Die Stadt Bay­reuth star­tet in die Fest­spiel­sai­son mit Künst­lern von Welt­rang zu Ehren Franz Liszts

Nicht nur die Kunst­freun­de ver­göt­ter­ten Liszt, vor allem die Frau­en lieb­ten und bewun­der­ten ihn als viel­leicht attrak­tiv­ste Künst­ler-Per­sön­lich­keit des 19. Jahr­hun­derts. Grund genug, Liszts Wer­ke im Jubi­lä­ums­jahr von her­aus­ra­gen­den weib­li­chen Inter­pre­tin­nen erklin­gen zu las­sen. So steht der Monat Juli im Zei­chen zwei­er inter­na­tio­nal gefrag­ter Vir­tuo­sin­nen: Ein Kla­vier­abend mit der deutsch-japa­ni­schen Pia­ni­stin Ali­cia Sara Ott am 22. Juli bil­det den Auf­takt. Zu hören ist die im Herbst 2010 mit dem ECHO Klas­sik aus­ge­zeich­ne­te Nach­wuchs­künst­le­rin zusätz­lich in der musi­ka­li­schen Beglei­tung einer Buch­vor­stel­lung des Autors Ernst Bur­ger. Die­ser prä­sen­tiert zwei sei­ner ein­hel­lig gelob­ten Wer­ke „Franz Liszt. Die Jah­re in Rom und Tivo­li“ und „Franz Liszt. Leben und Ster­ben in Bayreuth“.

Ein abso­lu­tes Muss für alle Musik­lieb­ha­ber ist der Kla­vier­abend mit der fran­zö­si­schen Star-Pia­ni­stin Hélè­ne Grim­aud am 24. Juli. Sie hat mit nahe­zu allen gro­ßen Orche­stern der Welt gespielt und gilt längst als eine der außer­ge­wöhn­lich­sten Pia­ni­stin­nen unse­rer Zeit. In ihrem aktu­el­len Kon­zert­pro­gramm „Reso­nan­ces“ inter­pre­tiert sie in Bay­reuth Wer­ke von Mozart, Berg, Liszt und Bartók.

Ein Kon­zert mit gro­ßer sym­bo­li­scher Bedeu­tung gibt das Isra­el Cham­ber Orche­stra am 26. Juli. Als erstes israe­li­sches Orche­ster gastiert es in Bay­reuth. Und nicht nur das: Erst­mals spielt ein israe­li­sches Orche­ster eine Kom­po­si­ti­on von Richard Wag­ner in Deutsch­land – und dies zur Fest­spiel­zeit in Bay­reuth. Das Isra­el Cham­ber Orche­stra gehört zu den renom­mier­te­sten und bedeu­tend­sten israe­li­schen Orche­stern und wird von Rober­to Pater­no­stro geleitet.

Ange­sichts der beson­de­ren Bezie­hung zwi­schen Isra­el und Bay­reuth ist es den Ver­ant­wort­li­chen bei­der Sei­ten dar­an gele­gen, mit die­sem Gast­spiel ein Zei­chen der Ver­söh­nung setzen.

Schirm­her­rin des Kon­zerts, das am Beginn der Bay­reu­ther Fest­spie­le liegt, ist Richard Wag­ners Uren­ke­lin und Festspielleiterin
Katha­ri­na Wagner.

Das Kon­zert­pro­gramm (Details zu den genann­ten Kon­zer­ten sowie wei­te­ren sind in der Datei “Info­pa­ket” zu fin­den) wird von Aus­stel­lun­gen und Vor­trä­gen umrahmt. Der Juli bie­tet fol­gen­de Höhepunkte:

  • Auf­füh­rung der Oper Don Sanche am 7. und 8. Juli
  • Die Jubi­lä­ums­aus­stel­lung „Franz Liszt, der ruhe­lo­se Visio­när“ in der neu­en Stadt­bi­blio­thek RW 21 bie­tet einen Über­blick über die fas­zi­nie­ren­de Per­sön­lich­keit des Künst­lers sowie über sein visio­nä­res Schaffen.
  • Die bereits im Juni begon­ne­ne Vor­trags­rei­he „Liszt und Wag­ner – Dis­kur­se über die Geschich­te, Gegen­wart und Zukunft der Kunst“ wird im Juli mit ver­schie­de­nen Vor­trä­gen von nam­haf­ten Musik­wis­sen­schaft­lern aus Deutsch­land und Öster­reich fort­ge­setzt. Prof. Dr. Det­lef Alten­burg (Wei­mar-Jena) stellt in der von ihm kon­zi­pier­ten Serie den Avant¬gardisten unter den Musi­kern sei­ner Zeit vor und beleuch­tet zugleich die viel­fäl­ti­gen Wechselbe¬ziehungen zwi­schen Franz Liszt und Richard Wagner.

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