Mela­nie Huml wirbt für Vor­beu­gung auch bei rheu­ma­ti­schen Erkrankungen

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin wür­digt Enga­ge­ment der Deut­schen Rheuma-Liga

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml wirbt für einen gesun­den Lebens­stil in der Vor­beu­gung und Behand­lung von rheu­ma­ti­schen Erkran­kun­gen. Huml beton­te anläss­lich der Regio­nal­ta­gung der ober­frän­ki­schen Arbeits­ge­mein­schaf­ten der Deut­schen Rheu­ma-Liga am Don­ners­tag in Bam­berg: „Vie­le rheu­ma­ti­sche Erkran­kun­gen sind chro­nisch und nicht heil­bar. Etwa ein Vier­tel der Erwach­se­nen in Deutsch­land sind von einer Erkran­kung des Mus­kel-Ske­lett-Systems betrof­fen. Des­halb ist es umso wich­ti­ger, das Risi­ko für eine Erkran­kung oder für deren Fort­schrei­ten zu min­dern. Hier kann eine gesund­heits­för­der­li­che Lebens­wei­se einen wich­ti­gen Bei­trag lei­sten, etwa in der Ver­mei­dung von Über­ge­wicht als Ursa­che von dege­ne­ra­ti­ven Gelenkerkrankungen.“

Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Es ist bekannt, dass eine unaus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung bei­spiels­wei­se das Ent­ste­hen von Osteo­po­ro­se begün­sti­gen kann. Zudem ist das Rau­chen ein erheb­li­cher Risi­ko­fak­tor, wenn es um die rheu­ma­to­ide Arthri­tis geht.“

In Bay­ern ist etwa jeder fünf­te Erwach­se­ne von einer Arthro­se betrof­fen. Allein im Jahr 2012 gin­gen mehr als 71.000 Kran­ken­haus­fäl­le allein auf die Arthri­tis und Arthro­se zurück. Im Rah­men der Initia­ti­ve Gesund​.Leben​.Bay​ern. för­dert der Frei­staat weg­wei­sen­de Modell­pro­jek­te, die Men­schen ver­schie­de­ner Alters­grup­pen zu einer aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung, mehr Bewe­gung, dem Ver­zicht aufs Rau­chen und dem maß­vol­len Umgang mit Alko­hol moti­vie­ren sol­len. Dafür ste­hen jedes Jahr mehr als drei Mil­lio­nen Euro zur Verfügung.

Ein Bei­spiel ist das Pro­jekt „BIG – Bewe­gung als Inve­sti­ti­on in Gesund­heit“. Damit sol­len ins­be­son­de­re Frau­en in schwie­ri­gen Lebens­la­gen ler­nen, Sport und Bewe­gung für sich zu ent­decken. Das Pro­jekt wird in Koope­ra­ti­on mit der Fried­rich-Alex­an­der Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg durch­ge­führt. Seit 2012 hat das Baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um über 100.000 Euro dafür bereitgestellt.

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Vie­le Rheu­ma-Erkrank­te lei­den eher im Stil­len. Die Deut­sche Rheu­ma-Liga setzt sich seit fast 40 Jah­ren mit gro­ßem Enga­ge­ment dafür ein, mehr Auf­merk­sam­keit auf die Erkran­kung zu len­ken. Neben medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung brau­chen Rheu­ma­kran­ke Zuspruch, Rat und Unter­stüt­zung, um den All­tag zu bewäl­ti­gen. Die Deut­sche Rheu­ma-Liga hilft chro­nisch kran­ken Men­schen, mit ihrer Situa­ti­on umzu­ge­hen. Dafür möch­te ich heu­te ganz herz­lich danken!“