Land­rat Glau­ber rät: Zahl der Natur­ka­ta­stro­phen steigt – Ele­men­tar­ver­si­che­rung hilft

Über­flu­te­te Kel­ler und Stra­ßen – das ver­hee­ren­de Stark­re­gen­er­eig­nis 2007 im Bai­er­s­dor­fer Raum, Lan­gen­sen­del­bach, Pox­dorf, Effel­trich und Ker­s­bach und das Stark­re­gen­er­eig­nis 2011 im Kir­che­he­ren­ba­cher und Goß­ber­ger Raum haben gro­ße Schä­den ver­ur­sacht und auf vie­le Immo­bi­li­en­be­sit­zer sind des­halb erheb­li­che Kosten zuge­kom­men. Trotz unse­rer Hin­wei­se haben nur weni­ge eine so genann­te Ele­men­tar­ver­si­che­rung abgeschlossen.

Die­se Ver­si­che­rung gilt für das Wohn­ge­bäu­de sowie den Haus­rat und kommt auf, wenn Natur­ge­wal­ten Zer­stö­rung verursachen.

Nach Aus­kunft der Ver­si­che­rungs­kam­mer Bay­ern sind im Land­kreis Forch­heim in den jewei­li­gen Gemein­den zwi­schen 10 % und max. 20 % der ver­si­cher­ba­ren Gebäu­de gegen Ele­men­tar­schä­den ver­si­chert. Ver­si­cher­bar sind zwi­schen 95 % und 99 % aller Gebäude!

Über Gebäu­de-Ver­si­che­rungs­ver­trä­ge sind im Regel­fall nur die Gefah­ren Feu­er, Blitz, Brand, Über­span­nung, Lei­tungs­was­ser und Sturm abge­deckt, in der Haus­rat­ver­si­che­rung auch Ein­bruch­dieb­stahl. Aller­dings gibt es mehr Ele­men­tar- als Brandschäden!

Wer dar­auf hofft, dass im Scha­dens­fall der Staat hilft, der irrt sich.

Land­rat Rein­hardt Glau­ber emp­fiehlt daher, mög­lichst bald eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen. Für ein durch­schnitt­li­ches Wohn­ge­bäu­de sind das weni­ger als 100,– €/​Jahr.

Nähe­re infor­ma­tio­nen hier­zu fin­den Sie auch auf der Sei­te der Baye­ri­schen Staat­re­gie­rung unter www​.ele​men​tar​-ver​si​chern​.bay​ern​.de.