Bam­ber­ger SPD for­dert Ver­staat­li­chung städ­ti­scher Schulen

Symbolbild Bildung

SPD-Frak­ti­on: Freie Finanz­mit­tel für sozia­le und kul­tu­rel­le Zwecke einsetzen

Im Namen der SPD-Stadt­rats­frak­ti­on stell­ten Stadt­rä­tin Moni­ka Bie­ber und Stadt­rat Tho­mas Fischer einen Antrag an die Stadt­ver­wal­tung das Vor­ha­ben der Ver­staat­li­chung städ­ti­scher Schu­len vor­an zu trei­ben. Mit der Über­nah­me der städ­ti­schen Schu­len durch das Land Bay­ern wür­de die Stadt Bam­berg deut­lich ent­la­stet, heißt es in dem Antrag. Die frei­wer­den­den Finanz­mit­tel im Stadt­haus­halt könn­ten dann gezielt für sozia­le und kul­tu­rel­le Zwecke aus­ge­ge­ben werden.

„Das durch die Ver­staat­li­chung ein­ge­spar­te Geld soll den Kin­dern, Jugend­li­chen und damit auch den Fami­li­en zu Gute kom­men“, beton­te Stadt­rat Tho­mas Fischer. Die Stadt Bam­berg finan­ziert städ­ti­sche Schu­len und gibt hier­für sehr viel Geld aus. Das heißt, dass die Stadt Bam­berg seit vie­len Jah­ren Auf­ga­ben wahr­nimmt, die ein­deu­tig das Land Bay­ern finan­zie­ren muss. Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Bay­ern haben sich bei dem Volks­ent­scheid „Ange­mes­se­ne Finanz­aus­stat­tung der Gemein­den“ mit 91,6 Pro­zent unmiss­ver­ständ­lich für eine ent­spre­chen­de Ver­fas­sungs­än­de­rung ent­schie­den. Der SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Wolf­gang Metz­ner stimmt sei­nen Frak­ti­ons­kol­le­gen voll und ganz zu: „Das Ver­hal­ten des Lan­des wider­spricht in exem­pla­ri­scher Wei­se dem Geist und dem Inhalt des jet­zi­gen Volks­ent­scheids und muss daher zügig geän­dert wer­den, es wird Zeit das gehan­delt wird“, so Metz­ner. Zudem wer­den mit einer Ver­staat­li­chung der Schu­len in den näch­sten Jah­ren meh­re­re Mil­lio­nen Euro im Stadt­haus­halt frei: „So wäre eine flä­chen­decken­de Ver­sor­gung der Grund­schu­len mit Jugend­so­zi­al­ar­bei­tern finan­zier­bar. Auch die Sanie­rung der Schul­ge­bäu­de und der Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen könn­te noch schnel­ler umge­setzt wer­den“, erklär­te SPD-Spre­che­rin im Kul­tur­se­nat Moni­ka Bie­ber, „es han­delt sich also um einen gro­ßen Betrag, mit dem in Bam­berg – auch im Bereich Kunst und Kul­tur – viel bewegt wer­den könn­te“, so die Stadt­rä­tin weiter.