Bai­er­s­dor­fer Pfar­rer Mathew Kili­ro­or wird Päpst­li­cher Ehrenkaplan

Symbolbild Religion

Erz­bi­schof Lud­wig Schick über­bringt dem Bai­er­s­dor­fer Pfar­rer den Ehren­ti­tel „Mon­si­gno­re“

Monsignore Mathew Kiliroor. Foto: Katholisches Pfarramt St. Josef, Baiersdorf

Mon­si­gno­re Mathew Kili­ro­or. Foto: Katho­li­sches Pfarr­amt St. Josef, Baiersdorf

(bbk) Pfar­rer Mathew Kili­ro­or von Bai­er­s­dorf (Deka­nat Erlan­gen) wur­de zum Päpst­li­chen Ehren­ka­plan ernannt und darf künf­tig den Titel „Mon­si­gno­re“ tra­gen. Erz­bi­schof Lud­wig Schick über­brach­te im Auf­trag von Papst Fran­zis­kus dem aus der indi­schen Erz­diö­ze­se Chan­gana­cher­ry stam­men­den Prie­ster die Aus­zeich­nung beim Neu­jahrs­emp­fang der Pfar­rei Bai­er­s­dorf am Samstagabend.

Der Bam­ber­ger Ober­hir­te wür­dig­te die Ver­dien­ste von Mon­si­gno­re Kili­ro­or für die Seel­sor­ge im Erz­bis­tum. Er war einer der ersten indi­schen Geist­li­chen, die in Bam­berg tätig wur­den. „Er hat maß­geb­lich an der Ent­wick­lung des pasto­ra­len Pro­gramms mit­ge­wirkt, das indi­schen Prie­stern und Ordens­schwe­stern die Aus­übung ihres Dien­stes im Erz­bis­tum Bam­berg ermög­licht und gleich­zei­tig die Mis­si­on in Indi­en för­dert“, sag­te Erz­bi­schof Schick.

Seit 25 Jah­ren sind indi­sche Prie­ster und Schwe­stern in der Erz­diö­ze­se Bam­berg tätig und inzwi­schen eine Selbst­ver­ständ­lich­keit. Zwölf Prie­ster aus der Erz­diö­ze­se Chan­gana­cher­ry sowie zwölf wei­te­re aus dem Orden der Mis­sio­na­re des hl. Franz von Sales sowie über 120 Ordens­schwe­stern sei­en in Bam­berg, Nürn­berg, Fürth, Bay­reuth, etc. tätig. „Mon­si­gno­re Kili­ro­or ist seit 25 Jah­ren der Orga­ni­sa­tor und Mode­ra­tor die­ses pasto­ra­len Pro­jekts, das die bei­den Erz­diö­ze­sen Bam­berg und Chan­gana­cher­ry ver­bin­det und so Welt­kir­che zum Aus­druck bringt“, sag­te Erz­bi­schof Schick. Mon­si­gno­re Kili­ro­or küm­me­re sich beson­ders um sei­ne jün­ge­ren indi­schen Mit­brü­der und sei der Ansprech­part­ner für die Ver­ant­wort­li­chen der Erz­diö­ze­se Bam­berg, wenn es um indi­sche Prie­ster gehe.

„Der neu ernann­te Mon­si­gno­re ist ein sehr enga­gier­ter und ange­se­he­ner „Prie­ster“, der bei der Diö­ze­san­lei­tung, sei­nen Mit­brü­dern und den Gläu­bi­gen ein gro­ßes Anse­hen genie­ße. Er ist mir ein wert­vol­ler und geschätz­ter Mit­ar­bei­ter, der sei­ne Auf­ga­ben am Dienst für die Men­schen aus der tie­fen Lie­be zu Chri­stus und sei­ner Kir­che erfüllt. Sei­ne Fröm­mig­keit und sei­ne Treue zur Kir­che sind vor­bild­lich“, so Schick.

Mon­si­gno­re Mathew Kili­ro­or wur­de am 21. März 1947 im indi­schen Kaina­dy gebo­ren und emp­fing die Prie­ster­wei­he am 18. Dezem­ber 1972 in Kot­ta­yam. Er schloss sei­ne Pro­mo­ti­on zum Dok­tor der Theo­lo­gie an der bel­gi­schen Uni­ver­si­tät Leu­ven am 23. März 1988 ab. Vom 1. Okto­ber 1988 an war Kili­ro­or Pfarr­ad­mi­ni­stra­tor von Tro­schen­reuth (Deka­nat Auer­bach). Am 1. Sep­tem­ber 1999 wur­de Kili­ro­or Pfarr­ad­mi­ni­stra­tor von Bai­er­s­dorf. Hier ist er bis heu­te als Pfar­rer tätig. Bereits zu Weih­nach­ten 1999 ernann­te ihn der dama­li­ge Bam­ber­ger Erz­bi­schof Karl Braun zum Erz­bi­schöf­li­chen Geist­li­chen Rat.