Unwet­ter über Bam­berg sorg­te für zahl­rei­che Einsätze

Symbolbild Polizei

Ein hef­ti­ges Unwet­ter hielt am spä­ten Mitt­woch­nach­mit­tag die Ein­satz­kräf­te in Bam­berg in Atem und sorg­te für enor­men Sach­scha­den. Bei der Ein­satz­zen­tra­le der Ober­frän­ki­schen Poli­zei und bei der Inte­grier­ten Leit­stel­le in Bam­berg gin­gen inner­halb kür­ze­ster Zeit eine Viel­zahl von Not­ru­fen ein.

Zwi­schen 15.30 Uhr und 16.30 Uhr tob­te sich das Unwet­ter mit orkan­ar­ti­gen Sturm­bö­en im Stadt­ge­biet Bam­berg aus. Kräf­te der Feu­er­wehr und der Poli­zei muss­ten zu rund 100 Ein­sät­zen aus­rücken. Vor allem sorg­te eine Viel­zahl von umge­stürz­ten Bäu­men für Behin­de­run­gen und Schä­den. Meh­re­re abge­stell­te Autos wur­den unter den Bäu­men begra­ben oder von her­ab­fal­len­den Ästen und Gegen­stän­den demo­liert. In der Hall­stadter Stra­ße fiel das Well­blech­dach einer Bus­hal­te­stel­le auf zwei gepark­te Autos. Glück­li­cher­wei­se wur­de bei dem Sturm nie­mand ver­letzt. Der ange­rich­te­te Scha­den lässt sich noch nicht beziffern.

Beson­ders hef­tig traf es ein land­wirt­schaft­li­ches Anwe­sen in der Würz­bur­ger Stra­ße am Stadt­rand von Bam­berg. Eine hef­ti­ge Wind­böe deck­te von dem Bau­ern­hof das Dach einer 25 auf zehn Meter gro­ßen Maschi­nen­hal­le mit­samt einer neu instal­lier­ten Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ab. Nach ersten Schät­zun­gen beläuft sich allei­ne hier der Scha­den auf rund 200.000 Euro. Die Hil­fe­lei­stun­gen und Auf­räum­ar­bei­ten der Feu­er­weh­ren dau­ern zur Stun­de noch an.