Telefonbetrüger nach Schockanrufen in der Region Bayreuth erneut erfolgreich

symbolfoto polizei

BAYREUTH / SCHNABELWAID, LKR. BAYREUTH. Im Laufe des Mittwochs übergaben zwei Seniorinnen Bargeld und Gold an Telefonbetrüger. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelt und sucht nach Zeugen.

Am Mittwochvormittag riefen  Betrüger zunächst bei einer 86-jährigen Bayreutherin an und machten ihr weis, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und ins Gefängnis müsse. Dies könne sie nur durch eine hohe Kautionszahlung verhindern. Gegen 12 Uhr übergab die 86-Jährige in der Imhofstraße in Bayreuth einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag sowie Gold und Münzen ebenfalls im Wert eines niedrigen fünfstelligen Eurobetrages an eine unbekannte Frau.

Gegen 13.45 Uhr waren Telefonbetrüger in Schnabelwaid erneut erfolgreich. Die Betrüger erzählten der 84-jährigen Seniorin ebenfalls die übliche Geschichte vom tödlichen Verkehrsunfall. Die 84-Jährige übergab den Betrügern schließlich einen niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag in der Bahnhofstraße. Die Täter flüchteten jeweils unerkannt. Beschreibungen konnten die beiden Seniorinnen nicht abgeben.

Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen. Wer hierzu sachdienliche Angaben machen kann, setzt sich bitte unter der Tel.-Nr. 0921/506-0 mit der Kripo Bayreuth in Verbindung.

Aktuell kommt es in Oberfranken wieder vermehrt zu Schockanrufen durch Telefonbetrüger!

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei Oberfranken erneut vor diesen Betrugsmaschen:

  • Seien Sie misstrauisch bei solchen Anrufen.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Legen Sie auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld fordert.
  • Übergeben bzw. überweisen Sie niemals Geld (oder Wertsachen) an Unbekannte.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Denken Sie daran: die echte Polizei oder sonstige Amtspersonen fordern niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen.

Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen oder Kontaktaufnahmen umgehend die Polizei über den Notruf 110.

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