RathausReport der Stadt Erlangen vom 19. Juni 2024

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Rollator-Übungsparcours im Innenhof der vhs

Das Rollator-Training an der Volkshochschule (vhs) erfreut sich steigender Beliebtheit: Am Freitag, 21. Juni, findet von 10:00 bis 11:30 Uhr ein weiteres Rollator-Training im Innenhof (Friedrichstraße 17) statt. Die Verkehrserzieher Philipp Elb sowie Bettina und Burkhard Große von der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt zeigen an einem eigens aufgebauten Übungsparcours, wie sich der Rollator sicher nutzen lässt. Dabei trainieren die Teilnehmenden in verkehrssicherer Lage, wie Hindernisse oder Unebenheiten überwunden werden können. Außerdem gibt es eine Schnupperstunde für Rollator-Gymnastik. Der Eintritt ist frei.

Eine Anmeldung im Internet (www.vhs-erlangen.de) ist erforderlich.

„Fête de la Musique“ lädt ein

Eine von Musik erfüllte Stadt? Das gibt es am Freitag, 21. Juni, dem Tag der „Fête de la Musique“. Mehr als 500 Städte auf der ganzen Welt begrüßen den Sommer mit Musik nach der französischen Tradition, die 1982 ins Leben gerufen wurde. Auch Erlangen wird wieder seine Altstadt zum Klingen bringen mit elf Bands aus Frankreich – u.a. der französischen Partnerstadt Rennes. Die „Fête de la Musique“ bietet eine Bühne für alle Musikstile und bringt alle Generationen zusammen. Das vollständige Programm mit weiteren Informationen gibt es im Internet unter https://fete-erlangen.de/. Veranstalter sind das deutsch-französische Institut sowie die Stadt Erlangen.

Schlossgartenkonzert am Sonntag: Saxophon trifft Klavier

Das fünfte Schlossgartenkonzert dieser Saison findet am Sonntag, 23. Juni, um 11:00 Uhr im Schlossgarten vor der Orangerie statt. Wie das Kulturamt der Stadt mitteilt, treten mit der Saxophonistin Anna-Lena Schnabel und dem Pianisten Florian Weber zwei Ausnahmekünstler der internationalen Jazz-Szene auf.

Die Saxophonistin, Querflötistin und Komponistin Anna-Lena Schnabel ist eine Ausnahmekünstlerin in der Jazz-Szene. Als sie 2017 mit nur 27 Jahren den renommierten „Echo Jazz“ erhielt, erlebte sie den Konflikt zwischen Authentizität und Erfolg in der Musikbranche. Vom NDR wurde ihr nahegelegt bei der Preisverleihung einen Titel ihres Albums zu spielen, der als einziger ein Cover war – eines ihrer eigenen Stücke sollte sie nicht spielen, was sie im Nachhinein stark kritisierte. Ein gefälliger Titel sollte es sein jedoch ist Anna-Lena Schnabels Musik alles andere als gefällig. Virtuos und facettenreich schafft die hochbegabte Musikerin durch die Verschmelzung ungewöhnlicher und vertrauter Klänge einen ganz eigenen Stil. Ihre Musik hält sich an keine musikalische Sprache, kann sich in jede Richtung entfalten und klingt entsprechend vielseitig: Mal swingt sie, dann holpert es kunstvoll – von lyrischen Passagen bis hin zu Momenten höchster Dynamik lässt sie nichts aus.

Florian Weber ist eine feste Größe in der internationalen Jazz-Szene und zu einem wichtigen musikalischen Partner für Schnabel geworden. Er ist ebenfalls Preisträger des „Echo Jazz“ als bester Pianist national und des Steinway-Preises beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, um nur zwei seiner zahlreichen Auszeichnungen zu nennen. Kritiker lobten seinen Stil als frisch, unverbraucht und mitreißend. Gemeinsam entwickeln beide die Möglichkeiten des Duo-Spiels.

Durch die Verbindung von Webers ausdrucksstarkem Klavierspiel und seinen Kompositionen mit Schnabels Spielweise und Werken überzeugt das Duo mit stilistischer Vielfalt und einem mal energetischen, mal gefühlvollen Zusammenspiel.

Der Eintritt ist frei. Bei Regen findet das Konzert im Redoutensaal (Theaterplatz 1) statt. Die Infohotline ist am Sonntag ab 9:00 Uhr erreichbar (09131 86-1417).

Reihe „Klimaschutz mit kleinem Geldbeutel“: Veranstaltungen zu Energie & Mobilität

Im Rahmen des Sonderprogramms „Klimaschutz mit kleinem Geldbeutel!“ weist das Amt für Umweltschutz und Energiefragen der Stadt Erlangen auf zwei bevorstehende Veranstaltungen aus dem Bereich „Energie & Mobilität“ hin: Am Mittwoch, 26. Juni, um 19:00 Uhr, findet im vhs Lesecafé (Hauptstraße 55, Altstadtmarktpassage) ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Mobiler durch Erlangen“ statt. Die Mobilitätsplanerin des Amts für Stadtplanung und Mobilität bietet einen Überblick über verschiedene Mobilitätsformen und -angebote wie z.B. Fahrradverleihsysteme, Carsharing, ÖPNV-Angebote, Mitfahrzentralen und anderes mehr. Eine Anmeldung ist im Internet unter www.erlangen.de/anmeldung-umweltbildung möglich.

