LIf­Bi wird An-Insti­tut der Uni­ver­si­tät Bam­berg und Mit­glied der Leibniz-Gemeinschaft

Symbolbild Bildung

Insti­tu­tio­na­li­sie­rung abgeschlossen

Das Natio­na­le Bil­dungs­pa­nel (NEPS), bis­lang ein For­schungs­pro­jekt der Uni­ver­si­tät Bam­berg, wird ab 1. Janu­ar 2014 im Leib­niz-Insti­tut für Bil­dungs­ver­läu­fe e.V. (LIf­Bi) wei­ter­ge­führt. Das LIf­Bi wird gleich­zei­tig An-Insti­tut der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg und Mit­glied der Wis­sen­schafts­ge­mein­schaft Gott­fried Wil­helm Leib­niz. In nur fünf Jah­ren wur­de so aus einem Pro­jekt ein Insti­tut, das die For­schungs­land­schaft weit über Ober­fran­ken hin­aus nach­hal­tig bereichert.

Die neue Ver­bin­dung zwi­schen Uni­ver­si­tät und dem Leib­niz-Insti­tut für Bil­dungs­ver­läu­fe als An-Insti­tut ist eine Win-Win-Situa­ti­on, da die­ser Sta­tus bei­den Sei­ten die Mög­lich­keit zu einer engen Koope­ra­ti­on in Ver­wal­tung, Leh­re, Wis­sen­schaft und For­schung bie­tet. Im Bereich For­schung und Wis­sen­schaft sichert sich das LIf­Bi damit dau­er­haft die Mit­wir­kung von Bam­ber­ger Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren bei der Durch­füh­rung ihrer Stu­di­en. Umge­kehrt pro­fi­tiert die Uni­ver­si­tät Bam­berg von dem Know-how, das die Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler aus ihrer Arbeit für das LIf­Bi gewin­nen und in ihre uni­ver­si­tä­re Leh­re und For­schung ein­brin­gen können.

„Mit die­ser Koope­ra­ti­on kön­nen wir uns auch in der Außen­dar­stel­lung und Pro­fil­bil­dung gegen­sei­tig unter­stüt­zen“, sind sich Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Dr. habil. Gode­hard Rup­pert und Prof. Dr. Hans-Gün­ther Roß­bach, Direk­tor des LIf­Bi, einig. Die­se Form der Zusam­men­ar­beit ist nicht selbst­ver­ständ­lich in der deut­schen Wis­sen­schafts­land­schaft: Der deut­sche Föde­ra­lis­mus und die dar­aus resul­tie­ren­de For­schungs­för­de­rung schaf­fen eine Tren­nung von uni­ver­si­tä­rer und außer­uni­ver­si­tä­rer For­schung. Die­ser Ent­wick­lung soll eine ande­re Idee ent­ge­gen gestellt wer­den. „Leib­niz auf dem Cam­pus und nicht dane­ben“ bringt sie der Prä­si­dent auf eine Kurzformel.

For­men für eine lang­fri­stig ange­leg­te Zusam­men­ar­beit sehen Gode­hard Rup­pert und Hans-Gün­ther Roß­bach nicht nur in der akti­ven Mit­wir­kung ein­zel­ner Uni­ver­si­täts­pro­fes­so­rin­nen und ‑pro­fes­so­ren im Leib­niz-Insti­tut, son­dern auch umge­kehrt in der Ein­bin­dung von Insti­tuts­mit­ar­bei­te­rin­nen und ‑mit­ar­bei­tern in den uni­ver­si­tä­ren Wis­sen­schafts­be­trieb, zum Bei­spiel durch die Ver­ga­be von Lehr­auf­trä­gen. Außer­dem wird es gemein­sa­me Kon­zep­te bei der Pla­nung wis­sen­schaft­li­cher Ver­an­stal­tun­gen und im Bereich der För­de­rung des wis­sen­schaft­li­chen Nach­wuch­ses geben. „Auf Ver­wal­tungs­ebe­ne ermög­licht es die neue Koope­ra­ti­ons­form, Räum­lich­kei­ten und tech­ni­sche Infra­struk­tur gegen­sei­tig zu nut­zen. Außer­dem ste­hen den Insti­tuts­mit­ar­bei­te­rin­nen und ‑mit­ar­bei­tern die Lei­stun­gen der uni­ver­si­tä­ren Ser­vice­ein­rich­tun­gen wie Biblio­the­ken, Rechen­zen­trum und Spra­chen­zen­trum grund­sätz­lich zur Ver­fü­gung“, erläu­tert die Kanz­le­rin der Uni­ver­si­tät, Dr. Dag­mar Steuer-Flieser.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum LIf­Bi und zur Geschich­te die­ses ein­zig­ar­ti­gen Pro­jekts fin­den Sie in fol­gen­der News in unse­rem Medi­en­por­tal: www​.uni​-bam​berg​.de/​k​o​m​m​u​n​i​k​a​t​i​o​n​/​n​e​w​s​/​a​r​t​i​k​e​l​/​a​n​-​i​n​s​t​i​t​u​t​_​l​i​fbi