Erste För­der­be­schei­de für „Gesund­heits­re­gio­nen plus“

Mini­ste­rin Huml: Gro­ßes Inter­es­se am neu­en Pro­gramm für regio­na­le Netzwerke

Das neue Pro­gramm „Gesund­heits­re­gio­nen plus“ der Baye­ri­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (Bam­berg) ist auf gro­ßes Inter­es­se gesto­ßen. Huml über­gab am Mitt­woch im Mün­chen För­der­be­schei­de an die ersten sechs Land­krei­se und Städ­te. Schon bald wer­den die näch­sten Kom­mu­nen folgen.

Die Mini­ste­rin beton­te: „Mein Ziel ist es, die Betei­lig­ten am Gesund­heits­we­sen vor Ort stär­ker zu ver­net­zen. Damit kön­nen wir die Gesund­heits­vor­sor­ge und die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Men­schen ver­bes­sern. Auch die unter­schied­li­chen Stär­ken der ein­zel­nen Regio­nen sol­len wei­ter­ent­wickelt werden.“

Das Baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um för­dert Land­krei­se und kreis­freie Städ­te, die „Gesund­heits­re­gio­nen plus“ bil­den, bis Ende 2019 mit bis zu 250.000 Euro je Gesund­heits­re­gi­on. Die ersten sechs För­der­be­schei­de gin­gen an den Land­kreis Wei­ßen­burg-Gun­zen­hau­sen, den Land­kreis Mil­ten­berg, die Stadt und den Land­kreis Coburg, die Stadt Nürn­berg, den Land­kreis Dil­lin­gen an der Donau sowie den Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt zusam­men mit der Stadt Erlan­gen. Am Frei­tag wird die Mini­ste­rin zudem einen Bescheid an die Stadt und den Land­kreis Bam­berg übergeben.

Huml unter­strich: „Ober­stes Ziel der baye­ri­schen Gesund­heits­po­li­tik ist es, eine hoch­wer­ti­ge und wohn­ort­na­he medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung zu erhal­ten. Gleich­zei­tig möch­te ich Gesund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on noch stär­ker in den All­tag der Men­schen inte­grie­ren. Denn am besten ist es, erst gar nicht krank zu wer­den.“ Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Eine beson­ders wich­ti­ge Rol­le spie­len dabei regio­na­le Lösun­gen. Denn die kon­kre­te Situa­ti­on kann bes­ser vor Ort von den loka­len Akteu­ren beur­teilt werden.“

Der Frei­staat unter­stützt mit den Pro­jek­ten „Gesun­der Land­kreis“, „Gesund­heits­re­gio­nen“ und „Regio­na­le Gesund­heits­kon­fe­ren­zen“ bereits seit meh­re­ren Jah­ren das Enga­ge­ment ein­zel­ner Regio­nen für Prä­ven­ti­on und Gesund­heits­ver­sor­gung. Die­se drei Ansät­ze wer­den nun zur „Gesund­heits­re­gi­on plus“ zusam­men­ge­führt und wei­ter­ent­wickelt. Auch sol­len zukünf­tig noch mehr Land­krei­se und kreis­freie Städ­te in Bay­ern hier­für gewon­nen werden.

Ein vom jewei­li­gen Land­rat oder Ober­bür­ger­mei­ster gelei­te­tes Gesund­heits­fo­rum über­nimmt Pla­nung und Steue­rung der „Gesund­heits­re­gi­on plus“. Die Orga­ni­sa­ti­on und Koor­di­na­ti­on inner­halb sowie zwi­schen den „Gesund­heits­re­gio­nen plus“ über­nimmt dann eine dafür ein­ge­rich­te­te Geschäfts­stel­le. Dane­ben sol­len sich Arbeits­grup­pen ver­tieft mit den vor Ort drän­gen­den Fra­gen zu Gesund­heits­för­de­rung, Prä­ven­ti­on und Gesund­heits­ver­sor­gung befassen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur För­de­rung fin­den Sie im Inter­net unter: http://​www​.stmgp​.bay​ern​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​r​e​g​i​o​n​en/