Son­der­pres­se­be­richt der PI Bam­berg: 63. Sand­ker­wa 2013 – 5. und letz­ter Ver­an­stal­tungs­tag – Mon­tag, 26.08.2013

Symbolbild Polizei

Auch am letz­ten Fest­tag zog es wie­der Mas­sen an Men­schen in das Fest­ge­biet. Im Gro­ßen und Gan­zen blieb der letz­te Tag, wie auch die Tage zuvor, fried­lich und ohne grö­ße­re Störungen.

Für kurz­fri­sti­gen Schrecken sorg­te gegen 20.00 Uhr die Mit­tei­lung, dass auf dem Bau­kran der „Mar­tins­schu­le“ eine Per­son ste­hen wür­de. Beim Ein­tref­fen der Strei­fe stell­te sich jedoch schnell her­aus, dass es sich bei dem Mann um einen Pres­se­ver­tre­ter han­delt, der mit Geneh­mi­gung und Gurt­si­che­rung Fotos fer­tig­te. Wie schon im letz­ten Jahr zog auch heu­er das Feu­er­werk die Besu­cher auf die Stra­ßen rund um den Kra­nen, wes­halb gegen 21.30 Uhr die Lan­ge Stra­ße für den Ver­kehr gesperrt wer­den muss­te. Die Sper­re blieb bis 03.30 Uhr auf­recht erhalten.

Neben klei­ne­ren ver­ba­len Strei­tig­kei­ten kam es im Fest­ge­biet kurz vor Mit­ter­nacht zu einer Kör­per­ver­let­zung zum Nach­teil eines Poli­zei­be­am­ten. Die­ser war zusam­men mit Kol­le­gen zu einer hilf­lo­sen Per­son geru­fen wor­den. Wäh­rend man sich um die Per­son küm­mer­te, kam deren Bru­der hin­zu, der die Situa­ti­on offen­sicht­lich falsch inter­pre­tier­te und sofort auf einen der Beam­ten ein­schlug. Wäh­rend der Beam­te durch den Angriff leicht ver­letzt wur­de, konn­ten des­sen Kol­le­gen den 19-jäh­ri­gen Mann über­wäl­ti­gen und in Gewahr­sam neh­men. Ihn erwar­tet nun eine Anzei­ge wegen Kör­per­ver­let­zung sowie Wider­stand gegen Voll­streckungs­be­am­te und Beleidigung.

Zeit­gleich fiel im Bereich der Mar­kus­stra­ße ein jun­ger Besu­cher auf, der immer wie­der Pas­san­ten anpö­bel­te. Nach­dem er sei­ne über­schüs­si­ge Kraft auch noch an einem mobi­len Ver­kehrs­zei­chen aus­ließ und die­ses umwarf, wur­de auch er in Gewahr­sam genom­men und ausgenüchtert.

Das Haupt­au­gen­merk der Ein­sät­ze lag aller­dings in der Zeit von 01.00 Uhr bis 04.00 Uhr. In die­ser Zeit kam es auch zu zwei Belei­di­gun­gen gegen­über der ein­ge­setz­ten Beamten.

Gegen 04.00 Uhr lösten sich die übrig geblie­be­nen Men­schen­trau­ben vor den ein­schlä­gi­gen Loka­li­tä­ten auf und die „63. Bam­ber­ger Sand­ker­wa“ konn­te so beschlos­sen werden.