VER Selb e. V.: Tobi­as Ernst­ber­ger wird neu­er VER-Mar­ke­ting- und Sponsoringbeauftragter

Tobias Ernstberger
Tobias Ernstberger. Foto: Karin Bayer

Aus der Kan­zel in die Geschäftsstelle

Seit rund zehn Jah­ren ist er mit sei­ner ehren­amt­li­chen Tätig­keit dem VER Selb e.V. treu. Bis­her war er vor allem fürs musi­ka­li­sche Enter­tain­ment wäh­rend der Heim­spie­le zustän­dig, doch jetzt zieht es den 31-Jäh­ri­gen in die Geschäfts­stel­le. Er wird die Nach­fol­ge von Tho­mas Schramm antre­ten und sich künf­tig in erster Linie um die Spon­so­ren des VER­eins küm­mern: die Rede ist von Tobi­as Ernstberger.

Mit zwei CDs und einem alten CD-Play­er zum Stadion-Debüt

Der Zufall woll­te es vor etwa zehn Jah­ren, dass Tobi­as Ernst­ber­ger zu den Sel­ber Wöl­fen fand. Er erin­nert sich: „Damals war in der Kan­zel Not am Mann und der Sta­di­on­spre­cher kam auf mich zu mit der Fra­ge, ob ich spon­tan als DJ ein­sprin­gen könn­te.“ Gesagt, getan. Bewaff­net mit zwei CDs und einem klapp­ri­gen CD-Play­er unterm Arm, trat Tobi­as Ernst­ber­ger sein Debüt in der Kan­zel an. Sofort war klar, dass es nicht bei einem ein­zi­gen Ein­satz blei­ben soll­te. Da er nicht nur Musik-affin ist, son­dern auch tech­nisch ver­siert, wur­de er in den letz­ten Jah­ren zusätz­lich mit der Pro­gram­mie­rung des Video­wür­fels betraut.

Was ihn genau an die­sem VER­ein und der Sport­art begei­stert, ist schnell geklärt: „Schon bei mei­nem ersten Heim­spiel, das ich live im Sta­di­on ver­folg­te, begei­ster­te mich die Kom­bi­na­ti­on aus Schnel­lig­keit, Här­te und Ele­ganz die­ser Sport­art. Ver­stärkt wird das Gan­ze durch die gran­dio­se Stim­mung im Vor­werk – das alles lässt mein Herz höherschlagen.“

Ver­bun­den mit VER­ein und Sport­art – auf und neben dem Eis

Den Cracks auf dem Eis nur zuse­hen, das hat ihm schon damals längst nicht mehr gereicht. Seit nun­mehr elf Jah­ren schnürt er für die Hob­by-Mann­schaft „Hofer Eis­härn­la“ die Schlitt­schu­he – und auch das mit vol­ler Begei­ste­rung: „Sobald ich das Eis betre­te, will das Grin­sen nicht mehr aus mei­nem Gesicht gehen.“

Der VER­ein ver­bin­det – das durf­te auch Ernst­ber­ger schnell spü­ren. Vie­le Freund­schaf­ten erga­ben sich über die Jah­re. So auch zu sei­nem Vor­gän­ger, Tho­mas Schramm, durch den er letzt­lich auf die frei gewor­de­ne Stel­le auf­merk­sam gewor­den war. „Dank der lang­jäh­ri­gen Zusam­men­ar­beit zur Vor­stand­schaft und den Ver­ant­wort­li­chen im VER­ein, habe ich von die­sem Job­an­ge­bot erfah­ren. Nach ein paar inten­si­ven Gesprä­chen war für mich ziem­lich schnell klar, dass ich mein Hob­by zum Beruf machen möch­te und den VER­ein als Mar­ke­ting- und Spon­so­ring­be­auf­trag­ter unter­stüt­zen will.“

Vor­stand Tho­mas Man­zei begrüßt die­se Ent­schei­dung: „Wir haben sehr gute Gesprä­che mit Tobi­as Ernst­ber­ger geführt, in denen er uns über­zeugt hat. Ich glau­be fest dar­an, dass wir mit ihm den Rich­ti­gen für die­se Stel­le gefun­den haben. Er bringt wert­vol­le Erfah­run­gen aus den Berei­chen Ver­trieb und Pro­jekt­ma­nage­ment mit, was für die­sen Job sehr wich­tig ist. Er iden­ti­fi­ziert sich stark mit dem VER­ein und dem Eis­sport. Ich freue mich, dass wir ihn für die­se anspruchs­vol­le Auf­ga­be gewin­nen konnten.“

Ruhe, Gelas­sen­heit und ganz viel Erfahrung

Auch Ernst­ber­ger selbst sieht den kom­men­den Her­aus­for­de­run­gen posi­tiv ent­ge­gen: „Der VER Selb e.V. ist seit Jah­ren eine TOP-Adres­se, wenn es um Eis­hockey geht. Die Fan-Gemein­de ist rie­sig, der Zusam­men­halt stark.“ Gro­ßes Poten­zi­al sieht er auch im geplan­ten Bau des neu­en Lei­stungs­zen­trums und den völ­lig neu­en Chan­cen, die sich dar­aus ergeben.

Betreu­ung und Akqui­se von Spon­so­ren, Ver­mark­tung des VER­eins, vie­le Pro­jek­te, die es zu rea­li­sie­ren gilt – Gedan­ken dar­an brin­gen den sou­ve­rä­nen All­roun­der kei­nes­wegs aus der Ruhe: „Ich war in den letz­ten Jah­ren als Ver­triebs­mit­ar­bei­ter vor allem im Pro­jekt­ge­schäft tätig. Die täg­li­che Arbeit und der Kon­takt zu Kun­den aus aller Welt wer­den mir beim Umgang mit Spon­so­ren sehr hel­fen. Durch mei­ne neben­be­ruf­li­che Tätig­keit als Musi­ker und den damit ver­bun­de­nen Auf­ga­ben, ist auch Mar­ke­ting für mich kein Fremdwort.“

Mit einem star­ken WIR-Gefühl in die Zukunft

Tat­säch­lich ist Ruhe und Gelas­sen­heit gefragt, wenn es um den Start in der Geschäfts­stel­le geht, denn viel Zeit zur Ein­ar­bei­tung bleibt nicht. „Da mein Vor­gän­ger den VER­ein bereits zum Jah­res­en­de ver­las­sen hat, lie­gen eini­ge Auf­ga­ben auf dem Tisch. Es geht qua­si direkt los.“

Wor­auf er sich als erstes stür­zen wird, steht für Tobi­as Ernst­ber­ger fest: „Wich­tig ist es, gera­de im Hin­blick auf die Zukunft, den vor­han­de­nen Spon­so­ren­stamm zu festi­gen und wei­ter aus­zu­bau­en. Beson­ders am Her­zen liegt es mir, das WIR-Gefühl noch mehr zu stär­ken, damit wir gemein­sam den VER­ein nach vor­ne brin­gen.“ Wir wün­schen Tobi­as Ernst­ber­ger einen guten Start und viel Erfolg bei den anste­hen­den Herausforderungen.