Erste organische Photovoltaik-Anlage bei den Erlanger Stadtwerken

Montage der organischen Photovoltaik-Anlage bei den Erlanger Stadtwerken. © ESTW

Montage der organischen Photovoltaik-Anlage bei den Erlanger Stadtwerken. © ESTW

Die Erlanger Stadtwerke (ESTW) haben in der Woche vor den Pfingstferien ihre erste organische Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Das neueste, innovative Projekt sorgte für große Aufmerksamkeit und es gab zahlreiche Rückfragen, vor allem aber positive Resonanz in den sozialen Medien. Die zum Einsatz kommenden organischen Photovoltaik-Module wurden in dieser Woche an der Südfassade des ESTW-Verwaltungsgebäudes sowie eines Werkstattanbaus installiert. Insgesamt wurden dabei ca. 100 Einzelmodule aufgeklebt. Dafür kamen Industriekletterer zum Einsatz, womit die ESTW einen aufwändigen Gerüstbau vermeiden konnten.

Den ESTW ist klar, dass diese Folien-Lösung in Sachen Wirkungsgrad und Effizienz (noch) nicht mit einer klassischen PV-Anlage mithalten kann. Dennoch habe man sich ganz bewusst für diesen Versuch entschieden, um Erfahrungen damit zu sammeln. Auch das ist für die ESTW wieder einer von vielen kleinen, notwendigen Schritten zur Umsetzung der Energiewende vor Ort. Und gerade für Flächen, die bisher gar nicht genutzt wurden oder beispielsweise wegen baulicher/statischer Einschränkungen bisher nicht nutzbar waren, kann diese Lösung eine echte Alternative sein.

Derzeit sind diese Module zwar noch deutlich teurer, als vergleichbare kristalline PV-Module, dennoch bieten Fachinstallateure diese neuartige Lösung auch bereits für den Privatbereich an.

Anbieter dieser organischen PV-Anlage ist die Firma Heliatek aus Dresden.

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