Gärt­ner spa­ren effek­tiv Energie

Das Gar­ten­bau­zen­trum Bay­ern Nord in Kit­zin­gen am Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten ist ein wert­vol­ler und ver­läss­li­cher Part­ner der frän­ki­schen Gärt­ner. Davon über­zeug­ten sich die ober­frän­ki­sche und der unter­frän­ki­sche Bezirks­vor­sit­zen­de für Gar­ten­bau und Lan­des­pfle­ge Gud­run Bren­del-Fischer und Dr. Otto Hün­ner­kopf bei einem Besuch in Kitzingen.

Ob im Zier­pflan­zen­bau, im Gemü­se­bau, im Obst­bau – alle Gärt­ner schät­zen den fach­li­chen Rat der Exper­ten, z.B. im Hin­blick auf die Redu­zie­rung der Ener­gie­ko­sten. „Wenn alle Berei­che so viel in die Ener­gie­ein­spa­rung inve­stiert hät­ten wie die Gärt­ner, dann wären wir bei der Ener­gie­wen­de schon erheb­lich wei­ter“, resü­mier­te Ger­hard Rei­chels­dor­fer, der Lei­ter des Gar­ten­bau­zen­trums Bay­ern Nord, und unter­mau­ert die­se Aus­sa­ge mit Zah­len. Den bei­den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Gud­run Bren­del-Fischer und Otto Hün­ner­kopf wur­de auf­ge­zeigt, dass in über 50 Gärt­ne­rei­en in Bay­ern die bei Bio­gas­an­la­gen oder Bio­müll­ver­gä­rungs­an­la­gen anfal­len­de Wär­me abge­nom­men wird. Eige­ne Block­heiz­kraft­wer­ke wer­den betrie­ben, bei denen Strom erzeugt und die anfal­len­de Abwär­me sinn­voll im eige­nen Betrieb genutzt wird. Ins­ge­samt konn­ten die baye­ri­schen Gärt­ner seit 2005 durch die Umstel­lung auf erneu­er­ba­re Ener­gie­trä­ger und auf Abwär­me Nut­zung ca. 20 Mil­lio­nen Liter Heiz­öl einsparen.

Aus einem För­der­pro­gramm der Bun­des­re­gie­rung zur Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz konn­ten für ener­gie­spa­ren­de Maß­nah­men im Gewächs­haus etwa ein Drit­tel der För­der­mit­tel in Bay­ern gebun­den werden.

Die Abge­ord­ne­ten und Bezirks­vor­sit­zen­den nah­men die Erkennt­nis mit, dass das rela­tiv klei­ne Exper­ten­team im Gar­ten­bau­zen­trum Bay­ern Nord her­vor­ra­gen­de Dien­ste für die Gärt­ner lei­stet und sicher­ten zu wei­ter­hin die berech­tig­ten Anlie­gen der Gärt­ner zu unterstützen.

Ein zwei­ter wich­ti­ger Schwer­punkt ist es, nicht nur in Fran­ken, son­dern in ganz Bay­ern den Tou­ris­mus rund um den Gar­ten zu för­dern. Das Land­wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um hat dem Gar­ten­bau­zen­trum Bay­ern Nord die­se Auf­ga­be über­tra­gen. Zur­zeit wer­den Gar­ten­tou­ren ent­wickelt sowie fach­lich bewer­tet, die von Ver­ei­nen und Grup­pen unter www​.fran​ken​-para​die​se​.de abge­ru­fen wer­den können.