Neue mobi­le Geschwin­dig­keits­mess­an­la­ge der Stadt Forchheim

Dr. Uwe Kirschstein, Mathias Gerstenberger und Roland Brütting in der Karolingerstraße
Dr. Uwe Kirschstein, Mathias Gerstenberger und Roland Brütting in der Karolingerstraße

Die Stadt Forch­heim hat auf Wunsch zahl­rei­cher Bür­ger und des Stadt­ra­tes zwei mobi­le Geschwin­dig­keits­mess­ge­rä­te zur Ver­kehrs­be­ein­flus­sung ange­schafft. Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirsch­stein stell­te nun zusam­men mit dem Sach­ge­biets­lei­ter des Stra­ßen­ver­kehrs­am­tes, Roland Brüt­ting und sei­nem Stell­ver­tre­ter Mathi­as Ger­sten­ber­ger die Neu­heit der Pres­se vor.

Seit knapp zwei Wochen hat Roland Brüt­ting die neu­en Anzei­ge­ta­feln im Stra­ßen­ver­kehr und zur Bau­stel­len­si­che­rung schon im Ein­satz. Er erhof­fe sich eine höhe­re Akzep­tanz sei­tens der Ver­kehrs­teil­neh­mer: „Es han­delt sich nicht um Stan­dard­ge­rä­te mit dem übli­chen Smi­ley, der mitt­ler­wei­le über­all zu sehen ist. An unse­rer Anschaf­fung kön­nen wir die Tex­te frei per Com­pu­ter vom Büro aus pro­gram­mie­ren und das Ver­hal­ten der Auto­fah­rer beein­flus­sen. Das geht von ‚Ach­tung Kin­der!´ über ‚Tem­po 30!´ bis zu etwas pro­vo­ka­ti­ve­ren Aus­sa­gen wie ‚War­um rasen Sie?´“

Je nach­dem, wie schnell ein Fahr­zeug sich der Anla­ge nähert, kann die­se reagie­ren und die Anzei­ge ent­spre­chend wech­seln, so Brüt­ting. Ver­schie­de­ne Far­ben, Blink­vor­rich­tun­gen und Gra­fi­ken wer­den zukünf­tig die Auf­merk­sam­keit der Auto­fah­rer auf sich zie­hen. Ver­wend­bar sind die Warn­ta­feln nicht nur vor Bau­stel­len oder an Stra­ßen, es ist grund­sätz­lich auch ein Ein­satz bei Ver­an­stal­tun­gen denkbar.

Brüt­ting kann zudem mit sei­ner neu­en Anla­ge die Ver­kehrs­strö­me mes­sen: Das Gerät kann anzei­gen, wie vie­le Fahr­zeu­ge eine Stra­ße in einem bestimm­ten Zeit­raum durch­fah­ren und wie hoch die durch­schnitt­li­che Geschwin­dig­keit ist.

„Ich freue mich ganz beson­ders, dass wir mit der Anschaf­fung die­ser mobi­len Mess­an­la­gen einen gro­ßen Wunsch von Bür­gern und Stadt­rä­ten erfül­len konn­ten!“, erklär­te Ober­bür­ger­mei­ster Kirsch­stein. „Es ist wich­tig, dass wir die­se fle­xi­blen Gerä­te in der Nähe von Kin­der­gär­ten und Schu­len auf­stel­len und damit für mehr Sicher­heit an sol­chen Gefah­ren­punk­ten sor­gen kön­nen.“ Auch erklär­ten sich das Stadt­ober­haupt und der Lei­ter des Stra­ßen­ver­kehrs­am­tes bereit, auf Bür­ger­wün­sche ein­zu­ge­hen und die Anla­ge zeit­wei­se an Punk­ten im Stadt­ge­biet auf­zu­stel­len, die die Men­schen als pro­ble­ma­tisch benennen.