Kli­ni­kum Bay­rueth: Ein­satz modern­ste Gene­ra­ti­on Endo­so­ko­pie und Endosonografie

Blick in den Bauch

Endosonografie in Bayreuth

Endo­so­no­gra­fie in Bayreuth

Die Kli­nik für Gastro­en­te­ro­lo­gie im Kli­ni­kum Bay­reuth setzt seit die­sem Monat die modern­ste Gene­ra­ti­on der Endo­so­no­gra­fie- und Endo­sko­pie­tech­nik ein. Die inne­ren Orga­ne wer­den detail­ge­nau abge­bil­det, so dass Tumo­re früh­zei­tig erkannt und die Hei­lungs­chan­cen der Pati­en­ten erhöht wer­den können.

Jedes Jahr erkran­ken in Ober­fran­ken rund 15.600 Men­schen an Tumo­ren im Ver­dau­ungs­trakt. Erst nach einer Magen-Darm-Spie­ge­lung kann in den mei­sten Fäl­len die genaue Dia­gno­se gestellt wer­den. Die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH rüste­te daher den Funk­ti­ons­be­reich Endo­sko­pie und Sono­gra­fie mit moder­nen medi­zin­tech­ni­schen Ein­hei­ten im Wert von rund 700 Tau­send Euro auf.

Pri­vat­do­zent Dr. Stef­fen Mühl­dor­fer, Chef­arzt der Kli­nik für Gastro­en­te­ro­lo­gie der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH, beton­te: „Die sono­gra­fi­sche, endo­sko­pi­sche und endo­so­no­gra­fi­sche Dia­gno­stik ist inzwi­schen unver­zicht­bar in der Tumor­dia­gno­stik gewor­den.“ Spe­zi­ell zur Dia­gno­stik von Spei­se­röh­re, Magen, Darm, Bauch­spei­chel­drü­se, Gal­le und Gal­len­gän­gen wen­det man die­se für die Pati­en­ten sehr scho­nen­den Metho­den an.

Die neue­ste Gene­ra­ti­on der Endo­so­no­gra­fie- und Endo­sko­pie­tech­nik bie­tet eine höhe­re Funk­tio­na­li­tät und bes­se­re Bild­auf­lö­sung. Damit las­sen sich das Sta­di­um und die Lage eines Tumors sehr genau bestim­men und Befun­de kom­pli­ka­ti­ons­arm abklä­ren. Selbst klein­ste Tumor­her­de im Mil­li­me­ter­be­reich las­sen sich dar­stel­len und scho­nend Pro­ben gewin­nen. Durch früh­zei­ti­ge Erken­nung und Gewe­be­ge­win­nung erhö­hen sich die Hei­lungs­chan­cen der Pati­en­ten deutlich.

In der Kli­nik für Gastro­en­te­ro­lo­gie der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH wer­den jedes Jahr rund 6.000 endo­sko­pi­sche oder endo­so­no­gra­fi­sche Unter­su­chun­gen durch­ge­führt. Dafür ste­hen an vier Unter­su­chungs- und Behand­lungs­plät­zen jetzt zusätz­lich 20 neue Endo­sko­pe mit moder­nem Moni­to­ring sowie zwei neue Sono­gra­fie­ge­rä­te zur Ver­fü­gung. „Wir bie­ten unse­ren Pati­en­ten das gesam­te Spek­trum der dia­gno­sti­schen und inter­ven­tio­nel­len Sono­gra­phie, Endo­sko­pie und Endo­so­no­gra­fie – und das auf höch­stem tech­no­lo­gi­schem Niveau“, so Mühldorfer.

