Bür­ger­mei­ster, Schul­lei­ter und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te dis­ku­tier­ten die Situa­ti­on der Mit­tel­schu­len im Land­kreis Bamberg

Symbolbild Bildung
Heinz Jung (Rektor Grund- und Mittelschule Hallstadt), Andreas Schwarz (Bürgermeister Strullendorf), Eugen Kügler (Leiter der Erlöser Mittelschule Bamberg), Margarete Bause, Andreas Lösche, Carsten Joneitis (Bürgermeister Oberhaid), Wolfgang Grader (stellvertretender Schulleiter Mittelschule Ebelsbach) und Ludwig Graser (Konrektor Grund- und Mittelschule Oberhaid).

Heinz Jung (Rek­tor Grund- und Mit­tel­schu­le Hall­stadt), Andre­as Schwarz (Bür­ger­mei­ster Strul­len­dorf), Eugen Küg­ler (Lei­ter der Erlö­ser Mit­tel­schu­le Bam­berg), Mar­ga­re­te Bau­se, Andre­as Lösche, Car­sten Jonei­tis (Bür­ger­mei­ster Ober­haid), Wolf­gang Gra­der (stell­ver­tre­ten­der Schul­lei­ter Mit­tel­schu­le Ebels­bach) und Lud­wig Gra­ser (Kon­rek­tor Grund- und Mit­tel­schu­le Oberhaid).

Ein gemein­sa­mes Ziel: Die Schu­le im Dorf lassen!

Ziem­li­che Ver­un­si­che­rung bei Kom­mu­nen und Schu­len ver­ur­sach­te eine Aus­sa­ge aus dem baye­ri­schen Kul­tus­mi­ni­ste­ri­um, wonach grund­sätz­lich alle ein­zü­gi­gen Mit­tel­schu­len von einer Schlie­ßung bedroht sei­en. Dies wäre ein Drit­tel aller Mit­tel­schu­len in Bay­ern, allein im Land­kreis Bam­berg wären der­zeit zwölf Schul­stand­or­te gefähr­det. Auf Ein­la­dung des Kreis­vor­sit­zen­den der Grü­nen, Andre­as Lösche, kamen nun die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der Land­tags­grü­nen Mar­ga­re­te Bau­se sowie Bür­ger­mei­ster und Schul­lei­ter aus der Regi­on zu einer kom­pe­ten­ten Gesprächs­run­de zum The­ma Mit­tel­schul­stand­or­te im Ober­hai­der Rat­haus zusam­men. „Bis etwa 2018 ist unser Mit­tel­schul­ver­bund noch gesi­chert, dann wird es schwie­rig,“ beschrieb Lud­wig Gra­ser, Kon­rek­tor der Grund- und Mit­tel­schu­le Ober­haid, die Situa­ti­on. An ande­ren Stand­or­ten wer­de es jedoch schon vor­her kri­tisch, befürch­tet hin­ge­gen Strul­len­dorfs Bür­ger­mei­ster Andre­as Schwarz. „Pass­ge­naue Kon­zep­te für jede Kom­mu­ne mit Schul­stand­ort,“ möch­te Mar­ga­re­te Bau­se und ern­te­te dafür Zustim­mung aus der Gesprächs­run­de. Dabei sei es unab­ding­bar, den ein­zel­nen Schu­len mehr Ver­ant­wor­tung und damit mehr Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten zu über­tra­gen, was jedoch auch eine deut­lich bes­se­re finan­zi­el­le wie per­so­nel­le Aus­stat­tung der Schu­len erfor­de­re, ergänz­te Andre­as Lösche. Gemein­sam war man sich einig, dass die Gel­der, die die Kom­mu­nen der­zeit für den Schü­ler­trans­port inner­halb der Schul­ver­bün­de auf­brin­gen müss­ten, für Aus­stat­tung und päd­ago­gi­sche Arbeit wesent­lich bes­ser ange­legt wären.