62. Kulm­ba­cher Bier­wo­che: Bier­mar­ken-Vor­ver­kauf star­tet am 4. Juli 2011

Lieb­ha­ber der Kulm­ba­cher Bier­wo­che wis­sen, Bier­mar­ken für die­ses weit über die Regi­on hin­aus bekann­te Bier­fest sind mehr als gewöhn­li­che Gut­schei­ne. Sie sind im Lau­fe der Zeit zu einem Kult gewor­den und stel­len eine Art Ersatz­wäh­rung wäh­rend der Kulm­ba­cher Bier­wo­che dar. Am 4. Juli ist es so weit: Der Vor­ver­kauf der Bier- und Essens­mar­ken beginnt. Dann dau­ert es auch bis zum Beginn der Kulm­ba­cher Bier­wo­che nicht mehr lange.

„Aus­wär­ti­ge, die die Kulm­ba­cher Bier­wo­che nicht ken­nen, mögen sich fra­gen, war­um bei unse­rem Bier­fest nicht mit nor­ma­lem Bar­geld bezahlt wird. Ein Grund dafür ist, dass zu die­sem beson­de­ren Fest eine eige­ne Wäh­rung nur all­zu gut passt. So wird die soge­nann­te „fünf­te Jah­res­zeit“ Kulm­bachs noch ein­zig­ar­ti­ger“, erklärt Micha­el Schmid, Orga­ni­sa­tor der Kulm­ba­cher Bier­wo­che. Und er fährt fort: „Dar­über hin­aus sind die Bier­mar­ken äußerst prak­tisch: Sowohl Bier­wo­chen­be­su­cher als auch Bedie­nun­gen spa­ren sich lan­ges Suchen und Kra­men in ihren Geld­beu­teln. Abge­se­hen davon kann die Kulm­ba­cher Bier­mar­ke auf eine solch lan­ge Geschich­te zurück­blicken, dass sie von der Kulm­ba­cher Bier­wo­che nicht mehr weg­zu­den­ken ist.“

Kulm­ba­cher Bier­mar­ken im Wan­del der Zeit

In den fünz­i­ger Jah­ren schenk­ten die Braue­rei­en EKU, Sand­ler, Mönchs­hof und Rei­chel­bräu ihren Mit­ar­bei­tern Frei­bier­mar­ken zur Kulm­ba­cher Bier­wo­che. Dies kann als die Geburts­stun­de der lan­gen Tra­di­ti­on der Kulm­ba­cher Bier­mar­ken gese­hen wer­den. Die Frei­bier­mar­ken waren in Kür­ze auch bei den übri­gen Besu­chern der Kulm­ba­cher Bier­wo­che beliebt. Bald han­del­ten die Gäste mit ihnen. Da schnell erkannt wur­de, wie prak­tisch das bar­geld­lo­se Bezah­len ist, sind Bier­mar­ken für die Kulm­ba­cher Bier­wo­che mitt­ler­wei­le seit vie­len Jah­ren für jeden käuf­lich zu erwerben.

„Die Kulm­ba­cher Bier­mar­ke hat inzwi­schen jedes Jahr eine ande­re Form: Mal ist sie oval, mal vier- oder sechs­eckig. Das ist nicht nur abwechs­lungs­reich, son­dern schützt die Bedie­nun­gen auch vor Betrug“, erläu­tert Micha­el Schmid. In die­sem Jahr sind die Bier­mar­ken acht­eckig. Doch egal, wel­che Form oder Far­be die Bier­mar­ken haben, für sie erhält der Besu­cher der Kulm­ba­cher Bier­wo­che in jedem Fall eine Maß ein­zig­ar­ti­ges Festbier.

Die Kulm­ba­cher Festbiere

Im Kulm­ba­cher Bier­stadl wer­den drei indi­vi­du­el­le Fest­bie­re und das Kapu­zi­ner Weiß­bier aus­ge­schenkt. Die Brau­mei­ster der Kulm­ba­cher Braue­rei brau­en die Fest­bie­re schon rund acht Wochen vor dem Bier­fest unter größ­ter Sorg­falt ein. Hoch­wer­ti­ge Zuta­ten, tra­di­tio­nel­le Rezep­tu­ren und vor allem die lang­jäh­ri­ge Erfah­rung der Brau­mei­ster las­sen die Fest­bie­re Jahr für Jahr zu etwas ganz Beson­de­rem wer­den. Alle drei Fest­bie­re unter­schei­den sich sowohl in Far­be als auch im Geschmack.

Das Kulm­ba­cher Fest­bier ist bern­stein­far­ben und leicht malz­aro­ma­tisch. Auch das EKU-Fest­bier hat eine kräf­ti­ge Far­be und die Hop­fen­bit­te­re ist ange­nehm spür­bar. Das Mönchs­hof-Fest­bier hin­ge­gen ist das hell­ste und weich­ste der drei Fest­bie­re. Doch erst kom­plett macht das Quar­tett für die Kulm­ba­cher Bier­wo­che das Kapu­zi­ner Weiß­bier. Gold­gelb, fruch­tig und süf­fig stellt dies eine Alter­na­ti­ve zu den drei Fest­bie­ren dar.

Kuli­na­ri­sche Viel­falt im Bierstadl

„Von der Kulm­ba­cher Bier­wo­che muss kein Gast mit lee­rem Magen nach Hau­se gehen. Auch in die­sem Jahr schaf­fen Schweins­ha­xe, Hähn­chen oder Brat­wür­ste dem Hun­ger Abhil­fe. Unse­re Cate­rer wer­den auch in die­sem Jahr bestens für das leib­li­che Wohl sor­gen. Denn sie haben jah­re­lan­ge Bier­wo­chen­er­fah­rung und bie­ten her­vor­ra­gen­de Qua­li­tät“, so Micha­el Schmid. Im Bier­stadl ist die Fran­ken­farm aus Him­mel­kron seit vie­len Jah­ren mit frän­ki­schen Lecker­ein für die Bewir­tung in „fester Form“ ver­ant­wort­lich. Im Außen­be­reich kön­nen die Besu­cher der Kulm­ba­cher Bier­wo­che Fisch­spe­zia­li­tä­ten von Fisch und Fein­kost Reich sowie lecke­re Brat­wür­ste der Kulm­ba­cher Metz­ger Lau­ter­bach, Ohne­mül­ler und Weiss genießen.

Vor­ver­kaufs-Start

Ab dem 4. Juli kön­nen die Bier­mar­ken in der Ver­wal­tung der Kulm­ba­cher Braue­rei, Lich­ten­fels­er­stra­ße 9, in Kulm­bach, zu fol­gen­den Zei­ten erwor­ben werden:

  • Mon­tag bis Don­ners­tag von 8:00 bis 16:00 Uhr
  • Frei­tag von 8:00 bis 12:00 Uhr.

Über das Bestell­fax auf der Inter­net­sei­te www​.bier​wo​che​.de kön­nen Bier- und Essens­mar­ken bereits vor­ab bestellt wer­den. Die­se lie­gen dann ab dem 4. Juli zur Abho­lung in der Kulm­ba­cher Braue­rei bereit. Die Kulm­ba­cher Bier­mar­ken für einen Liter Fester­bier oder zwei hal­be Liter Kapu­zi­ner Weiß­bier sind in die­sem Jahr für 6,90 Euro erhältlich.