Vier­ling schafft Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form für Elektronik-Entwickler

Elec­tro­nic Engi­nee­ring Day begei­stert Entwickler

Am 20.05.2010 fand der erste Elec­tro­nic Enge­nee­ring Day (EED) auf dem Fir­men­ge­län­de des Elektronikfertigers
Vier­ling Pro­duc­tion in Eber­mann­stadt statt. Über 30 Teil­neh­mer, über­wie­gend von Inge­nieur­bü­ros, Ent­wick­lungs­fir­men und Uni­ver­si­tä­ten, infor­mier­ten sich in Fach­vor­trä­gen über aktu­el­le Trends der Elek­tronik­bran­che. Im Anschluss bot Vier­ling Ein­blick in Orga­ni­sa­ti­on und Pro­zes­se eines auf dem deutsch­spra­chi­gen Markt füh­ren­den EMS-Anbie­ters (Elec­tro­nic Manu­fac­tu­ring Ser­vices). Neben den fach­li­chen The­men und Dis­kus­sio­nen ließ das Pro­gramm viel Raum, um Kon­tak­te mit Bran­chen­kol­le­gen zu knüp­fen und per­sön­li­che Gesprä­che in zwang­lo­ser Atmo­sphä­re zu führen.

Von Alt­elek­tro­nik bis Nano-Technologie

„Der EED bie­tet die Mög­lich­keit, sich über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen der
Elek­tronik­bran­che zu infor­mie­ren“, erklärt Wolf­gang Peter, Geschäfts­füh­rer von Vier­ling. „Dabei haben die Teil­neh­mer Gele­gen­heit, sich direkt mit Wis­sen­schaft­lern aus­zu­tau­schen.“ Von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth sprach Mat­thi­as Albrecht über Mög­lich­kei­ten der umwelt­freund­li­chen und kosten­gün­sti­gen Wie­der­auf­ar­bei­tung von Alt­elek­tro­nik. Tho­mas Appel­dorn, eben­falls von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, stell­te For­schungs­pro­jek­te zur Ent­wick­lung leich­ter, funk­tio­na­ler und kosten­gün­sti­ger Lei­ter­plat­ten vor. Flo­ri­an Schüß­ler von der Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg refe­rier­te über zen­tra­le Her­aus­for­de­run­gen im Fer­ti­gungs­pro­zess und deren Aus­wir­kun­gen auf das Design. Zu sei­nen The­men gehör­ten unter ande­rem drei­di­men­sio­na­le Schal­tun­gen, kli­ma­ti­sche Ein­flüs­se auf Elek­tronik­kom­po­nen­ten und nano-beschich­te­te Druck­scha­blo­nen für Lotpaste.

Kosten sen­ken und Umwelt schonen

Neben den Fach­vor­trä­gen ermög­lich­te Vier­ling Ein­blicke in Orga­ni­sa­ti­on und Pro­zes­se des Unter­neh­mens. Auf dem Pro­gramm stan­den eine Füh­rung durch die Elek­tronik­fer­ti­gung und das aktu­el­le Pro­jekt „Methods for Effi­ci­en­cy“ (M4E). Das M4E-Pro­jekt prä­sen­tier­te Mar­tin Vier­ling, Lei­ter Pro­zess­op­ti­mie­rung und Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie. M4E soll in den kom­men­den Mona­ten für mehr Effi­zi­enz in den Abläu­fen der Fer­ti­gung sor­gen. Vor allem will Vier­ling den Ein­satz von Mate­ri­al und Ener­gie redu­zie­ren. „Weni­ger Ein­satz von Res­sour­cen heißt nicht nur kosten­gün­stig pro­du­zie­ren“, erklärt Mar­tin Vier­ling. „Dar­über hin­aus scho­nen wir die Umwelt und ver­bes­sern unse­re CO2-Bil­lanz.“ Den Abschluss des offi­zi­el­len Teils des EED bil­de­te Dani­el Kest­ler, Inha­ber der Agen­tur Medi­en­re­ak­tor aus Bam­berg, mit einem Vor­trag zu Online-Mar­ke­ting für Ingenieurbüros.

