Fasten­pre­digt in Kirch­eh­ren­bach: „Die Buße vor dem Wahlgang“

„Fasten­pre­di­ger“ Klaus Karl Kraus liest Kan­di­da­ten vor­ab schon die Leviten

Klaus Karl Kraus

Klaus Karl Kraus

(mw) Zu einer beson­de­ren „Fasten­pre­digt zur Wahl“ lädt der Kunst- und Kul­tur­ver­ein Kirch­eh­ren­bach am Frei­tag, 14. März, in das Gast­haus Spon­sel ein. Der Kaba­ret­tist Klaus Karl Kraus nimmt die bei­den Land­rats­kan­di­da­ten Dr. Her­man Ulm (CSU) und Dr. Klaus Schu­len­burg (Freie Wähler/​SPD) sowie den bei­den Kirch­eh­ren­ba­cher Bür­ger­mei­ster­kan­di­da­ten Anja Geb­hardt (SPD) und Basti­an Holz­schuh (CSU) „ins Gebet“.

Der Vor­sit­zen­de des Kunst- und Kul­tur­ver­eins, Fritz Spon­sel, betont, dass es sich hier nicht um eine par­tei­po­li­ti­sche Ver­an­stal­tung han­delt. Die Poli­ti­ker, denen Klaus Karl Kraus – in Mönchs­kut­te natür­lich – zwei Tage vor der Kom­mu­nal­wahl die „Levi­ten lesen“ wird, kämen ja aus unter­schied­li­chen Par­tei­en. Als wei­te­re Gäste wer­den aus Kirch­eh­ren­bach Dr. Johan­nes Bail (Jun­ge Bür­ger) sowie Georg Mal­ten­ber­ger (Freie Wäh­ler) erwartet.

Der Kaba­ret­tist aus Erlan­gen hat sich, wie er sagt, aus Zei­tungs­be­rich­ten, Wahl­pro­spek­ten und Fly­ern über die Kan­di­da­ten infor­miert und will deren Posi­tio­nen hin­ter­fra­gen, aber auch man­che „Feh­ler“ auf­decken, die nach Buße ver­lan­gen. Im All­ge­mei­nen gei­ßelt er die „Poli­ti­ker­spra­che, die in Scha­blo­nen und Wort­hül­sen daher­kommt und zur Poli­tik­ver­dros­sen­heit bei­trägt“. Letzt­end­lich sei es ihm aber wich­tig, den Men­schen zu cha­rak­te­ri­sie­ren, der sich um ein poli­ti­sches Amt bewirbt.

Klaus Karl Kraus ist die „Stim­me Mit­tel­fran­kens“ auf den Kaba­rett­büh­nen und im Baye­ri­schen Fern­se­hen. Mit Büchern, CD-Pro­duk­tio­nen und auch als Thea­ter-Autor lebt er eine Viel­sei­tig­keit, die sel­ten gewor­den ist im Zeit­al­ter der schnel­len Poin­ten. „KKK“ ist viel­fach deko­riert mit Kul­tur­för­der­prei­sen und gesamt­frän­kisch geadelt mit dem „Fran­ken-Wür­fel“. In sei­nen All­tags­ge­schich­ten kann sich jeder wie­der­fin­den und hin­ter jeder Situa­ti­ons­ko­mik steckt immer „a weng Wahrheit“.

Beginn 20 Uhr, Ein­lass 18 Uhr, Ein­tritt 11 Euro. Ein­tritts­kar­ten sind beim Gast­haus Spon­sel erhält­lich. Sie wer­den auf Anfra­ge auch ver­sandt (Tele­fon 09191/94448).