Stel­lung­nah­me der BIWO zur Ver­öf­fent­li­chung BVWP 2030 im Deut­schen Bundestag

Bür­ger­initia­ti­ve pro Wie­sent­tal ohne Ost­span­ge (BIWO): Ret­tet das Wie­sent­tal – Stoppt Ost­span­ge – kein Neu­bau B 470 durchs Unte­re Wiesenttal

BIWO Stel­lung­nah­me: Der 1. Ent­wurf des Bun­des­ver­kehrs­we­ge­pla­nes (BVWP) 2015 der am 16. März durch den Ver­kehrs­aus­schuss im Bun­des­tag vor­ge­stellt wur­de, bestä­tig­te das ange­streb­te Ziel der Bür­ger­initia­ti­ve Pro Wie­sent­tal ohne Ost­span­ge (BIWO): Bis 2030 kein Neu­bau der B 470, kei­ne Ost­span­ge und kein Tun­nel für Eber­mann­stadt Nord­um­fah­rung. Durch­gangs­ver­kehr Forch­heim, also auf St. Nim­mer­leins­tag ver­scho­ben, weil CSU auch jetzt lie­ber im BVWP 2030 blei­ben will als über eine bes­se­re Ver­kehrs­po­li­tik nach­zu­den­ken, zu bera­ten und zu beschließen.

Erstes BIWO Ziel erreicht

BIWO Vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck freut sich rie­sig mit allen BIWO-Mit­glie­dern und sei­nen akti­ven Team‚s in den Arbeits­krei­sen, Tex­ten, Modell­bau, Natur und Poli­tik. Der Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plang (BVWP) 20130 machts mög­lich. Die sach­kun­di­ge Argu­men­ta­ti­on der BIWO hat sich bewährt.

Nun muß sich die Forch­hei­mer Bür­ger­initia­ti­ve ForUm neue Hor­ror­vi­sio­nen ein­fal­len las­sen: Häu­ser wackeln, Kin­der zit­tern, Senio­ren que­ren, wenn sie kön­nen!“ Und die 16 Ampeln bis zur Auto­bahn blei­ben, wenn sie denn nicht sogar mehr werden.

Die BIWO bie­tet erneut, wie schon 2013 ange­bo­ten: lasst uns gemein­sam nach einem natur­ver­träg­li­chen, bür­ger­freund­li­chen, nach­hal­ti­gen Ver­kehrs­kon­zept suchen das den Forch­hei­mern und Gos­ber­gern und allen Anwoh­nern ent­lang der B 470, hilft. Mit der CSU wird das nicht gelin­gen. Denn die­se hat­te seit mehr als 25 Jah­ren Zeit, dafür etwas zu tun. Hat sie aber nicht. Im Gegen­teil. Jetzt ver­pennt sie wei­te­re 15 Jah­re min­de­stens. Und der CSU-OB-Kan­di­dat ver­kün­det auch noch Fal­sches mit der Behaup­tung: „Auch für die „klei­ne Lösung“ wer­de es aber kei­ne Bun­des­mit­tel geben, sie sei damit „nicht mach­bar.“ Da hät­te er vor­her mal lie­ber den Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz, SPD, gefragt. Es gibt Bun­des­mit­tel. Man muss es nur wol­len. Und Schwarz war frü­her selbst Bür­ger­mei­ster und kennt sich aus.

Die BIWO stellt in einer ersten gro­ben Durch­sicht fest, dass die Ost­span­ge Orts­um­fah­rung Forch­heim Süd als eines von ca. 400 ange­mel­de­ten Pro­jek­ten des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um zum BVWP 2015 nicht die Prio­ri­tä­ten erfül­len kann für den vor­dring­li­chen Bedarf und für das wei­te­re Bewer­tungs­ver­fah­ren, die da sind: Nut­zen-Kosten-Ana­ly­se. Aus- und Neu­bau wegen über­re­gio­nal bedeut­sa­men Pro­jek­tes. Eben­so ist nicht gege­ben ein Aus- und Neu­bau zum Zwecke einer Eng­pass­be­sei­ti­gung auf Haupt­ach­sen. Und die Orts­um­fah­rung Forch­heim bil­det kei­nen Schwer­punkt und ist kein über­re­gio­nal bedeut­sa­mes Pro­jekt als wich­ti­ge trans­eu­ro­päi­sche Achse.

Stel­lung­nah­me abge­ben ganz wichtig

Die BIWO begrüßt die Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung, die über die Umwelt­ver­träg­lich-keits­prü­fung durch die stra­te­gi­sche Umwelt­prü­fung (SUP) gege­ben ist. Und die poli­ti­sche Unab­hän­gig­keit der Fach­re­fe­ren­ten zur Bewer­tung des BVWP 2030. Nach der am 16.3.2016 erfolg­ten Ver­öf­fent­li­chung des 1. Ent­wur­fes des Ver­kehrs­aus­schus­ses im Deut­schen Bun­des­tag, fin­det nun vom 21. März bis 2. Mai 2016 ein öffent­li­ches Betei­li­gungs­ver­fah­ren statt. Unge­ach­tet des Ach­tungs­er­fol­ges will die BIWO ihre

Wer­be­kam­pa­gne fort­set­zen und für mög­lichst vie­le indi­vi­du­el­le Stel­lung­nah­men wer­ben. Der BIWO Vor­stand­schaft, die Arbeits­krei­se Tex­ten, Modell­bau, Poli­tik und Natur wer­den in Son­der­sit­zun­gen zusam­men kom­men, um eine Bewer­tung des am 16.3. bekannt gewor­de­nen Ent­wur­fes vor­zu­neh­men und ent­spre­chen­de Stel­lung­nah­men erar­bei­ten, mit dem wei­te­ren Zie­le: Da kein Neu­bau B 470 Ost­span­ge jetzt, des­halb Strei­chung aus dem BVWP 2030. Es ist für die BIWO nicht hin­nehm­bar, dass die CSU jetzt wei­ter auf eine Auf­nah­me in den vor­dring­li­chen Bedarf nach dem BVWP 2030 pocht.

BIWO For­de­rung an CSU und FW ist daher, end­lich ein natur­ver­träg­li­ches, bür­ger­freund­li­ches Ver­kehrs­kon­zept gemein­sam mit SPD und Bündnis90/​Die Grü­nen zu erar­bei­ten das den Forch­hei­mern, Gos­ber­gern und ande­ren Anwoh­nern an der B 470 hilft.

Akti­ons-Ter­mi­ne der BIWO sind für die Stellungnahme:

  • 2.4. mit dem Ver­kehrs­aus­schuss des BUND Natur­schutz Landesverband,
  • 6.4. BIWO Jah­res­haupt­ver­samm­lung um 19:30 Uhr Gast­haus Egel­seer, Wiesenthau,
  • 9.4. Stra­te­gie mit der SPD Kreis- und Landespolitik,
  • 14.4. um 19 Uhr Gast­haus zur Eisen­bahn, Wie­sen­t­hau mit Arbeits­kreis Tex­ten und Modellbau,
  • 21.4. um 19 Uhr Gast­haus zur Eisen­bahn, Wie­sen­t­hau mit BIWO Vor­stand Textformulierung,
  • 28.4. um 19 Uhr Gast­haus zur Eisen­bahn, Wie­sen­t­hau, Ver­ab­schie­dung der detail­lier­ten Stel­lung­nah­me und Ein­rei­chung an den Ver­kehrs­aus­schuss des Bundesministeriums.
  • Geplant ist außer­dem noch eine Auf­klä­rungs- und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum The­ma: War­um ist eine Stel­lung­nah­me wich­tig? Und, dass jeder Bür­ger berech­tigt ist eine indi­vi­du­el­le Stel­lung­nah­me abzu­ge­ben und Alter­na­tiv­vor­schlä­ge ein­rei­chen kann.

Infor­ma­tio­nen unter www​.bi​-wie​sent​tal​.de