Burk­hardt-Insol­venz: Soli­da­ri­tät der Stadt Bay­reuth gilt den Beschäftigten

OB Dr. Hohl appel­liert an Ban­ken, Spiel­räu­me für neue Kre­di­te zu nutzen

Der Insol­venz­an­trag der Bay­reu­ther Maschi­nen­bau­fir­ma Burk­hardt GmbH wird im Rat­haus mit gro­ßem Bedau­ern auf­ge­nom­men. Wie Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Micha­el Hohl in einer ersten Reak­ti­on mit­teilt, gel­te die Soli­da­ri­tät der Stadt vor allem den über 270 Beschäf­tig­ten des Traditionsunternehmens.

Es sei mehr als bedau­er­lich, dass dem Unter­neh­men nun auf­grund der von den Ban­ken gekürz­ten Kre­dit­li­ni­en nur noch der Weg in die Insol­venz blei­be, die erhoff­te Kehrt­wen­de nicht geschafft wor­den sei. Die Unter­neh­mens­lei­tung habe hier mit Sicher­heit alles getan, was mög­lich war. In die­sem Zusam­men­hang appel­liert der Ober­bür­ger­mei­ster nach­drück­lich an die Kre­dit­in­sti­tu­te, alle Spiel­räu­me zu prü­fen, um das bei Burk­hardt nach­weis­lich vor­han­de­ne Auf­trags­vo­lu­men und des­sen Umset­zung über aus­rei­chen­de Kre­di­te abzusichern.

Das anste­hen­de Insol­venz­ver­fah­ren, so Dr. Hohl wei­ter, soll­te jetzt genutzt wer­den, um die Burk­hardt GmbH zukunfts­fä­hig auf­zu­stel­len. Die Stadt habe gro­ßes Ver­trau­en in den vor­läu­fi­gen Insol­venz­ver­wal­ter und bie­te ihre Hil­fe und Unter­stüt­zung an, wenn es dar­um gehe, das Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men zu erhal­ten. Burk­hardt, so der Ober­bür­ger­mei­ster abschlie­ßend, sei nicht nur ein wich­ti­ger Arbeit­ge­ber in Bay­reuth. Das Unter­neh­men habe sich in der Ver­gan­gen­heit auch gro­ße Ver­dien­ste als Aus­bil­dungs­be­trieb erworben.