Ober­fran­kens Inno­va­ti­ons­power begei­stert mehr als 500 Teilnehmende

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Mehr als 60 Aussteller:innen beim ersten Upper Fran­co­nia Inno­va­ti­on Sum­mit am 6. Mai

Der “Upper Fran­co­nia Inno­va­ti­on Sum­mit 2021“ ( #ufis21 ) ist mit dem Ziel ange­tre­ten die Ober­frän­ki­schen Inno­va­ti­ons­ak­teu­re enger zu ver­net­zen und bun­des­weit die Inno­va­ti­ons­kraft der Regi­on zu zei­gen. Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag prä­sen­tier­ten jetzt mehr als 60 Gründer:innen und Unternehmer:innen aus Ober­fran­ken ihre inno­va­tiv­sten Ideen und Pro­duk­te auf einer vir­tu­el­len Mes­se. Ergänzt wur­de der #ufis21 von einem Rah­men­pro­gramm mit Gruß­wort von Doro­thee Bär sowie Key­notes und Dis­kus­sio­nen rund um das The­ma Inno­va­ti­on. Drei Start­ups freu­ten sich am Ende des #ufis21 über den Boo­ster-Award und damit die Unter­stüt­zung aus der Industrie.

Vir­tu­el­le Mes­se prä­sen­tiert Ober­fran­kens Inno­va­tio­nen und lädt zum Ver­net­zen ein

Gruppenfoto mit einigen Teilnehmern auf dem virtuellen Messegelände.

Grup­pen­fo­to mit eini­gen Teil­neh­mern auf dem vir­tu­el­len Messegelände.

Die mehr als 500 Teil­neh­mer des #ufis21 konn­ten sich auf der vir­tu­el­len Mes­se im Charme eines Com­pu­ter­spiel der 80er Jah­re frei bewe­gen und in sie­ben Mes­se­hal­len die mehr als 60 Aussteller:innen mit ihren jewei­li­gen Inno­va­tio­nen besu­chen. “Wir woll­ten mit dem UFIS so nah wie mög­lich an das Erleb­nis einer phy­si­schen Mes­se her­an­kom­men und das ist uns – nach allem was wir hören – auch gelun­gen.“, erklär­te Paul Redez­ky (Emer­go Enter­tain­ment), der gemein­sam mit den Spie­le­ent­wick­lern Eli­sa­beth Harz­becker, Antho­ny Schwartz, Ste­fan Scholz und Nico­laj Osche­gow das Mes­se­ge­län­de ent­wor­fen und umge­setzt hat. Die Begei­ste­rung der Besucher:innen zeig­te, dass die­se den expe­ri­men­tel­len Ansatz einer vir­tu­el­len Mes­se in beein­drucken­der Art und Wei­se ange­nom­men haben.

Rah­men­pro­gramm besticht durch Viel­sei­tig­keit und Betei­li­gung vie­ler Akteure

So sah ein Treffen am virtuellen Messestand aus, wenn sich zwei Personen begegnen öffnet sich ein Videofenster.

So sah ein Tref­fen am vir­tu­el­len Mes­se­stand aus, wenn sich zwei Per­so­nen begeg­nen öff­net sich ein Videofenster.

Das bun­te Rah­men­pro­gramm star­te­te Punkt 12:00 Uhr im Live­stream aus dem Stu­dio der nir­gend GmbH aus Bay­reuth. Dr. Petra Behr­mann von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth gab einen kur­zen Ein­blick in die Viel­falt des ober­frän­ki­schen Inno­va­tions-Öko­sy­stems. Dass Inno­va­ti­on nicht nur die Sache von Start­ups ist, son­dern eine Auf­ga­be der gesam­ten Gesell­schaft, bekräf­tig­te auch Key­note­spea­k­er Dr. Win­fried Fel­ser aus Köln. Staats­mi­ni­ste­rin für Digi­ta­li­sie­rung Doro­thee Bär brach­te es in ihrem Gruß­wort schließ­lich auf den Punkt: “Ober­fran­ken hat nicht nur Zukunft, son­dern kann auch Zukunft”.

Wie über­win­det man das Inno­va­tors Dilem­ma? Was kann Ober­fran­ken von der Open Inno­va­ti­on City Bie­le­feld ler­nen? Wie gene­riert man spie­le­risch Ideen? Das sind nur eini­ge der Fra­ge­stel­lun­gen zu denen die Besucher:innen des UFIS auf drei Büh­nen inter­es­siert zuhör­ten, flei­ßig mit­dis­ku­tier­ten und auch direkt ins Machen kamen. Zwi­schen 50 und 100 Inter­es­sier­te ver­folg­ten jeweils die Ses­si­ons der loka­len wie über­re­gio­na­len Impuls­ge­ber. Hen­ning Duder­stadt, Impuls­ge­ber von der Open Inno­va­ti­on City Bie­le­feld, war begei­stert: “UFIS 2021 hat in locke­rer und pro­fes­sio­nel­ler Atmo­sphä­re loka­len und exter­nen Inter­es­sen­ten gezeigt, welch gro­ße und viel­fäl­ti­ge Inno­va­ti­ons­kraft in Fran­ken be- und ent­steht. Ich freue mich sehr, wei­te­re inter­dis­zi­pli­nä­re Inno­va­tions-Öko­sy­ste­me auf­blü­hen zu sehen.”

