22 Mio. € für die Don Bosco-Schule in Stappenbach

„Das ist ein wunderbarer Tag für unsere Don Bosco-Schule und unseren Landkreis!“ Landrat Johann Kalb nahm am Mittwoch mit Regierungspräsident Florian Luderschmid, Altlandrat Dr. Günther Denzler, Schulleiter Roland Börschel und der stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzenden Nadja Kulpa-Goppert den Spatenstich für die Generalsanierung der Einrichtung in Stappenbach vor. Das Bauvolumen wird 22 Millionen Euro umfassen.

Landrat Johann Kalb nahm am Mittwoch mit Regierungspräsident Florian Luderschmid, Altlandrat Dr. Günther Denzler, Schulleiter Roland Börschel und der stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzenden Nadja Kulpa-Goppert den Spatenstich für die Generalsanierung der Einrichtung in Stappenbach vor. (Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg/Frank Förtsch)

Landrat Johann Kalb nahm am Mittwoch mit Regierungspräsident Florian Luderschmid, Altlandrat Dr. Günther Denzler, Schulleiter Roland Börschel und der stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzenden Nadja Kulpa-Goppert den Spatenstich für die Generalsanierung der Einrichtung in Stappenbach vor. (Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg/Frank Förtsch)

„Die Generalsanierung und Erweiterung der Don Bosco-Schule ist zwingend notwendig, um auch weiterhin einen zukunftsgerichteten und nachhaltigen Schulbetrieb sicherstellen zu können,“ so Landrat Johann Kalb. „In den vergangenen zehn Jahren hat der Landkreis rund 100 Mio. € in Bauprojekte an unseren Schulen investiert. Eine Summe, bei der jeder Cent an der richtigen Adresse ankommt, nämlich bei unseren Kindern und Jugendlichen.“

„Wir sind von der Regierung von Oberfranken bei diesem Projekt hervorragend beraten und begleitet worden“, so Landrat Kalb. „Jetzt stellen wir die ganze Schule ,auf den Kopf‘ und haben dann für unsere Schülerinnen und Schüler das Modernste, was man sich vorstellen kann: ein hervorragendes Förderzentrum!“

„Wir unterstützen hier sehr gerne mit mehr als 21 Millionen Euro. Jetzt hoffen wir, dass die Baustelle gut läuft. Uns liegt daran, dass es unseren Gemeinden und Landkreisen und deren Projekten in Oberfranken gut geht“, unterstrich Regierungspräsident Florian Luderschmid.

„Über 22 Millionen Euro für die Förderschule. Das ist ein Wort. Es ist eine gute Investition für Kinder mit Förderbedarf“, freute sich Schulleiter Roland Börschel. Auftrag einer humanen Gesellschaft sei es, diesen Kindern selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Mehr Platz für die Schulfamilie

Das Private Sonderpädagogische Förderzentrum in Stappenbach wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet. Das Ursprungsgebäude stammt aus dem Jahr 1967 und entspricht der damaligen Volksschule. 1984 wurden am westlichen Gebäudeflügel u. a. verschiedene Fachklassenräume, Lehrerzimmer, Verwaltungsräume und eine Turnhalle errichtet. Als bisher letzte Erweiterung der Schulanlage wurden 1999/2000 neue Klassenräume erstellt. Im Rahmen der letzten großen baulichen Investitionsmaßnahme konnten Ende 2012 umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Bestandsgebäuden abgeschlossen werden. Die Bestandsfläche beträgt nach dem damals gültigen Raumprogramm rund 2.000 m².

Im Juli 2016 hat die Regierung von Oberfranken auf Antrag durch den Trägerverein ein aktualisiertes Raumprogramm für die Don Bosco-Schule erstellt, das einen Raumbedarf von etwa 3.000 m² Nutzfläche anerkennt. Das Raumprogramm enthält neben den erforderlichen Klassen- und Gruppenräume u. a. Therapieräume, einen Mehrzweckraum, Fach- bzw. Übungsräume sowie einen Speiseraum mit Versorgungsküche und eine Sporthalle.

Auf Grundlage dieses Raumprogramms wurde die notwendige Erweiterung und geplant. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund 22,4 Mio. € (Stand März 2023). Die Regierung von Oberfranken hat der geplanten Erweiterung und Generalsanierung und einer vollständigen Übernahme der erforderlichen Baukosten zugestimmt.

Der erste Bauabschnitt umfasst die Erweiterung der Schule, wofür Teile des Bestandsgebäudes abgerissen werden. Als Zwischenlösung zur Unterbringung der durch Abbruchmaßnahmen wegfallenden Räumlichkeiten wurden Klassenzimmercontainer aufgestellt, damit eine abschnittsweise Sanierung bzw. Erweiterung ohne Raumprobleme und ohne größere Beeinträchtigung des laufenden Schulbetriebs stattfinden kann.

Die Bauzeit ist mit vier Jahren veranschlagt.