Fahr­plan­ver­schlech­te­run­gen abgewendet

Inte­grier­tes Fahr­plan­kon­zept auf der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le hat auch über 2014 hin­aus mit attrak­ti­ven Rei­se­zei­ten Bestand

Die mas­si­ve Inter­ven­ti­on der Ober­bür­ger­mei­ster des Säch­sisch-Baye­ri­schen Städ­te­net­zes bei den Fahr­plan­ver­ant­wort­li­chen für den Sach­sen-Fran­ken-Express trägt Früch­te: Die zunächst von den säch­si­schen Ver­kehrs­ver­bün­den geplan­te Ände­rung des Fahr­plans, die eine Ver­län­ge­rung der Fahr­zei­ten von Nürn­berg bezie­hungs­wei­se Bay­reuth nach Dres­den um 45 Minu­ten bedeu­tet hät­te, konn­te ver­hin­dert werden.

Auf­grund umfang­rei­cher Anpas­sun­gen der Fahr­plä­ne vor allem auf baye­ri­scher Sei­te wird auch zum Fahr­plan­wech­sel im Dezem­ber die­ses Jah­res sicher­ge­stellt sein, dass alle Die­sel­zü­ge nach Hof kur­ze Über­gän­ge zu den elek­tri­schen Zügen nach Sach­sen haben, auch in Gegen­rich­tung. Ab die­sem Zeit­punkt wer­den alle Zug­ver­bin­dun­gen in Sach­sen auf elek­tri­sche Züge umge­stellt, damit die vor weni­gen Wochen bis Hof ver­län­ger­te Elek­tri­fi­zie­rung der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le voll­stän­dig von den wirt­schaft­li­chen und umwelt­freund­li­chen elek­tri­schen Zügen genutzt wer­den kann. Die im lau­fen­den Fahr­plan noch von Nürn­berg bis Dres­den im 2‑Stun­den-Takt fah­ren­den Die­sel­nei­ge­zü­ge wer­den dann in Hof enden.

„Ich bin sehr erleich­tert, dass das mona­te­lan­ge Rin­gen um den Erhalt des Inte­gra­len Takt­fahr­plans und damit der bis­he­ri­gen Rei­se­zei­ten nun erfolg­reich been­det wer­den konn­te. Dank des hart­näcki­gen Ein­sat­zes des Städ­te­net­zes war es mög­lich, die Fahr­plan-Ver­ant­wort­li­chen von der Bedeu­tung die­ses Kon­zep­tes zu über­zeu­gen. Im schlimm­sten Fall wäre anson­sten der die Län­der­gren­zen über­schrei­ten­de Schie­nen­ver­kehr auf der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le zur Rand­er­schei­nung ver­küm­mert“, so Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe.

Nun gilt es, das Haupt­au­gen­merk auf die bal­di­ge Fort­füh­rung der Elek­tri­fi­zie­rung auf baye­ri­scher Sei­te zwi­schen Hof und Nürn­berg zu legen. „Erst mit der voll­stän­di­gen Elek­tri­fi­zie­rung der Magi­stra­le kön­nen wir die Qua­li­tät der Bahn­an­bin­dung errei­chen, die wir drin­gend benö­ti­gen. Des­halb haben wir wei­te­re Initia­ti­ven gestar­tet, damit die­ses Anlie­gen zu einem vor­dring­li­chen poli­ti­schen The­ma ent­lang der Sach­sen-Fran­ken-Magi­stra­le wird“, betont die Ober­bür­ger­mei­ste­rin. Merk-Erbe ver­weist in die­sem Zusam­men­hang auf die geplan­te Grün­dung einer Inter­es­sens­in­itia­ti­ve der Kom­mu­nen ent­lang der Peg­nitz­tal­strecke von Nürn­berg bis Bay­reuth und Cheb.