Erz­bi­schof Schick zieht posi­ti­ve Bilanz des Kirchentages

“Gemein­sa­mer Wunsch, in der Öku­me­ne wei­ter zu gehen“

Gedankenaustausch am gemeinsamen Stand

Gedan­ken­aus­tausch am gemein­sa­men Stand

(bbk) Einen Tag nach dem Ende des 2. Öku­me­ni­schen Kir­chen­ta­ges in Mün­chen hat der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick eine posi­ti­ve Bilanz gezo­gen: „Ich habe offe­ne Begeg­nun­gen in herz­li­cher Atmo­sphä­re erlebt“, sag­te Schick. Auf dem Weg zur Ein­heit der christ­li­chen Kon­fes­sio­nen sei­en zwar die bestehen­den Schwie­rig­kei­ten benannt wor­den. „Aber man spür­te auf allen Sei­ten den Wunsch, in der Öku­me­ne wei­ter zu gehen“, so der Bam­ber­ger Erzbischof.

Schick, der wäh­rend des Kir­chen­ta­ges auf Foren und bei Medi­en­ver­tre­tern ein gefrag­ter Gesprächs­part­ner war, lob­te auch den inhalt­li­chen Tief­gang der Ver­an­stal­tun­gen: „Bei den Gesprächs­krei­sen habe ich ernst­haf­te Dis­kus­sio­nen wahr­ge­nom­men und in der Bibel­ar­beit die inten­si­ve Suche nach Spi­ri­tua­li­tät und Gott.“ Stark zu spü­ren war für Schick auch die gemein­sa­me Ori­en­tie­rung an den Wer­ten des Evan­ge­li­ums: „Gera­de in den The­men­be­rei­chen Hoff­nung, welt­wei­te Soli­da­ri­tät und Ein­satz für Gerech­tig­keit wur­de deut­lich, dass wir Chri­sten uns heu­te und mor­gen gemein­sam ein­set­zen müs­sen“, so der Vor­sit­zen­de der Kom­mis­si­on Welt­kir­che der Deut­schen Bischofskonferenz.

Auf posi­ti­ve Reso­nanz stieß wäh­rend des Kir­chen­ta­ges auch die gemein­sa­me Prä­sen­ta­ti­on des Erz­bis­tums Bam­berg mit den Evan­ge­lisch-Luthe­ri­schen Kir­chen­krei­sen Bay­reuth und Nürn­berg: „Das Kon­zept, mit einem ‚Kaf­fee Inter­kon­fes­sio­nell’ zu Gesprä­chen, aber auch zu etwas Ruhe wäh­rend der stres­si­gen Tage ein­zu­la­den, ist voll auf­ge­gan­gen“, so der Stand­ver­ant­wort­li­che Roland Bai­erl von der Pro­jekt­ar­beit im Ordi­na­ri­at. Der Stand sei stän­dig gut besucht gewe­sen. Dazu habe neben „lecke­ren Cock­tails“ vor allem die für den Kir­chen­tag zusam­men­ge­stell­te Kari­ka­tu­ren­aus­stel­lung über Öku­me­ne und Kir­che bei­getra­gen. Bai­erl: „Über 800 ver­kauf­te Kata­lo­ge und etli­che Aus­lei­han­fra­gen spre­chen eine deut­li­che Sprache.“