Agrar­um­welt­pro­gram­me: Antrags­frist verlängert

Frist­ver­län­ge­rung um zwei Wochen: Land­wir­te, die das neue Kul­tur­land­schafts­pro­gramm (KULAP) oder das Ver­trags­na­tur­schutz­pro­gramm (VNP) in Anspruch neh­men wol­len, haben noch bis 13. März Zeit, ihre Anträ­ge abzu­ge­ben. Wie Land­wirt­schafts­mi­ni­ster Hel­mut Brun­ner mit­teil­te, sind ange­sichts der Viel­zahl von Ange­bo­ten zur umwelt­scho­nen­den Land­be­wirt­schaf­tung der­zeit noch etli­che Land­wir­te unschlüs­sig, wel­che Ver­pflich­tun­gen sie ein­ge­hen wol­len. „Wir möch­ten unse­ren Bäue­rin­nen und Bau­ern aus­rei­chend Zeit ein­räu­men, sich inten­siv gera­de mit dem neu kon­zi­pier­ten, sehr umfang­rei­chen Kul­tur­land­schafts­pro­gramm aus­ein­an­der­zu­set­zen“, so Brun­ner. Dem Mini­ster zufol­ge ste­hen die Ämter für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten bei Bedarf wei­ter­hin ger­ne für eine Bera­tung zur Ver­fü­gung. Inter­es­sen­ten kön­nen sich aber auch online unter www​.land​wirt​schaft​.bay​ern​.de/​k​u​lap informieren.

Nach Aus­sa­ge des Mini­sters ist das neue Baye­ri­sche Kul­tur­land­schafts­pro­gramm das mit Abstand größ­te und am besten aus­ge­stat­te­te Agrar­um­welt­pro­gramm in Deutsch­land. Rund 1,1 Mil­li­ar­den Euro stellt der Frei­staat dafür in der bis 2020 lau­fen­den För­der­pe­ri­ode bereit – so viel wie nie zuvor. Brun­ner hat das Pro­gramm noch geziel­ter auf Gewässer‑, Boden- und Kli­ma­schutz, auf Bio­di­ver­si­tät und auf den Erhalt der Kul­tur­land­schaft aus­ge­rich­tet, um den gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen Rech­nung zu tra­gen. Unter ande­rem bie­tet das neue KULAP deut­lich höhe­re Öko- und Wei­de­prä­mi­en sowie attrak­ti­ve Ange­bo­te zur För­de­rung von arten­rei­chem Grün­land, Blüh­flä­chen und Streu­obst. Viel­fäl­ti­ge Kom­bi­na­ti­ons­mög­lich­kei­ten sor­gen laut Brun­ner dafür, dass maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen für die unter­schied­lich­sten Betriebs­ty­pen mög­lich sind.