Vortrag in Bad Staffelstein: „Verlorene Denkmäler – Verlust der Identität?“

Die Zehntscheune musste aus Sicherheitsgründen abgerissen werden – ein herber Verlust. © Adelheid Waschka
Die Zehntscheune musste aus Sicherheitsgründen abgerissen werden – ein herber Verlust. © Adelheid Waschka

Was bedeutet es, wenn alte Gemäuer abgerissen werden? Geht damit auch ein Verlust einer städtischen Identität einher?

Am Mittwoch, dem 19. Juni um 19.30 Uhr präsentiert die Kulturinitiative Bad Staffelstein einen spannenden Vortrag in der Alten Darre. Alte Gebäude und Denkmäler erzählen eine Geschichte. Und sie sind Teil der Identität einer Stadt. Mit dem Verschwinden dieser Bauten verliert eine Stadt wohlmöglich einen Teil seiner Geschichte, aber auch seiner Identität? Was bedeutet der Verlust alter Gebäude, seien es Häuser, Kirchen, Denkmäler oder Scheunen. Wie viel Geschichte geht damit verloren? Und was bedeutet das für das Stadtbild?

Als in Bad Staffelstein die „Zehntscheune“ den Baggern zum Opfer fiel, verlor die Stadt damit einen Teil seiner Identität, auch wenn es aus bauaufsichtlicher Sicht mit Sicherheit die einzig verbliebene Option war. Doch hätte man vorher mehr tun müssen, mehr tun können, um dieses so für die Stadtgeschichte bedeutende Denkmal zu erhalten? Wie viele Gebäude sind gefährdet und wird Bad Staffelstein dann eine andere Stadt werden? Man mag sich die Stadt ohne die Alte Darre und den Stadtturm gar nicht vorstellen. Adelheid Waschka, Leiterin des Stadtmuseums, Stadtarchivarin und Leiterin des Arbeitskreises „Stadtgeschichte“, geht der Frage nach, wie viel Identitätsverlust eine Stadt ertragen kann, ohne die „Seele“ zu verlieren.

Der Eintritt ist frei und nicht an eine Mitgliedschaft gebunden, Einlass ist um 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr.

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