Nach dem offi­zi­el­len Rah­men­pro­gramm mit Key­notes, Work­shops und der Preis­ver­lei­hung stand die Ver­net­zung bei UFIS@Night im Vor­der­grund – z. B. beim Online-Craft­beer­ta­sting mit Mais­el & Fri­ends aus Bay­reuth sowie Live-Cock­tail­mi­xen vor dem eige­nen Rech­ner mit Sven Gol­ler vom Schwar­zen Schaf in Bam­berg. Wer auf wei­te­ren fach­li­chen Input nicht ver­zich­ten woll­te, konn­te sich bei einer Live­über­tra­gung der Talk­run­de von Crea­po­lis Coburg zum The­ma “Imp­fen – und dann” weiterbilden.

Boo­ster-Award als krö­nen­der Abschluss

Im Vor­feld des #ufis21 hat­ten Start­ups die Mög­lich­keit, sich um maß­ge­schnei­der­te Unter­stüt­zung zu bewer­ben. Sechs Unter­neh­men hat­ten sich bereit erklärt, die Start­up-Bewer­bun­gen zu sich­ten und sofern mög­lich, die Grün­der zu unter­stüt­zen. Vier­zehn Inno­va­ti­ons­teams aus Ober­fran­ken haben im Vor­feld in einem zwei­mi­nü­ti­gen Bewer­bungs­vi­deo ihre Idee und Unter­stüt­zungs­be­darf vor­ge­stellt. Anders als bei tra­di­tio­nel­len Preis­ver­lei­hun­gen gab es beim Boo­ster-Award also kein Trepp­chen, son­dern für drei der Teams pass­ge­naue Unter­stüt­zung aus der Wirtschaft.

Das The­ma Nach­hal­tig­keit ver­bin­det das Grün­der­team des Kar­ten­spiels „Game of Rain“ und die Trans­for­ma­ti­ons­be­ra­tung der Land-Aka­de­mie Feu­er­stein, die beim wei­te­ren Auf­bau und Sicht­bar­ma­chen hel­fen. Das Cobur­ger Grün­der­zen­trum Zukunft​.Coburg​.Digi​tal unter­stützt den Cobur­ger Mar­kus Hülß und sein Pro­jekt „Real Quest“ mit einem Arbeits­platz im Cowor­king Space.

Gleich zwei Unter­stüt­zer fan­den Inter­es­se an dem Start­up Wood­ve­lo. Die moder­ne und nach­hal­ti­ge Inter­pre­ta­ti­on von Tuk­Tuk und Piag­gio Ape benö­tigt Indu­strie­part­ner. Die Mög­lich­ma­cher von der Robert Hof­mann GmbH in Lich­ten­fels sind genau die Rich­ti­gen für die ersten Pro­to­ty­pen und die Klein­se­rie. Bro­se unter­stützt mit dem eige­nen eBike Antriebs­sy­stem und einem brei­ten Lie­fe­ran­ten­netz­werk den Weg zum ersten Pro­to­ty­pen. Für die erste Finan­zie­rungs­run­de wur­de Bera­tung und Netz­werk von Bro­se Ven­tures GmbH zugesagt.

#UFIS21 macht Lust auf mehr

Das Orga­ni­sa­ti­ons-Team freut sich über die durch­weg posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen. Sie erken­nen zudem dar­in eine Bestä­ti­gung, dass das For­mat #ufis21 den Puls der Zeit getrof­fen hat. „Es ist defi­ni­tiv ein über­re­gio­na­les Inter­es­se an Inno­va­tio­nen und Inno­va­to­ren aus Ober­fran­ken zu erken­nen. Wir wol­len näch­stes Jahr an den Erfolg anknüp­fen und schau­en schon Rich­tung #UFIS22“, sagen die Orga­ni­sa­to­ren des Events geschlos­sen. So viel­fäl­tig das Ange­bot war, so viel­fäl­tig hat sich auch das zum größ­ten Teil ehren­amt­lich und in ihrer Frei­zeit agie­ren­de Orga­ni­sa­ti­ons-Team zusam­men­ge­stellt. Dank eini­ger Spon­so­ren konn­te die Mes­se für Teil­neh­mer und Aus­stel­ler kom­plett kosten­frei stattfinden.

Wer es nicht zum UFIS21 geschafft hat fin­det auf www​.ufis​.net​work, auf Insta­gram, You­Tube und Lin­ke­dIn noch eini­ge Impres­sio­nen, Fotos und Mit­schnit­te des Events. Die Teil­nah­me am UFIS22 soll­te schon mal im Kalen­der vor­ge­merkt werden.