Regierung von Oberfranken informiert zum bundesweiten Warntag am 12. September
Probealarm zur Warnung der Bevölkerung im Rahmen des Bundesweiten Warntags am 12. September 2024 ab 11:00 Uhr;
Situation in Oberfranken
Am 12. September 2024 findet der nächste bundesweite Warntag statt. Ab 11:00 Uhr werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel getestet, um die Bevölkerung auf den Ernstfall vorzubereiten.
Diese wichtige Sicherheitsmaßnahme zielt darauf ab, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger durch Warnungen zu erreichen, sie für den Umgang mit Warnmeldungen zu sensibilisieren und die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu überprüfen. Im Ernstfall – etwa bei Naturkatastrophen, Großbränden oder anderen Gefahrenlagen – kann eine schnelle und effektive Warnung Leben retten.
Was ist der Warntag?
Der jährliche Warntag ist eine gemeinsame Initiative des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie der Innenministerien der Länder. Neben der technischen Überprüfung des sogenannten Warnmittel-Mix steht vor allem die Sensibilisierung der Bevölkerung im Vordergrund. Alle an das Modulare Warnsystem angeschlossenen Warnmittel wie Warn-Apps (z.B. NINA oder KATWARN), Cell Broadcast, Rundfunkdurchsagen sowie digitale Werbetafeln werden zentral durch das BBK ausgelöst. Zusätzlich testen die Kommunen, wo technisch möglich, eigene Warnmittel wie Sirenen und Lautsprecherwagen. Technische Voraussetzung dafür ist die Umrüstung von analogen auf digitale Sirenen.
Oberfränkische Teilnehmer am Warntag
Neben dem BBK beteiligen sich in Oberfranken 83 Kommunen mit Sirenenwarnung und eine Kommune mit einem Lautsprecherwagen. Durch die fortschreitende digitale Ertüchtigung analoger Feuerwehrsirenen, gefördert durch den Freistaat Bayern, konnte die Anzahl der teilnehmenden Kommunen von drei über zwischenzeitlich 33 auf nunmehr über 80 teilnehmende Kommunen innerhalb der letzten beiden Warntage gesteigert werden. In den nächsten zwei Jahren werden voraussichtlich alle Sirenen in Oberfranken von analog auf digital umgestellt sein, wodurch sich die Zahl der teilnehmenden Kommunen weiter erhöhen wird.
Ablauf des Warntages
Ab 11:00 Uhr: Zentrale Auslösung aller an MoWaS (modulares Warnsystem) angeschlossenen Warnmittel durch das BBK. Parallel hierzu lösen die Länder und die teilnehmenden kommunalen Stellen zeitgleich die in ihrem Zuständigkeitsbereich befindlichen, nicht direkt an MoWaS angeschlossenen Warn- und Kommunikationsmittel wie z.B. Sirenen manuell aus.
Ab 11:45 Uhr: Entwarnung der Warnmeldung „Bundesweiter Warntag 2024“ durch die Nationale Warnzentrale des BBK einschließlich der Umsetzung durch die Warnmultiplikatoren und regionalen Warnmittel.
Die Entwarnung signalisiert das Ende des Tests und dient der Überprüfung, ob die Systeme auch im Ernstfall zuverlässig funktionieren.
Im Anschluss an den Probealarm lädt das BBK die Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Erfahrungen mit dem Probealarm unter www.warntag-umfrage.de mitzuteilen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zum Probealarm sowie eine Übersicht der teilnehmenden bayerischen Landkreise, Städte und Gemeinden finden Sie auch auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums des Innern unter www.innenministerium.bayern.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation/sirenenundlautsprecher/.
Zur Pressemitteilung des Bayerischen Innenministeriums gelangen Sie hier: Bundesweiter Warntag am 12. September 2024 – Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (bayern.de)
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