SV Bayreuth beim Extremslalom/Baramundi Cup in Augsburg

Reiner Fichtner (im grünen Boot)
Reiner Fichtner (im grünen Boot)

Eine Woche nach dem Kanuslalom-Weltcup in Augsburg fand ein Extremslalom-Wettkampf auf der gleichen Strecke statt. Da Extremslalom in diesem Jahr erstmalig olympisch ist, wollte der bayerische Kanuverband allen interessierten Paddlern die Möglichkeit geben, diese neue Sportart selbst auszuprobieren. Ca. 80 Anmeldungen aus allen Kanusportarten ( Slalom, Wildwasser, Freestyle und Kanupolo ) zeigten, dass großes Interesse bestand.

Prominenteste Starterin war Ricarda Funk, die amtierende Olympiasiegerin im Kanuslalom.

Reiner Fichtner vom SV Bayreuth ging im größten Starterfeld bei den Herren an den Start. 52 Sportler gingen in 16 3er und 4er Heats ins Rennen, die jeweils Erst- und Zweitplazierten kamen in die nächste Runde.

In seinem ersten Heat hatte er noch Probleme mit dem schweren Wildwasserboot die Linie zu treffen. Dennoch kam er als zweiter von drei ins Ziel und konnte in der nächsten Runde starten.

Der zweite Heat war schon spannender. Fichtner wurde nach dem Rampenstart abgedrängt, da er im Gedränge der vier Boote nicht paddeln konnte. Er ging dem Gedränge aus dem Weg und lies sich kurz auf den letzten Platz zurückfallen, nutzte dann aber die Rangeleien der anderen drei Boote um links am Feld vorbeizuziehen und ging als erster in den schweren Streckenabschnitt. Damit war das Viertelfinale der besten 16 erreicht.

Dort lieferte er sich einen spannenden Kampf um Platz 2, musste sich aber ganz knapp mit dem dritten Platz begnügen und landete damit auf Platz 9-12 im Gesamtergebniss. Sieger wurde Tobias Kargl aus Rosenheim, bei den Damen setzte sich erwartungsgemäß Ricarda Funk durch.