Begei­ster­te Teilnehmer

Das Urteil der Teil­neh­mer war ein­hel­lig posi­tiv: „Im näch­sten Jahr sind wir auf jeden Fall wie­der dabei“, sagt Goran Mad­zar, Geschäfts­füh­rer von Mad­zar & Bosch aus Erlan­gen. „Alle reden über Net­wor­king, mit Vier­ling ergreift ein Unter­neh­men end­lich die Initia­ti­ve“, sagt Wal­ter Sacher, Geschäfts­füh­rer von AdPoS Advan­ced Power Systems aus Forch­heim. Zwi­schen den Vor­trä­gen, wäh­rend der histo­ri­schen Bahn­fahrt, einer kur­zen Ver­ko­stung frän­ki­scher Spe­zia­li­tä­ten in Beh­rin­gers­müh­le und beim abschlie­ßen­den Abend­essen dis­ku­tier­ten die Teil­neh­mer inten­siv wei­ter. „Der EED war genau die zwang­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form, die wir her­stel­len woll­ten“, sagt Peter. „Vier­ling will ein offe­nes Unter­neh­men sein, das einen leben­di­gen Aus­tausch pflegt, immer ein Ohr an der Bran­che hat und damit beson­ders fle­xi­bel auf neue Anfor­de­run­gen reagiert.“

Über Elec­tro­nic Manu­fac­tu­ring Ser­vices (EMS)

Elec­tro­nic Manu­fac­tu­ring Ser­vices (EMS) umfas­sen die kom­plet­te Auf­trags­fer­ti­gung von elek­tro­ni­schen Bau­grup­pen, Gerä­ten und Syste­men: von Pro­dukt­kon­zept und ‑ent­wick­lung über Mate­ri­al­ma­nage­ment, Lei­ter­plat­ten­be­stückung und End­mon­ta­ge bis hin zu Repa­ra­tur­dienst­lei­stun­gen, aus­ge­feil­ten Prüf­kon­zep­ten und welt­wei­ter Aus­lie­fe­rung. Kun­den von EMS-Dienst­lei­stern kom­men aus allen Bran­chen, dar­un­ter Automatisierungs‑, Automobil‑, Energie‑, Informations‑, Luftfahrt‑, Medizin‑, Steue­rungs- und Umwelt­tech­no­lo­gie. Typi­sche EMS-Pro­jek­te kön­nen von Bestückungs­dienst­lei­stun­gen für Lei­ter­plat­ten (SMT oder THT) bis hin zur Kon­zep­ti­on, Ent­wick­lung (Hard­ware und Soft­ware), Fer­ti­gung und Aus­lie­fe­rung kom­plet­ter Gerä­te und Syste­me im Auf­trag des Kun­den reichen.

Über Vier­ling

Die Vier­ling Pro­duc­tion GmbH aus Eber­mann­stadt bei Nürn­berg bie­tet Elec­tro­nic Manu­fac­tu­ring Ser­vices (EMS) für Unter­neh­men aller Bran­chen. Als EMS-Anbie­ter fer­tigt und ent­wickelt Vier­ling Elek­tro­nik von der Bau­grup­pe bis zum kom­ple­xen elek­tro­ni­schen Gerät oder System. Das Ange­bot reicht von der Pro­dukt­kon­zep­ti­on sowie dem Hard- und Soft­ware-Design über die Lei­ter­plat­ten­be­stückung (SMT / THT) bis zur End­mon­ta­ge. Kun­den von Vier­ling kom­men unter ande­rem aus den Bran­chen Automatisierungs‑, Automobil‑, Energie‑, Informations‑, Luftfahrt‑, Medizin‑, Steue­rungs- und Umwelt­tech­no­lo­gie. In Plai­sir bei Paris besteht mit Vier­ling Com­mu­ni­ca­ti­on SAS eine auf Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­mess­tech­nik spe­zia­li­sier­te eigen­stän­di­ge Toch­ter­ge­sell­schaft. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.vier​ling​.de.