Gartenfreunde Ebermannstadt bereisten Südkorea und Japan

Nach dem Motto,“ interessante Länder, fremde Kulturen und exotische Gärten“, bereiste eine Gruppe der Gartenfreunde Ebermannstadt Südkorea und Japan.

Die Reisegruppe im Hakone Nationalpark, im Hintergrund der heilige Berg Fuji-san. Foto von Norbert Baumann

Die Reisegruppe im Hakone Nationalpark, im Hintergrund der heilige Berg Fuji-san. Foto von Norbert Baumann

Mit der Ankunft in Seoul, nach 10 000 Flugkilometern und 12 Stunden Flugzeit beginnt die Reise durch eine der beeindruckendsten Länder Südostasiens. Mit seiner Mischung aus Mittelalter und Moderne entwickelt sich die Hauptstadt Südkoreas zwischenzeitlich zum neuen „Big Apple“. Die außergewöhnliche Hochhaus-Architektur, kilometerlange Einkaufsmalls , Galerien und Restaurants, jahrhundertealte Paläste und traditionelle Wohnhäuser bilden den Charme dieser rund 10 Millionen Einwohner zählenden Großstadt. Der Ausblick von der Aussichtsplattform des 555 Meter hohen Lotte Tower ist beeindruckend. Hauptverkehrsmittel in Seoul ist die U-Bahn und so erreichen wir unsere Besuchspunkte größtenteils im Untergrund, nicht ganz leicht mit einer größeren Gruppe.

Der historische königliche Wachwechsel in traditioneller Kleidung, Waffen und Musik zählt zu den Highlights im Gyeongbok Palast. Zu den Konfuzianischen Anlagen gehört der königliche Ahnenschrein Jongmyo mit den Ahnentafeln der Yi-Dynastie seit dem 15. Jh., auch UNESCO-Weltkulturerbe. Souvenirs als Mitbringsel für zu Hause finden wir in der Einkaufsstraße Insadong.

Auf dem Weg Richtung Süden ein Zwischenstopp beim Volkskundedorf Hohoe. Es gehört zu den Kulturgütern Südkoreas. Die Stadt Gyeongju bietet großartige Zeugnisse kultureller Hochblüte über 1000 Jahre lang unter den Silla-Herrschern. Beeindruckend für die Reiseteilnehmer der Besuch ins Innere eines der Hügelgräber mit dem Goldschmuck der Grabbeigaben. Der Bus bringt die Gruppe weiter zur Hafenstadt Busan, mit fast 4 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Koreas.

Am nächsten Tag früh am Morgen erfolgt der Flug nach Osaka in Japan. Im Todaiji Tempel von Nara befindet sich der große Buddha 15 Meter hoch und um die 500 Tonnen schwer. Unser Tagesziel ist die Stadt Himeji. Am nächsten Morgen mit dem Schnellzug Shinkansen auf dem Weg nach Hiroshima, Fahrtzeit für 230 Kilometer gerade mal 1 Stunde. Der Zug begeistert uns alle. Nach dem Besuch der heiligen Insel Miyajima mit dem schwebenden Tori erreichen wir mit dem Schiff den Friedenspark, Ort und Gedenkstätte in Erinnerung an den Abwurf der ersten Atombombe am 6. August 1945. Das Friedensdenkmal, die Ruine der Ausstellunghalle für Handelswaren, zeigt uns wie wichtig Frieden ist.

Nach dem Besuch der Burg des weißen Reihers in Himeji, die größte ihrer Art in Japan, ist die nächste Station Kyoto. Der einstige Kaisersitz ist das kulturelle Herz Japans. Unser Besuch gilt dem Gion-Viertel mit den Geisha-Häusern, dem Shinto Schrein Yasaka und dem Ryoanji-Tempel mit dem Goldenen Pavillon und seinem berühmten Zen-Garten, der Ästhetik und Meditation verkörpert und Ruhe und Entspannung verströmt.

Nach unserem Zwischenstopp in Kanazawa, bekannt durch das Samurai-Viertel, bringt uns der Super-Zug Shinkansen in die Mega Stadt Tokyo mit seinen 14 Millionen Einwohnern, im Großraum der Hauptstadt leben 37 Millionen Menschen. Auch hier das Hauptverkehrsmittel U-Bahn und Eisenbahn. Vorbildlich hier die Disziplin und Rücksichtnahme bei den Fahrgästen.

Alle Touristen treffen sich zum Fotoshooting im Viertel Shibuaya an der großen Fußgängerkreuzung und am Denkmal für den treuen Hund Hachiko. Der Blick von der Aussichtsplattform des Tokyo Skytree auf die Stadt ist überwältigend. Inmitten des riesigen Häusermeers lassen sich immer wieder grüne Oasen entdecken.

Beim Ausflug in den Fuji-Hakone Nationalpark wurden die Reiseteilnehmer mit einem Postkarten-Blick auf den heiligen Berg Fuji-san belohnt. Die Reise findet ihren Abschluss mit der Fahrt zur UNESCO-Kulturerbestätte Nikko mit dem seinem großartigen Tempelkomplex und dem Toshogu Schrein. Beim Abschlussdinner mit Spezialitäten aus der japanischen Küche nehmen die Reiseteilnehmer Abschied von einem gastfreundlichen Land, das mit seinem Kunst- und Kulturreichtum den Besucher fasziniert. Am nächsten Tag, mit einer Vielzahl von Eindrücken und vollen Speicherkarten der Kameras, erreicht die Reisegruppe nach einem 14 Stunden Flug wieder Deutschland.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert