Bam­ber­ger GAL roll­te roten Tep­pich für Rad­ver­kehr aus

Gefah­ren­stel­len Maga­zin­stra­ße und Regens­bur­ger Ring durch Rad­spur entschärfen

"Roter Teppich" für Fahradfahrer

„Roter Tep­pich“ für Fahradfahrer

Einen roten Tep­pich für den Rad­ver­kehr roll­ten die Bam­ber­ger Grü­nen am Don­ners­tag Nach­mit­tag aus. Und zwar an einer wich­tig­sten, aber auch gefähr­lich­sten Rad­ver­kehrs­rou­ten zwi­schen Siechenkreuzung/​Ottokirche und Gau­stadter Haupt­stra­ße. Ent­lang der Maga­zin­stra­ße mar­kier­te – unter Poli­zei­si­che­rung –der etwa 20 Meter lan­ge rote Tep­pich das, wor­an es laut GAL man­gelt und was als Sofort­maß­nah­me sofort mach­bar wäre: eine abmar­kier­te rote Rad­spur. Von den Teil­neh­me­rIn­nen der GAL-Demon­stra­ti­on wur­de der rote Tep­pich wäh­rend der Akti­on begei­stert genutzt.

Wie GAL-Ver­kehrs­exper­te Peter Gack am Ran­de erläu­ter­te, exi­stie­ren bereits seit 2007 Plä­ne und Beschlüs­se des Stadt­rats, auf der Nord­sei­te des Regens­bur­ger Rings einen Rad­weg anzu­le­gen. Der­zeit gibt es nur auf der gegen­über­lie­gen­den Sei­te einen Rad­weg, der im Zwei­rich­tungs­ver­kehr befah­ren wer­den muss (Rad­we­ge­be­nut­zungs­pflicht!) und tag­täg­lich, vor allem an den Ein­mün­dun­gen, immer wie­der zu lebens­ge­fähr­li­chen Gefahr­si­tua­tio­nen führt.

Laut Gack hat die GAL schon mehr­fach schnell umzu­set­zen­de Maß­nah­men bean­tragt, um die Situa­ti­on zu ent­schär­fen. Doch Gel­der dafür wur­den von der Stadt­rats­mehr­heit aus CSU und SPD nicht bereit­ge­stellt. Neben der roten Rad­spur for­dert die GAL eine Auf­he­bung der Rad­we­ge­be­nut­zungs­pflicht – sie ist sich dar­in mit dem ADFC einig – und eine Anpas­sung der Ampelschaltungen.