Bewerbungstraining an der Mittelschule Mainleus

Weil es so gut ankam: zum zweiten Mal Bewerbungstraining an der Mittelschule Mainleus

Nicht nur die Schülerinnen und Schüler präsentieren sich: Elke Engelbrecht,Einrichtungsleiterin des AWO „Fantasia“-Haus des Kindes in Kulmbach, stellt der Bewerberin die AWO-Werte vor Foto: Privat

Nicht nur die Schülerinnen und Schüler präsentieren sich: Elke Engelbrecht,
Einrichtungsleiterin des AWO „Fantasia“-Haus des Kindes in Kulmbach, stellt der Bewerberin
die AWO-Werte vor Foto: Privat

Wer kennt es nicht, diese teils quälende Aufregung vor dem ersten Bewerbungsgespräch für einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz? Doch je mehr Übung man darin hat, desto leichter fällt es einem. Genau das ist auch der Grundgedanke hinter dem Bewerbungstraining an der Mittelschule Mainleus, welches von den Jugendsozialarbeiterinnen der AWO Kulmbach Hannah Richter und Elena Eidelloth nun schon zum zweiten Mal organisiert und durchgeführt wurde.

Nach einer schriftlichen Abfrage bei den Schülerinnen und Schülern der Vorabschlussklassen (8. Klasse und 9Vo1), für welche zwei Berufe sie sich besonders interessieren, luden die zwei AWO Jugendsozialarbeiterinnen dementsprechend die unterschiedlichsten Unternehmen aus Kulmbach und Umgebung in die Mittelschule ein. Jeder Schüler hatte dann im Zeitraum von drei Tagen die Gelegenheit, zwei fiktive Bewerbungsgespräche mit den Personalverantwortlichen der jeweiligen Firmen zu führen und Tipps direkt von den Experten zu erhalten. Um sich beispielsweise auf die altbekannte Frage nach den eigenen Stärken und Schwächen gut vorzubereiten, riet Verena Ramming, Personalleitung der Kulmbacher Brauerei AG, einer Schülerin: „Frag am besten deine Eltern und Freunde, was du in ihren Augen gut kannst und wo einfach noch Verbesserungspotential besteht. Dann fällt es dir im Ernstfall sicher leichter, eine gute und authentische Antwort auf diese Frage zu geben.“ Im Voraus hatten die Schüler die Aufgabe, für jedes der beiden Gespräche jeweils eine Bewerbungsmappe mit allen wichtigen Unterlagen vorzubereiten, welche vor der Vorstellung genauestens unter die Lupe genommen wurde.

„Wir freuen uns, dass sich auch in diesem Jahr so viele Firmen am Projekt beteiligt haben.  Immerhin ist es ja eine Win-Win-Situation. Die Schüler können mit echten Profis üben. Und die Unternehmen entdecken den ein oder anderen potentiellen Praktikanten oder künftigen Azubi“, betonte Elena Eidelloth. Denn am Ende nahmen sich die Firmen noch ein paar Minuten Zeit, das Gespräch Revue passieren zu lassen, um dann auf einem grünen und  einem roten Blatt zu notieren, wodurch sich die Schülerin oder der Schüler gut oder weniger gut präsentiert hat. Dieses Feedback erhielten dann sowohl die JaS-Mitarbeiterinnen als auch die Schüler selbst. Einer nach dem anderen kam mit einem breiten Grinsen aus der Vorstellungsrunde und war sichtlich erleichtert. Denn mit der passenden Vorbereitung ist das ganze Procedere nur halb so schlimm.

Teilgenommen haben AWO „Fantasia“-Haus des Kindes, Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Kulmbach, Dechant Hoch- und Ingenieurbau GmbH aus Weismain, Motor-Nützel GmbH, Reiterhof Wirsberg, AIT Deutschland GmbH aus Kasendorf, Kulmbacher Brauerei AG, Schreinerei Bodenschlägel aus Rugendorf, SPIE Wiegel, IREKS GmbH sowie die Handwerkskammer für Oberfranken, stellvertretend für den Beruf Friseur/in (m/w/d). Wir sagen von Herzen und im Namen aller vielen Dank für die erneut gelungene Kooperation!

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