bür­ger­mei­ster Wer­ner Wolf. Die süd­li­che Frän­ki­sche Schweiz hat in dem Bereich schon eini­ges vor­zu­wei­sen. Regio­na­le Pro­duk­te in der Direkt­ver­mark­tung sind selbst­ver­ständ­lich, mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men bie­ten Ener­gie­be­ra­tung, bau­en Pas­siv­häu­ser und errich­ten und betrei­ben Anla­gen zur Produktion/​Erzeugung/​Gewinnung erneu­er­ba­rer Energien.

In letzt­ge­nann­te Kate­go­rie fällt auch die Bio­gas­an­la­ge der NATUR­STROM AG in Hilt­polt­stein. Inter­es­sier­te kön­nen dort an einer Füh­rung durch die Bio­gas­an­la­ge teil­neh­men, etwas über die Pro­duk­ti­on erneu­er­ba­rer Ener­gien erfah­ren und ganz neben­bei ihr Elek­tro­fahr­zeug an der neu­en E‑Tankstelle tan­ken. „Elek­tro­mo­bi­li­tät macht nur dann Sinn, wenn die Fahr­zeu­ge mit Strom aus rege­ne­ra­ti­ven Quel­len auf­ge­la­den wer­den“ betont natur­strom-Mit­ar­bei­ter Chri­stof Thoss. Damit sich die „sau­be­re Tank­fül­lung“ durch­setzt, setzt natur­strom einen finan­zi­el­len Anreiz: an der neu­en Elek­tro­tank­stel­le kann der Strom aus der Bio­gas­an­la­ge kosten­los getankt werden.

Mit der Unter­zeich­nung der Trä­ger­schafts­ur­kun­de durch die Bür­ger­mei­ster kann das Pro­jekt Ener­gie­pfad star­ten. In näch­ster Zeit wer­den bei Unter­neh­men, Pri­vat­leu­ten und Kom­mu­nen die Sta­tio­nen des Pfa­des ent­ste­hen – das Erle­ben und die unmit­tel­ba­re Erfah­rung von Ener­gie, Öko­lo­gie und Regio­na­li­tät steht dabei im Mit­tel­punkt. Der Pfad fasst zusam­men, was die Regi­on bereits heu­te bie­tet und zeigt auf, wel­che wich­ti­ge Rol­le der länd­li­che Raum für die Zukunft spie­len kann.

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zu natur­strom und E‑Mobilität:

„Elek­tro­mo­bi­li­tät macht nur dann Sinn, wenn die Fahr­zeu­ge mit Strom aus rege­ne­ra­ti­ven Quel­len auf­ge­la­den wer­den“, sagt Dr. Tho­mas Ban­ning, Vor­stand der NATUR­STROM AG. Wer sein Fahr­zeug mit Koh­le- und Atom­strom betankt, ver­la­gert die Emis­sio­nen ledig­lich vom Stra­ßen­ver­kehr zu den Kraft­werks­schlo­ten. Lädt ein E‑Fahrzeug den deut­schen Durch­schnitts­strom­mix, liegt sein Aus­stoß mit 107 Gramm CO2-Äqui­va­len­ten pro Kilo­me­ter kaum unter dem Niveau eines ver­gleich­ba­ren Ver­bren­nungs­mo­tors. Mit Strom aus Erneu­er­ba­ren Ener­gien erzeugt das glei­che Fahr­zeug hin­ge­gen ledig­lich 5 Gramm CO2-Äqui­va­len­te pro Kilometer.

Als erstes Fahr­zeug tankt an der Elek­tro­tank­stel­le am 27. Juli 2011 der fir­men­ei­ge­ne Mitsu­bi­shi i‑Miev. Bis­her gilt Elek­tro­mo­bi­li­tät beson­ders für Bal­lungs­räu­me als beson­ders aus­sichts­reich. Nun sam­meln die natur­strom-Mit­ar­bei­ter abseits der ener­gie­po­li­ti­schen Plan­spie­le ganz prak­ti­sche Erfah­run­gen mit der Elek­tro­mo­bi­li­tät im länd­li­chen Raum.

Auf dem Land müs­sen zumeist län­ge­re Strecken als in der Stadt zurück­ge­legt wer­den, daher steht die All­tags­taug­lich­keit im Vor­der­grund: Wird die vom Her­stel­ler ange­ge­be­ne Reich­wei­te von 150 Kilo­me­tern erreicht? Wie schnell ist der Akku auf­ge­la­den? Und nicht zuletzt: Wel­ches Fahr­ge­fühl ver­mit­telt solch ein E‑Mobil? Als erstes käuf­li­ches und in Groß­se­rie pro­du­zier­tes Elek­tro­au­to ist der i‑Miev erst seit Dezem­ber 2010 auf dem euro­päi­schen Markt erhält­lich – der Erfah­rungs­schatz ist also noch begrenzt.

Über eine Part­ner­schaft mit dem Bun­des­ver­band Sola­re Mobi­li­tät e.V. för­dert natur­strom bereits die Ver­brei­tung des vom Ver­band auf­ge­bau­ten Strom­tank­stel­len­sy­stems Park & Charge.

Die NATUR­STROM AG wur­de 1998 mit Sitz in Düs­sel­dorf gegrün­det. Heu­te gehört das Unter­neh­men mit dem bun­des­weit ange­bo­te­nen Pro­dukt natur­strom zu den füh­ren­den unab­hän­gi­gen Anbie­tern von Strom und Gas aus erneu­er­ba­ren Ener­gien und ver­sorgt über 185.000 Kun­den. Neben der Belie­fe­rung mit Ener­gie aus rege­ne­ra­ti­ven Quel­len setzt die NATUR­STROM AG auf den Aus­bau der erneu­er­ba­ren Ener­gie­an­la­gen, um so Schritt für Schritt die kon­ven­tio­nel­le Ener­gie­er­zeu­gung abzu­lö­sen. Über 175 der­ar­ti­ge Anla­gen sind durch Mit­wir­kung der NATUR­STROM AG bereits ans Netz gebracht wor­den. Seit 1999 wird natur­strom jähr­lich vom Grü­ner Strom Label e. V. mit dem Güte­sie­gel in der Kate­go­rie GOLD zer­ti­fi­ziert. Für ihre Pilot­funk­ti­on als erster unab­hän­gi­ger Anbie­ter eines Kom­plett­an­ge­bots von Strom aus erneu­er­ba­ren Ener­gien wur­de die NATUR­STROM AG schon 1999 mit dem Deut­schen Solar­preis ausgezeichnet.