Vor­trag in Forch­heim „Wie die Herz­klap­pen das Wohl­be­fin­den steuern“

Wer über Kurzatmigkeit und Schwindelgefühle klagt, sollte die Funktionsfähigkeit der Herzklappen dringend überprüfen lassen, hat Dr. Wolfgang Dratz kürzlich im Rahmen eines Fachvortrages auf Einladung des Fördervereins im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz erklärt./ Bildnachweis: Nikolas Pelke / Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz.

Wer über Kurz­at­mig­keit und Schwin­del­ge­füh­le klagt, soll­te die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Herz­klap­pen drin­gend über­prü­fen las­sen, hat Dr. Wolf­gang Dratz kürz­lich im Rah­men eines Fach­vor­tra­ges auf Ein­la­dung des För­der­ver­eins im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz erklärt./ Bild­nach­weis: Niko­las Pel­ke / Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz.

Wie die Herz­klap­pen das Wohl­be­fin­den beein­flus­sen, hat der Forch­hei­mer Kar­dio­lo­ge Dr. Wolf­gang Dratz bei einem Vor­trag des För­der­ver­eins im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz am Stand­ort in Forch­heim erklärt.

Mit einem zar­ten Blu­men­kelch ver­gleicht Dr. Wolf­gang Dratz, bekann­ter Kar­dio­lo­ge aus Forch­heim, die Herz­klap­pen. Wer über Kurz­at­mig­keit und Schwin­del­ge­füh­le klagt, soll­te die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der mensch­li­chen Schleu­sen­kam­mern über­prü­fen lassen.

Häu­fig wür­den Pro­ble­me rund um die Herz­klap­pen durch Kalk­ab­la­ge­run­gen ver­ur­sacht. „Wie bei einem ver­ro­ste­ten Ven­til kön­nen ver­kalk­te Herz­klap­pen häu­fig nicht mehr kor­rekt öff­nen oder schlie­ßen“, erklärt der Kar­dio­lo­ge und bedau­ert, dass es kein Medi­ka­ment dage­gen gibt.

Statt­des­sen hät­ten Pati­en­ten mit Beschwer­den die Mög­lich­keit, die defek­ten Klap­pen zunächst „nur“ unter dem stren­gen Blick des Medi­zi­ners regel­mä­ßig im Auge zu behal­ten. „Mit ver­kalk­ter Herz­klap­pe kann man uralt wer­den“, betont Dr. Dratz.

Bei zuneh­men­der Ver­kal­kung und wach­sen­der Fehl­funk­ti­on sei eine gründ­li­che­re Repa­ra­tur aller­dings drin­gend ange­ra­ten. Hier gibt es zwei Behand­lungs­me­tho­den. Bei älte­ren Pati­en­ten könn­ten Eng­stel­len in den Herz­klap­pen über einen Kathe­ter rela­tiv gut ent­fernt wer­den. Noch gründ­li­cher kön­ne der Arzt die Herz­klap­pen im Rah­men einer Ope­ra­ti­on behan­deln. Hier­bei kön­nen kaput­te Klap­pen auch durch mecha­ni­sche oder orga­ni­sche Ersatz­prä­pa­ra­te wie­der ertüch­tigt wer­den. „Gera­de jün­ge­ren Pati­en­ten zwi­schen 65 und 75 Jah­ren emp­feh­le ich eine Ope­ra­ti­on“, hat Dr. Dratz im Rah­men sei­nes Vor­tra­ges über Herz­klap­pen-Erkran­kun­gen erklärt. Nach etwa einem Vier­tel­jahr mit Kli­nik­auf­ent­halt, Reha­maß­nah­me und Sport­the­ra­pie könn­ten die ehe­ma­li­gen Pati­en­ten nach erfolg­rei­cher Herz­ope­ra­ti­on wie­der mit vol­ler Lei­stungs­kraft auf Ber­ge wan­dern oder im Chor singen.

Kli­nik­ge­schäfts­füh­rer Sven Oel­kers hat sich für den inter­es­san­ten Fach­vor­trag im Namen des För­der­ver­eins im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz bedankt. Im Rah­men der Jah­res­haupt­ver­samm­lung ist der Vor­stand um Gre­gor Schel­ler ent­la­stet wor­den. Mar­git Hall­mann und Dr. Hans-Jür­gen Dittrich sind für 25-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft in dem 1995 gegrün­de­ten För­der­ver­ein geehrt wor­den, der die Posi­ti­on des Kli­ni­kums und damit die wohn­ort­na­he medi­zi­ni­sche Grund­ver­sor­gung bei­spiels­wei­se durch die Unter­stüt­zung von Mit­ar­bei­tern mit medi­zi­ni­schen Gerä­ten, Mate­ri­al und Wis­sen stär­ken will. Im letz­ten Jahr hat der För­der­ver­ein bei­spiels­wei­se die belieb­te Abschluss­fahrt der Aus­zu­bil­den­den zur Pfle­ge­fach­kraft im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz groß­zü­gig unterstützt.

Margit Hallmann und Dr. Hans-Jürgen Dittrich sind für 25-jährige Mitgliedschaft in dem 1995 gegründeten Förderverein im Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz geehrt worden, der die Position des Klinikums und damit die wohnortnahe medizinische Grundversorgung beispielsweise durch die Unterstützung von Mitarbeitern mit medizinischen Geräten, Materialund Wissen stärken will. /Bildnachweis: Nikolas Pelke / Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz.

Mar­git Hall­mann und Dr. Hans-Jür­gen Dittrich sind für 25-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft in dem 1995 gegrün­de­ten För­der­ver­ein im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz geehrt wor­den, der die Posi­ti­on des Kli­ni­kums und damit die wohn­ort­na­he medi­zi­ni­sche Grund­ver­sor­gung bei­spiels­wei­se durch die Unter­stüt­zung von Mit­ar­bei­tern mit medi­zi­ni­schen Gerä­ten, Mate­ri­al und Wis­sen stär­ken will. /​Bildnachweis: Niko­las Pel­ke / Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz.

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