Forch­hei­mer FGL-Frak­ti­on zur Pappelfällung

Mit Bestür­zung und Ver­är­ge­rung reagiert die Stadt­rats­frak­ti­on der Forch­hei­mer Grü­nen Liste (FGL) auf die Fäl­lung der Pap­pel­rei­he ent­lang der Bahn­li­nie auf dem Seltsam-Gelände.

„Was 1995 mit der Fäl­lung des grö­ße­ren Teils der stadt­bild­prä­gen­den Pap­pel­al­lee begann, wur­de nun mit gro­ßer Fäl­lungs­wut been­det“, kom­men­tiert Frak­ti­ons­spre­che­rin Annet­te Prech­tel das Vor­ge­hen von­sei­ten der Stadt. „Die­se Fäl­lungs­wut tritt nun sogar demo­kra­ti­sche Abläu­fe des Stadt­ra­tes mit Füßen“, ärgert sich Prech­tel. Die FGL-Frak­ti­on fin­det es nicht hin­nehm­bar, dass die Fäl­lung nun sogar ohne gül­ti­gen Stadt­rats­be­schluss durch­ge­zo­gen wur­de. Der Haupt­aus­schuss habe in die­sem Punkt ledig­lich vor­be­ra­tend getagt und sein Votum für die Fäl­lung hät­te erst kom­men­den Don­ners­tag in der Stadt­rats­sit­zung offi­zi­ell bestä­tigt wer­den müs­sen, bevor die Sägen ange­setzt werden.

Den jet­zi­gen Anblick nach voll­ende­ten Tat­sa­chen fin­det die FGL-Frak­ti­on mehr als trost­los und gewöhn­lich. FGL-Stadt­rä­tin Edith Fie­ßer bedau­ert sehr, „ dass eine Ersatz­pflan­zung an ande­rer Stel­le in der Stadt die­se orts­bild­prä­gen­de Baum­rei­he nicht erset­zen kann“.

Die Baum­fäl­lung zei­ge erneut zwei Din­ge über­deut­lich, so die FGL-Frak­ti­on wei­ter: Zum einen wie wenig der Mehr­heit des Stadt­ra­tes und dem OB Baum­schutz in der Stadt wert sei und wie wenig Respekt der OB vor den demo­kra­tisch vor­ge­ge­be­nen und ein­zu­hal­ten­den Abläu­fen und auch dem gewähl­ten Gre­mi­um Stadt­rat habe.