Nächt­li­che Über­fäl­le auf Frau­en geklärt – 21-Jäh­ri­ger in Haft

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Coburg

Die nächt­li­chen Über­grif­fe auf Frau­en in Alten­kunst­adt, Burg­kunst­adt und Weis­main in den ver­gan­ge­nen Mona­ten sind geklärt. Am frü­hen Frei­tag­mor­gen nahm die Cobur­ger Poli­zei einen 21-Jäh­ri­gen aus dem Land­kreis Lich­ten­fels auf fri­scher Tat fest. Der jun­ge Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Seit Ende Okto­ber letz­ten Jah­res sorg­te der Mann für Angst und Schrecken. Bei sei­nen Attacken in den frü­hen Mor­gen­stun­den hat­te er es immer wie­der auf jun­ge Frau­en abge­se­hen, die er von hin­ten über­fiel und kör­per­lich trak­tier­te. Anschlie­ßend flüch­te­te er uner­kannt. Bei sei­nen Taten hat­te er sich regel­mä­ßig mit einer schwar­zen Sturm­hau­be maskiert.

Die Kri­po Coburg ermit­tel­te mit Hoch­druck an der Serie von mitt­ler­wei­le acht Fäl­len. Unter­stüt­zung erhiel­ten die Beam­ten von Kräf­ten der ope­ra­ti­ven Ergän­zungs­dien­ste der Cobur­ger Poli­zei, die im Rah­men umfang­rei­cher Über­wa­chungs­maß­nah­men den jun­gen Mann am ver­gan­ge­nen Frei­tag schließ­lich fest­neh­men konn­ten. Qua­si vor den Augen einer in der Nähe auf­ge­stell­ten Zivil­strei­fe ver­such­te der Mann gegen 0.30 Uhr eine 21-jäh­ri­ge Frau zu über­fal­len. Er ent­kam zunächst mit sei­nem Auto, Zivil­kräf­te stell­ten ihn jedoch kurz dar­auf und nah­men den Mann fest. Die Beam­ten fan­den im Auto des 21-Jäh­ri­gen die schwar­ze Sturm­hau­be, die er sich bei sei­nen Über­grif­fen über­ge­zo­gen hat­te. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Coburg führ­ten die Poli­zi­sten den jun­gen Mann noch am Frei­tag dem Ermitt­lungs­rich­ter vor, der Haft­be­fehl erließ. Er sitzt in einer baye­ri­schen Justiz­voll­zugs­an­stalt. Die Ermitt­ler prü­fen der­zeit, wel­ches Motiv den Mann zu sei­nen Über­grif­fen veranlasste.

Mög­li­cher­wei­se mel­de­ten sich bis­her nicht alle Frau­en bei der Poli­zei, die Opfer der­ar­ti­ger Angrif­fe wur­den. Dies­be­züg­li­che Mel­dun­gen nimmt die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg, Tel. 09561/645–309, entgegen.