Politische Beiträge im Wahljahr

Wir haben wohl einen kleinen Wirbel ausgelöst mit unserer Idee die Parteien dezent(!) zur Kasse zu bitten in einem Wahljahr. Reaktionen wie „Erpressung!“ und „Vermischung von Redaktion und Werbung!“ waren die Folge …

Um was geht es?

Wir haben ein Jahr mit Wahlen (ob nun Bundestag, Landtag oder Kreistag ist erstmal egal). Logischerweise wird jede Partei versuchen mit entsprechenden Pressemitteilungen ihre Kandidaten in das bestmögliche Licht zu rücken, mit entsprechender Frequenz – die Pressemitteilungen sind somit in diesem Fall auch Wahlwerbung. Nun veröffentlichen wir normalerweise alles was reinkommt (so sind wir nun mal). In diesem Fall – Wahljahr! -bedeutet das aber doch einige Mehrarbeit. Oder aber – wir können nicht alles veröffentlichen, weil uns dazu die Ressourcen fehlen. Noch sind wir nur eine vergleichsweise kleine Redaktion.

Daher haben wir uns folgendes gedacht:

Die PRESSEMITTEILUNGEN der Parteien sind genau das: PRESSEMITTEILUNGEN – unaufgefordert eingesandte Pressemitteilungen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht daher nicht. Bevor wir aber unsere Veröffentlichungen einschränken, bieten wir den Parteien folgendes an: Ihr bucht für das halbe Jahr (und NUR für diesen Zeitraum!) ein „Unterstützer-Paket“, für einen wirklich moderaten Betrag. Damit können wir dann personelle Engpässe auffangen, ALLE EURE BEITRÄGE werden garantiert veröffentlicht, alle sind glücklich.

Damit das auch für alle transparent ist: Die Artikel werden als „Beitragsreihe Wahljahr 2023“ gekennzeichnet und am Ende des Artikels steht wer ihn gesponsort hat.

Wir finden das nur fair: Wir haben absichtlich keine Paywall, alle unsere Veröffentlichungen sind kostenlos, es gibt keine Einschränkungen, und: wir kürzen nichts. Eingesandte Beiträge werden auf Inhalt, Urheberrecht und Rechtschreibung überprüft (soweit möglich), die Überschriften werden für die Suchmaschinen optimiert (in beiderseitigem Interesse), die Bilder werden meistens nachbearbeitet. Hört sich alles einfach an, ist in der Praxis aber oft aufwändig.

Keiner unserer Leser muss auch nur einen Pfennig dafür bezahlen.

Wir finanzieren uns fast ausschließlich durch Werbung von regionalen Firmen aus Franken. Unsere Werbepreise sind mehr als moderat. Und die Werbung im Wiesentboten ist absolut „unaufdringlich“ – da zappelt nix, da plärrt kein Video los, da legt sich nix über den ganzen Bildschirm …

Uns ist natürlich bekannt, dass Parteien einen Werbeetat vorhalten. Wenn schon überall für die Kandidaten geworben wird, dann bitte auch bei uns! Wir veröffentlichen tagein, tagaus alles was reinkommt, völlig kostenlos. Wir sind der Meinung, dass dies eine kleine (!) Unterstützung wert sein sollte, vor allem, wenn explizit dafür Geld vorhanden ist. Eine freie, unabhängige Presse gibts halt nicht ganz zum Nulltarif.

Nochmals: Es geht eh nur um das halbe Jahr bis zur Wahl. Danach ist alles wieder wie vorher …

Die Herausgeber des Neuen Wiesentboten:
Alexander Dittrich

Alexander Hitschfel