MdB Anet­te Kram­me (SPD): Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser müs­sen sich neu bewerben

Die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Kram­me kri­ti­siert, dass die Zukunft der Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser teil­wei­se unge­wiss ist: „Die Bun­des­re­gie­rung hat sich nicht aus­rei­chend für den Fort­be­stand der bereits bestehen­den Häu­ser ein­ge­setzt. Das Bun­des­pro­gramm wird neu aus­ge­schrie­ben, die Trä­ger von Häu­sern müs­sen sich neu bewer­ben“, so die Abge­ord­ne­te. Seit 4. Juli ist das Bewer­bungs­por­tal für das neue Akti­ons­pro­gramm frei geschal­tet. Die Bewer­bungs­frist endet am 12. August.

Anet­te Kram­me bemän­gelt zudem, dass der jähr­li­che Bun­des­zu­schuss pro Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus von 40.000 auf 30.000 Euro ab 2012 sin­ke. „Ins­be­son­de­re in struk­tur­schwa­chen Regio­nen und im länd­li­chen Raum droht die Gefahr von Pro­jekt­rui­nen“, so die Abge­ord­ne­te. „Und: Statt 500 Häu­sern sol­len künf­tig nur noch 450 geför­dert wer­den. Das bestehen­de Bun­des­pro­gramm wird also zusam­men­ge­stri­chen. Eine nach­hal­ti­ge Gene­ra­tio­nen­po­li­tik sieht anders aus.“ Dabei sei das Akti­ons­pro­gramm „Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser“, des­sen fünf­jäh­ri­ge Lauf­zeit 2011 schritt­wei­se zu Ende geht, eine Erfolgsgeschichte.

Anet­te Kram­me: „Ich hof­fe, dass auch im näch­sten Jahr die Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­ser in Bay­reuth und Peg­nitz ihre Pfor­ten weit geöff­net haben, damit sich in den Häu­sern auch wei­ter­hin Men­schen aller Alters­stu­fen begeg­nen, aus­tau­schen und sich gegen­sei­tig hel­fen können“