Erz­bis­tum Bam­berg infor­miert: Frei­wil­li­gen­dien­ste zur Orientierung

Beim FSJ oder BFD ler­nen jun­ge Leu­te fürs Leben und hel­fen anderen

Jun­ge Men­schen zwi­schen 16 und 27 Jah­ren kön­nen sich ab jetzt für das Frei­wil­li­ge Sozia­le Jahr (FSJ) oder den Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (BFD) im Erz­bis­tum Bam­berg bewer­ben. Am 1. Sep­tem­ber 2024 beginnt der näch­ste Frei­wil­li­gen­dienst für zwölf Mona­te. Für wen ist er geeig­net? „Vie­le Frei­wil­li­ge bewer­ben sich, weil sie sich beruf­lich ori­en­tie­ren, den sozia­len Beruf ken­nen­ler­nen oder auch ande­ren Men­schen hel­fen möch­ten“, fasst Bil­dungs­re­fe­ren­tin Cari­na Grei­ner die Beweg­grün­de zusammen.

Linus Kleinstück, der Jugendlichen die Regeln für das Playstation-Turnier erklärt. (Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Patricia Achter)

Linus Klein­stück, der Jugend­li­chen die Regeln für das Play­sta­ti­on-Tur­nier erklärt. (Foto: Pres­se­stel­le Erz­bis­tum Bamberg/​Patricia Achter)

„Im FSJ samm­le ich erste beruf­li­che Erfah­run­gen im sozia­len Bereich, was mir wirk­lich Spaß macht“, erklärt bei­spiels­wei­se Linus Klein­stück. Sein Weg führ­te ihn vom Boden­see nach Bam­berg, um Wirt­schafts­in­for­ma­tik zu stu­die­ren. Schon nach kur­zer Zeit merk­te er, dass die­se Fach­rich­tung nicht zu ihm passt. Ein Prak­ti­kum im Wald­kin­der­gar­ten dage­gen hat ihn für den sozia­len Bereich begei­stert. Der 19-Jäh­ri­ge bewarb sich um einen Frei­wil­li­gen­dienst beim Erz­bis­tum Bam­berg und konn­te im Offe­nen Jugend­treff Flip in Hall­stadt ein ver­kürz­tes FSJ begin­nen, das finan­zi­ell ver­gü­tet wird.

In den Jugend­treff Flip kom­men Kin­der und Jugend­li­che in ihrer Frei­zeit. „Bei uns kann man viel machen, muss es aber nicht – kei­nes von unse­ren Ange­bo­ten ist ver­pflich­tend“, erklärt Linus Klein­stück. Kin­der kön­nen etwa beim Städ­te­aus­flug nach Frank­furt mit­fah­ren, an einem Play­sta­ti­on-Tur­nier teil­neh­men oder zusam­men Bil­lard spie­len. „Ein beson­ders schö­ner Moment war für mich, als mich ein Jugend­li­cher um Rat wegen sei­ner Lie­bes­be­zie­hung gebe­ten hat“, erzählt er. Damit habe der Jugend­li­che ihm gezeigt, wie sehr er ihm ver­traue. Flo­ri­an Maqua, päd­ago­gi­scher Mit­ar­bei­ter im Flip, sagt: „Linus ist der erste FSJ­ler im Flip – und ich freue mich auf vie­le wei­te­re in den näch­sten Jahren!“

Die Frei­wil­li­gen­dien­ste FSJ und BFD sind Ange­bo­te für jun­ge Frau­en und Män­ner, die ein Jahr frei­wil­lig in einer sozia­len Ein­rich­tung arbei­ten wol­len. Mög­li­che Ein­satz­stel­len im Erz­bis­tum Bam­berg sind unter ande­rem Kin­der­gär­ten, Kli­ni­ken und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Neben der prak­ti­schen Arbeit in der Ein­satz­stel­le wird beglei­ten­de Bil­dungs­ar­beit ange­bo­ten, dar­un­ter fünf ein­wö­chi­ge Semi­na­re zu ver­schie­de­nen The­men­schwer­punk­ten. „Beim Frei­wil­li­gen­dienst ent­wickeln sich jun­ge Leu­te wei­ter und hel­fen zugleich ande­ren mit ihrer Arbeit“, meint Bil­dungs­re­fe­ren­tin Cari­na Grei­ner. „Je frü­her man sich bei uns bewirbt, desto mehr Ein­satz­stel­len ste­hen zur Wahl – des­halb raten wir dazu, schnell zu sein.“

Drei Koope­ra­ti­ons­part­ner im Erz­bis­tum Bam­berg ermög­li­chen die Frei­wil­li­gen­dien­ste: das Jugend­amt der Erz­diö­ze­se, der Cari­tas­ver­band für die Erz­diö­ze­se und der BDKJ-Diö­ze­san­ver­band (Bund der Deut­schen Katho­li­schen Jugend). Das Pro­jekt wird geför­dert vom Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um für Fami­lie, Arbeit und Sozia­les sowie vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.fsj​-bfd​.jugend​-im​-erz​bis​tum​.de

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