Eine Woche später, am Mittwoch, 3. Juli, geht es um 19:00 Uhr in einem Vortrag um „Balkonkraftwerke und die Energiewende“ (vhs Lesecafé). Im Vortrag zeigt die Arbeitsgruppe Stecker-SolÆR, dass Balkonkraftwerke auch mit kleinem Budget umsetzbar sind und dabei einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Man erfährt, wie nachhaltige Energieerzeugung erschwinglich und umsetzbar wird. Anschließend ist eine Beratung für diese „Technologie für den kleinen Geldbeutel mit großer Wirkung“ möglich.

Eine Anmeldung ist im Internet unter www.energiewende-erlangen.de/veranstaltungen nötig. Die kostenlosen, barrierefreien Angebote richten sich insbesondere an Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahre. Mehr zu den Veranstaltungen dieser Reihe gibt es online unter www.erlangen.de/aktionsprogramm-nachhaltigkeit.

Betreuungsangebote in den Sommerferien buchbar

Für die Sommerferien hat das Team vom Kinderkulturbüro der Stadt Erlangen wieder einige Wochenbetreuungsangebote zusammengestellt. In jeder Ferienwoche steht mindestens eine Möglichkeit zur Auswahl. Für Kinder ab dem Grundschulalter gibt es neben der NaturERlebniswoche, „Leben wie die Stammesvölker“, einer Wildniswoche und den Walddetektiven die beliebten Simson-unterwegs-Wochen mit vielen verschiedenen Ausflügen sowie die Erlebniswoche des CVJM. Etwas ältere Kinder kommen beim Foodcamp des Stadtjugendrings oder der Jugendsportwoche des CVJM sicher auf ihre Kosten. Neu dabei sind das Sommerzeltlager „Detektive gesucht“ von der Freien evangelischen Gemeinde und die beiden Betreuungswochen der Blockhelden.

Weitere Informationen und Buchung ab sofort im Internet. unter www.ferienprogramm-erlangen.de.

Bodenrichtwerte aktualisiert: Rückläufige Bodenpreise in Erlangen

Der unabhängige Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Bereich der Stadt Erlangen hat aktualisierte Bodenrichtwerte veröffentlicht. In den vergangenen zwei Jahren wurde eine Trendwende am Grundstücksmarkt festgestellt und erstmals seit 2010 Bodenpreissenkungen ermittelt: Die Preise für individuelles Wohnbauland sind im stadtweiten Durchschnitt um rund sieben Prozent gefallen, für Geschosswohnungsbauland um rund acht Prozent. In den bisher besonders teuren Wohnlagen haben die Bodenrichtwerte für individuellen Wohnungsbau sogar um bis zu 15 Prozent nachgegeben. Die Bodenwerte für gewerbliche Bauflächen stagnieren auf dem Niveau der Bodenrichtwerte von 2022.

Die Preisnachlässe fielen abhängig von Lage und Qualität der Grundstücke teilweise deutlich aus. Die für Erlangen festgestellten Trends entsprechen auch den Tendenzen in den benachbarten Städten der Metropolregion, allerdings in etwas geringerer Ausprägung. Die Zahlen bestätigen somit, dass der Raum Erlangen nach wie vor zu den besonders gefragten Immobilienstandorten in Bayern zählt.

Die Bodenrichtwertkarte wird alle zwei Jahre vom Gutachterausschuss für den Bereich der Stadt Erlangen aktualisiert präsentiert. Darauf wird das Bodenpreisniveau für 275 Zonen im Stadtgebiet ausgewiesen. So kostet ein Quadratmeter Grundstück im Bereich gemischter Bauflächen in Steudach 320 Euro. Wer sich in der Innenstadt rund um die Nürnberger Straße einkaufen will, findet ein Bodenpreisniveau von bis zu 3.020 Euro/Quadratmeter vor. Erlangens teuerste Wohnlagen befinden sich neben den Innenstadtwohnlagen entlang des Schwabachtals (Sieglitzhof, Loewenichviertel und Burgberg), im Röthelheim und Stubenloh sowie auch in der Sebaldussiedlung und in Alterlangen. Die Bodenrichtwerte bewegen sich hier zwischen 880 und 1.400 Euro/Quadratmeter.

1.691 Kopien von Kaufvertragsurkunden für Grundstücks- und Wohnungsverkäufe der Jahre 2022 und 2023 wurden von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses anonymisiert ausgewertet. Die ausgewerteten Daten der Kaufpreissammlung dienen dem Gutachterausschussgremium für die Bodenrichtwertermittlung und weiteren Immobilienmarktanalysen.

