„Oldie“ Chad Bas­sen stürmt wei­ter für die Sel­ber Wölfe

Chad Bassen. Foto: Mario Wiedel
Chad Bassen. Foto: Mario Wiedel

Ein ech­ter Glücksgriff

„Oldie“ Chad Bas­sen stürmt wei­ter für die Sel­ber Wöl­fe In der lau­fen­den ver­gan­ge­nen Sai­son ver­pflich­te­ten die Sel­ber Wöl­fe Chad Bas­sen nach, um ver­let­zungs­be­ding­te Aus­fäl­le kom­pen­sie­ren zu kön­nen. Trotz sei­nes fort­ge­schrit­te­nen Alters kam der Mit­tel­stür­mer in bestechen­der Form nach Selb und zeig­te ab dem ersten Spiel, dass er in der DEL2 wei­ter posi­tiv her­aus­sticht. Auch in der kom­men­den Sai­son wird Chad Bas­sen sein Gesamt­pa­ket aus Fit­ness, Spiel­witz, Ein­stel­lung, Kampf­geist und geball­ter Erfah­rung ins Wolfs­ru­del ein­brin­gen und ein Vor­bild für die jun­gen Spie­ler sein.

Im Try­out überzeugt

„Sicher kein schlech­ter Spie­ler. Aber hat er die DEL2 nach zwei Jah­ren Ober­li­ga über­haupt noch drauf?“ „Ob der uns schnell hel­fen kann, nach einer so lan­gen Som­mer­pau­se ohne Spiel­pra­xis?“ Die­se Fra­gen schwirr­ten so eini­gen Fans der Sel­ber Wöl­fe im Kopf her­um, als im Dezem­ber letz­ten Jah­res bekannt gege­ben wur­de, dass Chad Bas­sen per Try­out in die Por­zel­lan­stadt gelotst wur­de. Doch bereits bei sei­nem ersten Ein­satz im Wöl­fe-Tri­kot zer­streu­te der Deutsch-Kana­di­er, der über 800 Spie­le im deut­schen Ober­haus absol­viert hat, jeg­li­che Zwei­fel. Der Links­schüt­ze prä­sen­tier­te sich kör­per­lich in her­vor­ra­gen­der Ver­fas­sung, hat­te bezüg­lich der Geschwin­dig­keit kei­ner­lei Anpas­sungs­schwie­rig­kei­ten und war mit all sei­ner Erfah­rung sofort eine Berei­che­rung für das Team – auf und neben dem Eis. Auch in der kom­men­den Sai­son soll Chad Bas­sen eine tra­gen­de Rol­le im Team ein­neh­men und als einer der Leit­wöl­fe das Rudel zum Erfolg führen.

Ein abso­lu­ter Musterprofi

„Chad kam, sah und sieg­te“, beschreibt Wöl­fe-Geschäfts­füh­rer Sven Geri­ke die Erfolgs­sto­ry um die Nach­ver­pflich­tung des erfah­re­nen Cen­ters in der ver­gan­ge­nen Sai­son. „Er brauch­te nicht lan­ge, um sich in die Her­zen der Mit­spie­ler und Fans zu arbei­ten. Mit sei­ner offe­nen und posi­ti­ven Art war Chad einer der wich­tig­sten Fak­to­ren für den Klas­sen­er­halt. Chad ist ein abso­lu­ter Muster­pro­fi und ein gro­ßes Vor­bild für jeden Ath­le­ten. Des­halb war es uns ein Ver­gnü­gen, sei­nen Ver­trag zu ver­län­gern“, zeigt sich Sven Geri­ke hoch­er­freut dar­über, dass Chad Bas­sen eine wei­te­re Sai­son dem Wolfs­ru­del ange­hö­ren wird.

Har­te Arbeit und vol­ler Einsatz

Chad Bas­sen freut sich eben­falls sehr dar­über, sein Enga­ge­ment bei den Sel­ber Wöl­fen fort­set­zen zu kön­nen: „Ich bin sehr froh, dass ich im Som­mer nach Selb zurück­kom­men kann. Mir hat es in der ver­gan­ge­nen Sai­son in Selb sehr gut gefal­len, des­halb habe ich ger­ne ver­län­gert. Die Sel­ber Wöl­fe sind eine groß­ar­ti­ge Orga­ni­sa­ti­on und wir hat­ten eine tol­le Trup­pe in der Kabi­ne. Es hat Spaß gemacht, Tag für Tag in die Hal­le zu kom­men und mit allen zusam­men­zu­ar­bei­ten.“ Auf die Fra­ge nach spe­zi­el­len per­sön­li­chen Zie­len für die kom­men­de Sai­son winkt der Deutsch-Kana­di­er zunächst ab, um dann aber ganz wich­ti­ge – wenn auch unei­gen­nüt­zi­ge – Punk­te zu nen­nen: „Das Ein­zi­ge, was ich mir vor­neh­me, ist, jeden Tag in die Hal­le zu kom­men, so hart wie mög­lich zu arbei­ten und mich voll für das Team ein­zu­set­zen. Ich hof­fe, dass ich ein guter Lea­der sein kann und wer­de – koste es was es wol­le – alles dafür tun, der Mann­schaft zum Sieg zu verhelfen.“

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