IHK Bay­reuth: „Ver­zicht auf Son­der­ge­biets­pla­fond nicht hinnehmbar“

Stel­lung­nah­me der IHK für Ober­fran­ken Bayreuth

Zu den am 20. Juni bekannt gege­be­nen Mel­dun­gen, die EU Kom­mis­si­on habe im Rah­men der nun ver­öf­fent­lich­ten Regio­nal­leit­li­ni­en auf die Aus­wei­sung eines „Son­der­ge­biets­pla­fonds“ für das ost­baye­ri­sche Grenz­land ver­zich­tet, erklärt IHK-Prä­si­dent Heri­bert Trunk:

„Mit einer nicht zu über­bie­ten­den Igno­ranz hat die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on und dar­in vor allem EU-Kom­mis­sar Joa­quín Almu­nia den Wunsch der Grenz­re­gio­nen nach fai­ren Wett­be­werbs­be­din­gun­gen vom Tisch gefegt. Das ist empö­rend und kon­ter­ka­riert den euro­päi­schen Gedan­ken, der ja gera­de in den Grenz­re­gio­nen gelebt wird. Die ober­frän­ki­sche Wirt­schaft hat nicht vor, die­se in Wor­ten und Beschlüs­sen zemen­tier­te Unge­rech­tig­keit hin­zu­neh­men. Es drängt sich der Ein­druck auf, dass die Grenz­re­gio­nen als Bau­ern­op­fer her­hal­ten müs­sen, weil die EU-Kom­mis­si­on der Bun­des­re­gie­rung ihre Gren­zen auf­zei­gen will. Das ist für uns nicht hin­nehm­bar und noch weni­ger für die Bun­des­kanz­le­rin und den Bun­des­wirt­schafts­mi­ni­ster. Wir sind sehr gespannt, wie die­se auf die­sen Affront reagieren.“