Endo­sko­pie und Endosonografie

Bei einer Magen-Darm-Spie­ge­lung unter­su­chen Ärz­te mit­tels Endo­skop Hohl­or­ga­ne wie die Spei­se­röh­re, den Magen oder Darm. Dafür gibt es im Funk­ti­ons­be­reich Endo­sko­pie und Sono­gra­fie im Kli­ni­kum Bay­reuth ver­schie­de­ne Endo­sko­pe. Je nach Ziel­set­zung der Magen-Darm-Spie­ge­lung wäh­len die Ärz­te das geeig­ne­te Endo­skop aus. Dabei reicht die Aus­wahl von ultra­dün­nen Endo­sko­pen, mit denen man Eng­stel­len pas­sie­ren kann, bis hin zu Spe­zia­len­do­sko­pen, mit denen der gesam­te bis zu sechs Meter lan­ge Dünn­darm eines Erwach­se­nen unter­sucht wer­den kann. Zudem ver­fü­gen die moder­nen Endo­sko­pie-Ein­hei­ten über Moni­to­re mit bester Bild­qua­li­tät. Durch die dif­fe­ren­zier­te Dar­stel­lung der Schleim­häu­te erken­nen Ärz­te bös­ar­ti­ge Ver­än­de­run­gen deut­lich besser.

Die Endo­so­no­gra­fie-Ein­heit kom­bi­niert zwei Unter­su­chungs­me­tho­den ─ die Endo­sko­pie mit der Sono­gra­fie. An der Spit­ze eines Endo­skops ist ein win­zi­ger Ultra­schall­kopf inte­griert. Der Vor­teil ist, dass der Ultra­schall mit dem Endo­skop näher an die inne­ren Orga­ne her­an­kommt. Mit­tels Ultra­schall­wel­len sind so Detail­auf­nah­men von den inne­ren Orga­nen, deren Wand­be­schaf­fen­hei­ten, Flüs­sig­keits­stän­den sowie Gal­len­stei­nen, Tumo­ren oder Fremd­kör­pern mög­lich. Gleich­zei­tig kön­nen über das Endo­skop unter Sicht­kon­trol­le des Ultra­schalls fein­ge­web­li­che Pro­ben ent­nom­men oder klei­ne­re Ope­ra­tio­nen durch­ge­führt wer­den. Dazu füh­ren die Ärz­te über einen Kanal im Endo­skop sehr fei­ne Instru­men­te ein und punk­tie­ren bei­spiels­wei­se schmer­zen­de Zysten und Abszes­se oder plat­zie­ren Stents, um gestau­te Gal­len­gän­ge zu ent­la­sten. Für jeden Zweck wer­den die modern­sten Endo­so­no­gra­fie­son­den vor­ge­hal­ten, von ultra­dünn, für die Pas­sa­ge an ein­engen­den Tumo­ren vor­bei über radi­är für Schnitt­bild­dia­gno­stik bis hin zu soge­nann­ten the­ra­peu­ti­schen Son­den für den ope­ra­ti­ven sono­gra­fisch assi­stier­ten Einsatz.

Als Part­ner der Kli­nik für Kin­der- und Jugend­me­di­zin sowie des Peri­na­tal­zen­trums hält der Funk­ti­ons­be­reich im Bay­reu­ther Kli­ni­kum sehr fei­ne Endo­sko­pe für Kin­der sowie Neu- und Früh­ge­bo­re­ne vor. Bei den jun­gen Pati­en­ten geht es häu­fig um die Abklä­rung von Miss­bil­dun­gen, Blut­still­lun­gen im Darm oder die Ent­fer­nung von Fremdkörpern.

Die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH ist das ein­zi­ge Kran­ken­haus der Maxi­mal­ver­sor­gung in Ober­fran­ken und gewähr­lei­stet eine hoch spe­zia­li­sier­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung rund um die Uhr. Mit Inve­sti­tio­nen in moder­ne Medi­zin­tech­nik wird das Unter­neh­men sei­nem guten Ruf, hin­sicht­lich der hohen tech­ni­schen Aus­stat­tung und ärzt­li­chen Kom­pe­tenz, gerecht.

Endo­sko­pi­sche oder endo­so­no­gra­fi­sche Unter­su­chun­gen wer­den im Kli­ni­kum Bay­reuth ambu­lant oder sta­tio­när durch­ge­führt. Mehr Infor­ma­tio­nen dazu gibt es unter: www​.kli​ni​kum​-bay​reuth​.de.