Kuni­gun­da Heid liest „Mund­art­li­ches aus der Frän­ki­schen Schweiz“ in Gräfenberg

„Su wehis hald is“

(pm) Kuni­gun­da Heid ließ sich schon vor 40 Jah­ren zu immer Neu­em inspi­rie­ren. Die in Wal­kers­brunn gebo­re­ne und noch heu­te dort leben­de Autorin schreibt ihre Gedich­te aus­schließ­lich in Frän­ki­scher Mund­art. Sie spie­geln mit wachem und humor­vol­lem Augen­zwin­kern nicht nur die all­täg­li­chen klei­nen und gro­ßen Bege­ben­hei­ten in ihrem Umfeld wie­der, son­dern las­sen in beson­de­rer Wei­se tie­fe Ver­bun­den­heit mit der Natur erkennen.

Dar­über hin­aus weiß sie aber auch tief­grün­di­ge Lebens­weis­hei­ten in Ver­se zu fas­sen. Ob zu Lesun­gen im Kir­chen­kreis oder zu ande­ren beson­de­ren Anläs­sen – Kuni­gun­da Heid fin­det immer die rich­ti­gen Wor­te. Bereits 1971 ver­öf­fent­lich­te sie ein Büch­lein mit dem Titel „Mund­art­li­ches aus der Frän­ki­schen Schweiz“. In der Schub­la­de ihres Schreib­ti­sches fin­den sich unzäh­li­ge gesam­mel­te Zei­tungs­aus­schnit­te, die ihre Akti­vi­tä­ten dokumentieren.

Neben dem Dich­ten war das Thea­ter­spie­len in der Wal­kers­brun­ner Lai­en-Schau­spiel­grup­pe ihre gan­ze Lei­den­schaft. Heu­te ist sie nicht min­der aktiv. Neben dem „Gär­teln“ fin­det Kun­di­gun­da Heid noch genü­gend Zeit für´s Stricken, Sticken und Häkeln. Ihre mit Lie­be selbst gefer­tig­ten Teddy´s zei­gen ihre viel­fäl­ti­ge Kre­ak­ti­vi­tät. Sie bestä­tigt mit ihrem Lebens­mot­to „immer posi­tiv den­ken“ den Blick fürs Wesent­li­che und meint: „Su wehis hald is“.

Die Lesung fin­det statt am Sonn­tag, den 13.06.2010, um 16:00 Uhr in der „Wirth­schaft zum Eckela, Grä­fen­berg, Markt­platz 20. Es wird, wie immer bei frei­em Ein­tritt, ein­ge­la­den. Mode­ra­ti­on: Frau Bri­git­te Herrmann.

Der dar­auf fol­gen­de letz­te Gast vor den Som­mer­fe­ri­en am 11. Juli 2010, 16:00 Uhr, ist der Mund­art-Autor Lothar Klein­lein. Dies­mal fin­det die Lesung nicht im Poe­ten-Eckela, son­dern in Grä­fen­berg in der Man­fred-Mei­er-Scheu­ne, Kas­ber­ger Stra­ße, statt.

Der Neu­start der Rei­he „Grä­fen­berg – Eine Stadt liest“ nach den Som­mer­fe­ri­en wird noch recht­zei­tig bekannt gegeben.