Die vom Gutachterausschuss vorgelegten neuen Zahlen sind keinesfalls nur interessant für Spezialisten aus der Immobilienbranche. Die Bodenrichtwerte tragen zur Transparenz auf dem Grundstücksmarkt bei. Sie dienen in besonderem Maße der Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Situation am Immobilienmarkt, darüber hinaus sind sie eine Grundlage bei der Bewertung von Immobilien und dienen der steuerlichen Bewertung.

Die neue Bodenrichtwertkarte hängt zur kostenlosen Einsichtnahme im Foyer des Rathauses (Rathausplatz 1) oder in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses (Gebbertstraße 1, Museumswinkel, 2. OG) aus.

Online-Auskünfte mit Druckausgabe aus der Karte können über das Bodenrichtwertinformationssystem BORIS Bayern (www.boris-bayern.de) in Form einer uneingeschränkten Dauerauskunft zu 180 Euro oder als Einzelauskunft zu 25 Euro Gebühr bezogen werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Karte als Druckausgabe oder in digitaler Ausgabe (pdf, 200 Euro) zu erwerben. Schriftliche Bodenrichtwertauskünfte erteilt auch die Geschäftsstelle auf Antrag gegen Gebühr (Telefon 09131 86-1312, -1313, E-Mail gutachterausschuss@stadt.erlangen.de).

Kanalbeiträge: Änderung der Geschossfläche muss gemeldet werden

Auf eine Regelung zu den Baubeiträgen für die öffentliche Entwässerungsanlage (Abwasser) macht der städtische Entwässerungsbetrieb aufmerksam. Auch für Grundstücke, die erstmalig vor 1980 erschlossen wurden und für die bereits ein Beitrag nach älterem Satzungsrecht bezahlt wurde, kann ein weiterer Beitrag zur Zahlung anfallen.

Dies ist dann der Fall, wenn sich die Geschossfläche ändert. Dabei kommt es nicht auf den Umfang der Erweiterung an. Auch kleinere Bau-, Um- oder Ausbaumaßnahmen können zu einer erneuten Beitragszahlung führen. Der Beitragssatz beträgt 4,29 Euro je Quadratmeter Geschossfläche.

Grundlage für die Berechnung ist die auf dem Grundstück maximal zulässige Geschossfläche. Wird diese überschritten, kann darüber hinaus ein zusätzlicher Beitrag entstehen. Bei der Berechnung wird im Interesse der Beitragszahler die zum 1. Januar 2013 tatsächlich vorhandene Geschossfläche als bereits abgerechnet betrachtet. Falls zuvor schon mehr Fläche veranlagt und abgerechnet wurde gilt sogar dieser höhere Flächenwert als bereits bezahlt.

Für Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken im Stadtgebiet bedeutet das, dass alle Geschossflächenerweiterungen dem Entwässerungsbetrieb mitzuteilen sind. Das gilt auch für Um- und Ausbauten auf dem Grundstück, für die keine Genehmigung nach Baurecht erforderlich ist. Dazu gehören zum Beispiel Dachgeschossausbauten oder die Errichtung von Wintergärten. Aber auch die Überdachung von Terrassen, Garagen oder Carports fallen unter die Beitragspflicht.

Grundlage für die mögliche erneute Beitragsberechnung ist die Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung der Stadt Erlangen (§ 6 Abs. 2).

Teilweiser Ausfall im Bereich der Biotonnenabfuhr

Von Mittwoch, 19. Juni, bis Freitag, 21. Juni, kommt es in mehreren Stadtteilen zu einem Ausfall der Biotonnenabfuhr. Wie der kommunale Betrieb für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung mitteilt, sind davon Kriegenbrunn (teilweise), Hüttendorf, Am Anger, Schallershof, Frauenaurach, In der Reuth und Zambelli/Büchenbach betroffen. Dort findet keine Leerung der Biotonnen statt. Gartenabfälle können im Rahmen der Annahmebedingungen kostenfrei zur Kompostierungsanlage in der Neuenweiherstraße 11 gebracht werden.

Herzogenauracher Straße gesperrt

Die Herzogenauracher Straße bei Frauenaurach ist von Freitag, 21. Juni, ab 16:00 Uhr, bis Samstag, 22. Juni, 8:00 Uhr, gesperrt. Wie die Stadt Erlangen mitteilt, ist die Sperrung wegen Arbeiten an der Aurachtalbrücke (Ausbau Autobahn A3) nötig. Weiterhin sind noch einmal Sperrungen nötig von Dienstag, 25. Juni bis Donnerstag, 27. Juni, und von Dienstag, 2. Juli, bis Freitag, 5. Juli, von jeweils 1:00 bis 4:30 Uhr. Die Sperrung erfolgt jeweils nach der Durchfahrt des letzten Busses. Die Aufhebung erfolgt vor der Durchfahrt des ersten Busses. Außerhalb der genannten Sperrzeiten bleibt die Herzogenauracher Straße halbseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung erfolgt in diesem Zeitraum mittels Ampelanlage.