F16-Absturz: Äng­ste der Bevöl­ke­rung ernst neh­men, bes­ser informieren!

Ulri­ke Gote und Jür­gen Mistol stel­len schrift­li­che Anfra­ge an CSU-Regierung

Einen ekla­tan­ten Man­gel an Trans­pa­renz kri­ti­sie­ren die Grü­nen Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Ulri­ke Gote (Bay­reuth) und Jür­gen Mistol (Regens­burg) bei der Infor­ma­ti­ons­po­li­tik zum F16-Kampf­jet­ab­sturz zwi­schen Ober­fran­ken und der Ober­pfalz. „Es ist ein Unding, dass die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nicht vor­ab über der­ar­ti­ge mili­tä­ri­sche Übungs­flü­ge über zivi­les Gelän­de unter­rich­tet wer­den“, fin­det Ulri­ke Gote. Ihr Kol­le­ge Jür­gen Mistol for­dert, auf Übungs­flü­ge min­de­stens so lan­ge zu ver­zich­ten bis die Ursa­che des Unfalls rest­los geklärt ist. „Soll­te sich her­aus­stel­len, dass es sich um einen Feh­ler im System han­delt, darf die­ser Flug­zeug­typ nicht mehr zu Übungs­flü­gen ein­ge­setzt werden.“

Von der CSU-Regie­rung ver­lan­gen die bei­den Grü­nen nun Aus­kunft über die Geneh­mi­gungs­pra­xis für der­ar­ti­ge Flü­ge unter Bewaff­nung, die kon­kre­te Waf­fen­be­la­dung der abge­stürz­ten Maschi­ne, mög­li­che mit­tel- und lang­fri­sti­ge Aus­wir­kun­gen des Abstur­zes auf Mensch und Umwelt im Sperr­ge­biet und über Kon­se­quen­zen, die die CSU-Regie­rung aus dem Vor­fall zie­hen wird. „Hier gibt es nicht erst seit die­sem Unglück berech­tig­te Äng­ste in der Bevöl­ke­rung, die wir ernst neh­men müs­sen“, beto­nen Ulri­ke Gote und Jür­gen Mistol. Eine schrift­li­che Anfra­ge ist bereits eingereicht.