Hoch­schu­len und Wirt­schafts­ver­bän­de wol­len gemein­sam eine Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken auf den Weg bringen

Den Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­stand­ort Ober­fran­ken durch enge Koope­ra­tio­nen in Wis­sen­schaft, For­schung und Inno­va­ti­on nach­hal­tig vor­an­zu­brin­gen, ist das Ziel einer gemein­sa­men Initia­ti­ve der Hoch­schu­len und Wirt­schafts­kam­mern in Ober­fran­ken. Die Prä­si­den­ten der Uni­ver­si­tä­ten Bay­reuth und Bam­berg, der Hoch­schu­len für Ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten Coburg und Hof sowie der IHK Ober­fran­ken Bay­reuth, der IHK zu Coburg und der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken tra­fen sich am 13. Juli 2011 in der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, um den „För­der­kreis Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken e.V.“ zu gründen.

Der Ver­ein wird die Grün­dung einer Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken vor­be­rei­ten. Die­se Stif­tung soll sich nach­hal­tig dafür ein­set­zen, die Zusam­men­ar­beit der vier ober­frän­ki­schen Hoch­schu­len auf beson­ders zukunfts­wei­sen­den Fel­dern zu stär­ken. Zunächst geht es dar­um, für die Stif­tung ein mög­lichst hohes Start­ka­pi­tal einzuwerben.

Der Vor­stand des För­der­krei­ses setzt sich aus Ver­tre­tern der Hoch­schu­len und der Wirt­schafts­kam­mern zusam­men. Vor­sit­zen­der ist Dr. Ekke­hard Beck, ehe­ma­li­ger Kanz­ler der Uni­ver­si­tät Bay­reuth; sein Stell­ver­tre­ter ist Dr. Hans-Frie­der Trun­zer, der frü­he­re Haupt­ge­schäfts­füh­rer der IHK Ober­fran­ken Bay­reuth. Außer­dem haben die Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Kam­mern – Georg Schnel­le, Sieg­mar Schna­bel und Tho­mas Kol­ler – akti­ve Rol­len im Vor­stand über­nom­men. „Ein der­art enger Schul­ter­schluss von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft mit dem Ziel, die eige­ne Regi­on nach­hal­tig zu för­dern, ist in Deutsch­land durch­aus etwas Beson­de­res“, erklärt Beck.

Schon heu­te gibt es zahl­rei­che Ideen, mit denen die geplan­te Stif­tung den Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­stand­ort Ober­fran­ken stär­ken kann: Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se der Auf­bau eines „Eli­te­cam­pus“ für Stu­die­ren­de der vier Hoch­schu­len, zum Bei­spiel mit Sum­mer Schools und Pra­xis­kon­tak­ten zu Unter­neh­men, oder auch die Unter­stüt­zung der Inter­na­tio­na­li­sie­rungs­kon­zep­te der Hoch­schu­len. Mit Sti­pen­di­en kön­nen hoch­be­gab­te Stu­die­ren­de und Dok­to­ran­den geför­dert wer­den. Allen Über­le­gun­gen liegt das Ziel zugrun­de, die Attrak­ti­vi­tät Ober­fran­kens für jun­ge „High Poten­ti­als“ zu stär­ken. Wis­sen­schaft und Wirt­schaft wol­len an einem Strang zie­hen, um ungün­sti­gen demo­gra­fi­schen Ent­wick­lun­gen offen­siv zu begeg­nen. Koope­ra­tio­nen von Unter­neh­men und Hoch­schu­len sol­len dazu bei­tra­gen, jun­gen hoch­qua­li­fi­zier­ten Nach­wuchs für den Wirt­schafts­stand­ort Ober­fran­ken zu gewinnen.

Die Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken soll die vier Hoch­schu­len in die Lage ver­set­zen, inno­va­ti­ve Ideen und Kon­zep­te zu ver­wirk­li­chen, die allein mit staat­li­chen Mit­teln nicht rea­li­sier­bar sind. Je grö­ßer die Zahl der pri­va­ten Geld­ge­ber ist, die der För­der­kreis für die Zie­le der Stif­tung gewinnt, desto stär­ker wird deren Aus­strah­lungs­kraft sein – und desto erfolg­rei­cher wird die Akqui­se nach der Stif­tungs­grün­dung fort­ge­setzt wer­den kön­nen. Pri­va­te Geld­ge­ber, die sich einer der vier Hoch­schu­len in beson­de­rer Wei­se ver­bun­den füh­len, wer­den die Mög­lich­keit haben, ihre Zustif­tun­gen mit ent­spre­chen­den För­der­zie­len zu ver­knüp­fen. Die am För­der­kreis betei­lig­ten Hoch­schu­len und Wirt­schafts­kam­mern erhof­fen sich einen brei­ten Zuspruch zur Stär­kung des Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­stand­orts Oberfranken.

Ansprech­part­ner für wei­te­re Informationen:

Dr. Ekke­hard Beck
Vor­sit­zen­der des Förderkreises
Wis­sen­schafts­stif­tung Ober­fran­ken e.V.
Uni­ver­si­tät Bayreuth
D‑95440 Bayreuth
Tel.: 0921 / 55–4680
E‑Mail: ekkehard.​beck@​uvw.​uni-​bayreuth.​de